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Laura
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Anzahl der Antworten 37
zuletzt 11. Mai

Traildog (mtb)

Ich bin gerade in der Hundeplanung und suche nach einem Tier, dass potentiell dazu in der Lage ist, sich zum MTB Traildog ausbilden zu lassen. Habt ihr Erfahrungen, die ihr mit mir teilen möchtet? Geeignete Rassen, Trainingsplan, Risiken… Einiges weiß ich schon, da ich seit gut einem Jahr danach recherchiere - persönliche Erfahrungen würden mir sicher weiterhelfen. Freue mich auf regen Austausch! Grüße, Laura
 
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Dogorama-Mitglied
5. Mai 11:21
Ich würde hier nochmal den (Groß)Pudel und den Kurzhaarcollie einwerfen. Beide sind sportlich und gut zu trainieren, brauchen aber eher noch was für den Kopf (was zugegeben für die meisten Hunde gut wäre). Ansonsten würde ich wirklich im Tierschutz nach sportlichen Hunden suchen, dann hat man nicht die Enttäuschung sollte der Welpe als Erwachsener doch keine Lust mehr auf Sport haben.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Mai 12:57
Hallo ihr Lieben, da wir auch recht aktiv mit dem Rad auf Trails und Enduro Touren unterwegs sind kann ich vielleicht bisschen weiterhelfen. Mein erster Hund war ein Retriever-Hütehund Mix, sehr hochbeinig geraten und ein perfekter Rad- und Reitbegleithund. Auch über viele Kilometer und Stunden. Natürlich muss man das langsam und sehr schrittweise aufbauen-erst das Rad nebenher schieben, klar machen, dass das Vorne "beißt", also dass den Schatzi auf keinen Fall vor dem Rad parken oder gar ins Vorderrad beißen darf. Dann mal nebenher rollen, dann mal die normale Spazierrunde fahren etc. Das Tempo bestimmt im Großen und Ganzen der Hund und hauptsächlich wird getrabt. Wenn du dein Doggi so langsam und kontinuierlich trainierst steht dem Trail Vergnügen eigentlich nichts mehr im Wege-außer natürlich zu hohe Temperaturen. Mit Elvis bin ich momentan im Aufbau zum Traildog🤣 er macht sich ganz hervorragend und hat einen Riesen Spaß dabei. Elvis ist jetzt fast 14 Monate und ein Boxer. (Ja, die können das. Elvis ist aus einer Leistungszucht; beide Eltern Tiere müssen eine Ausdauer Prüfung über 20km am Rad ablegen). Er macht das hervorragend; allerdings muss ich im Vergleich sagen, dass mein Sammy besser geeignet war da er doch im einiges leichter und "drahtiger" War. Ich würde die Dalmatiner Empfehlung auf jeden Fall mitgehen; Rassen mit Jagd trieb definitiv meiden und bei den Hüte Hunden bitte bitte dran denken- die sind mit "nur Rad fahren" Nicht glücklich (so wie die meisten Arbeitshunderassen übrigens auch nicht. Traildog sein findet Elvis mega aaaaaber seine Passion hat er im klassischen Gebrauchshundesport). Ich würde dir zu einem hochbeinigen, drahtigen Hund ohne Jagdtrieb raten. Aber lernen können das fast alle. Kommt halt immer drauf an, wie anspruchsvoll deine Touren sein sollen. Habt viel Spaß mit euren Doggies, Nadine&Elvis
 
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Tom
5. Mai 13:26
Ich habe eine Galgo Pointerin, also Windhund x klassischer Jagdhund.
Ich habe inzwischen gelernt, dass so eine Mischung auch oft und gerne im Zughunde Sport (bikejöring etc) eingesetzt wird.
Nicht nur Pointer, sondern auch Bracken, Münsterländer etc und zur anderen Hälfte halt Galgos, Greyhounds, Salukis oder auch Whippets.

Meine Maus läuft schön und fix am Rad. Allerdings sehr gerne richtig schnell, dann ist nach spätestens 6-8 km halt die Luft raus, obwohl ich sie schon wenig davon Vollgas laufen lasse. Aber das wäre dann auch so bei über 40 km/h, das kann natürlich nicht lange gut gehen.
Wie lang sind denn so die Strecken, die du fahren willst?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Mai 13:30
https://youtu.be/Ub697GgOE8M "A dogs Tale" Darf bei den Links natürlich nicht fehlen🥰
 
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Dogorama-Mitglied
5. Mai 13:59
Na ja aber bei einem "richtigen"Mtb trail müsste der Hund keine längeren Strecken sprinten. Da geht es ja über Stock und Stein und da kann man kaum eine längere Strecke mit 30+ km daherrasen ( zumindest kein "Otto normal mtb Trailer") . Zumindest verstehe ich solche Strecken als mtb trail, und bei denen müsste ein Hund höchstens längere Strecken traben. Das kann man ja durch Training aufbauen. Hunde ( egal welche) sind ja keine "langstreckensprinter", 😉.
Ja aber ein deutscher Kurzhaar kann gut 20km bei einem schnellen Tempo beim Rad mithalten. Ein Galgo (der ist noch eher auf Ausdauer ausgelegt als ein Greyhound) vllt 5km.

Lotte rennt nach nun einem halben Jahr Training allerhöchstens 15km beim Joggen mit, dabei zieht sie mein Tempo um ca eine halbe Minute pro Kilometer runter und braucht zwischendurch Pausen.

Falls die Distanz 5km ist, wäre ein Windhund ideal (vom Jagdtrieb mal abgesehen), ansonsten würde ich eher davon abraten. Einen Mix hatte ich ebenfalls oben bereits erwähnt, der könnte sich schon wieder eher eignen.
 
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Tom
5. Mai 16:15
Ja aber ein deutscher Kurzhaar kann gut 20km bei einem schnellen Tempo beim Rad mithalten. Ein Galgo (der ist noch eher auf Ausdauer ausgelegt als ein Greyhound) vllt 5km. Lotte rennt nach nun einem halben Jahr Training allerhöchstens 15km beim Joggen mit, dabei zieht sie mein Tempo um ca eine halbe Minute pro Kilometer runter und braucht zwischendurch Pausen. Falls die Distanz 5km ist, wäre ein Windhund ideal (vom Jagdtrieb mal abgesehen), ansonsten würde ich eher davon abraten. Einen Mix hatte ich ebenfalls oben bereits erwähnt, der könnte sich schon wieder eher eignen.
Joggen funktioniert mit Brendy gar nicht (sagt zumindest meine Tochter, die das probiert hat). Scheint kein gutes Tempo für sie zu sein. Entweder langsamer (gehen) oder richtig rennen.
Ich dachte zuerst, dass sie nicht weiß, wie sie das am besten laufen soll, aber Gang-Wechsel macht sie bei 16-18 km/h. So schnell sind Jogger eigentlich eher nicht.
Keine Ahnung, aber Fahrrad geht prima, Joggen bei uns so gar nicht. Deshalb kann ich auch nicht sagen, wie lang da ne mögliche oder sinnvolle Strecke wäre..
 
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Diana
11. Mai 10:32
In fb gibt es Gruppen wo man immer wieder Hunde bekommt die im Zughundesport ausgebildet sind und abgegeben werden weil sie zb zu groß geworden sind oder zu klein und daher nicht in die Gruppe passen ein Hound zb reagiert fast garnicht auf Wild wenn sie am laufen sind.