Wie Christiane schon erwähnt, ist weniger "mehr".
Ein junger Hund, der noch wenig kennt, in einer Familie mit Kinder, hat Aufregung und Auslastung genug.
Schlafen, also richtig ruhiges, tiefes schlafen ist da über Tag eher Mangelware.
Ein Hund kann Eindrücke und ihm gestellte Aufgaben nur im Schlaf verarbeiten.
Und hier liegt das große Problem.
Eine für Außenreize empfängliche, tempramentvolle Rasse, in einem turbulenten Umfeld und ein Frauchen das alles richtig machen will.
Das einzige was der Hund jetzt lernen muss, ist Vertrauen, Bindung, Ruhe.
Der Hund benötigt weder ständige suchspiele beim laufen, er braucht nicht ständige Aufmerksamkeit, er braucht nicht ständig Input in Situationen die ihn überfordern.
Für solche Hunde ist bereits liegen und beobachten anstrengende Arbeit!
Die Kinder in die Schule zu begleiten, bedeutet für den Hund, er muss mehrmals sitz machen, er muss ordentlich an der Leine laufen, er muss Aussenreize aufnehmen, er muss warten .... Das reicht bereits, dann muss der Hund nicht noch 45 Minuten zum Spaziergang, bei dem er nochmals ständig Programm hat. Ist einfach zu viel.
Neue Reize, die ihn beeindrucken, danach benötigt er mindestens 1 bis 2 Tage Pause.
Dann gibt es Phasen wo junge Hunde total blockieren, dann muss man komplett zurückfahren. Einfach Mal gar nichts machen, außer das was der Alltag eh bringt und das lieber konsequent durchsetzen.
Sitz beim anleinen, sitz vor Straße überqueren usw
In der Ruhe, in der Zeit liegt die Lösung.
Rückruf richtig gemacht, kann dein Hund in 2 Tage!!!!!
Schau dir André Vogt an, der zeigt es beeindruckend.