Tierschutzhund u. Spielzeug

Naja gut klar kann das etwas dauern und es gibt auch immer Rückschläge.

Oja, das kenne ich . Hab von Ball über Frisbee ziemlich alles probiert. Sogar futterdummy geht nicht. Wenn ich es in der Wohnung versuche sie zu animieren rennt sie auf ihre Decke und legt sich hin. Draußen rennt sie hin und wieder hinter dem Ball / Frisbee her, springt drauf und geht weg. Aber mit anderen Hunde spielt sie wenigstens und Futtersuche findet sie auch gut. Vielleicht genügt ihr das auch. Denke das sie das auch nicht gelernt hat und sie als Herdenschutzhund zu sehr beschäftigt ist mit aufpassen. ?

Der Vorgänger von Sky hatten wir 8 Jahre und er wollte nie etwas zum spielen haben alles ausprobiert nichts wollte er, jetzt Sky hatten alles genommen und spielt gerne unser Tierarzt sagte immer wenn ein Hund nicht spielen möchte dann muss man es akzeptieren

Mein Lino konnte anfangs nichts mit Spielzeug anfangen. Jetzt steht er auf Socken, Kuscheltiere, Bälle und hin und wieder Zerrspiele mit Seilen. Ich hab ihn immer wieder animiert. Und dann kam das nach und nach. Was helfen kann, wenn er einen anderen Hund dabei beobachtet. ☺

Vielleicht eher Schnüffelball, Intelligentsspiele oder mit Tricks langsam anfangen. Würde mir jetzt als erstes einfallen

Mayla ist schon ca. 8 Jahre alt und da ist auch nichts zu machen. Ihre Vorgängerin war erst zwei, genau so. Beide aus dem Tierschutz. Ich glaube auch man sollte es akzeptieren, wenn ein Hund nicht spielen mag.

Hund sitzt , zeige ihr ein Lecketli und verstecke erst erstmal vor ihren Augen. Dann mit " such" freigeben. Wenn gefunden übetmässig freudig loben. 5mal hintereinander mut grösserem Abstand. Steigern. Hund sitzt , du versteckst um die Ecke usw. Später nimmst Du einen Gegenstand mit einem Guti drauf. Zeigen , verstecken, und schicken. Peu à peu die Zeit verlängern bis sie starten darf. Fas erreichst wunderbar mit dem "schau mich an" ,wenn sie's macht sofort belohnen. Dss kannst Du ausweiten und später auch draussen machen auf 200 bis 300 Schritt weit , den Gegenstand immer bringen lassen. Das ersetzt wunderbar die üblichen Spiele. Ihr macht was zusammen , der Hund netätigt sein Näschen und ist aufmerksamauf dich.

Viele ehemalige Strassenhunde haben mit ‚Spielzeug‘ nichts am Hut. Verständlich denn in ihrem Leben ging es ums Überleben. Ein Hund muss auch nicht Spielen, es fehlt ihm nichts wenn sie/er nicht spielt. Gib ihr einfach mehr Zeit und vielleicht findet sie noch Spaß daran. Meine Hündin hat sich die ersten 3 Monate gar nicht für Spielzeug interessiert.

Euere Antworten " beruhigen" mich, denn unser Frido kann auch nicht spielen. Wirklich alles versucht, er kann damit nichts anfangen. Ich werde es akzeptieren.

Man muss halt echt einfach sehen, finde ich, was die jeweiligen Hunde so anbieten. Bei uns war’s Buddeln (viel als Übersprungshandlung, wenn sie überfordert war) und Stöcke (eigentlich zum Zerkauen). Aus letzterem haben wir erst Zergel-Spiele gemacht und inzwischen rennt sie hingebungsvoll dem geworfenen Stock hinterher… und apportiert ihn auch, wenn sie grad Lust hat. Bälle hatten sie nie interessiert, aber buddelnderweise spielt sie inzwischen sogar alleine damit!😀 Und ich finds halt immer wieder so schön, nem spielenden Hund zuzuschauen! Und manchmal muss man schüchternen Persönlichkeiten eben auch ein bisschen auf die Sprünge helfen… ist ja bei uns Menschen nicht anders, oder?😉