wollte was dazu schreiben, muss dat Link jetzt aber doch nochma durchlesen.
Bist Du immer noch sprachlos? 😁
Recht spontan finde ich dass das schon passt.
Heißt ja nicht von ungefähr das unsere Hundi's sich an unserem vorgelebten Bild orientieren.
"Wie der Herr, so des G'scherr!"
Teilweise klingt es schon schlüssig. Aber die Behauptung, dass alle mit Futter erzogenen Hunde nur gegen eine Belohnung arbeiten ist völlig an der Haaren herbeigezogen. In der Regel wird die Belohnung doch nach und nach abgebaut und nur noch sporadisch eingesetzt. Ich frage mich, ob sie ihre Hunde gar nicht lobt, also wirklich nie. Denn auch verbales Lob ist eine Belohnung. Und in ihren Augen wird durch Belohnen "die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu einer Art Geschäftsbeziehung heruntergewirtschaftet".
Und der folgende Absatz ist ja wohl völliger Humbug. Ich spar mir die Zeit, darauf einzugehen.
"Hunde kommen heute in sozial instabile und medial beherrschte Familien, ihnen wird wenig Raum für eigene Erfahrungen in der Umwelt gegeben. Auch hier fungieren die Menschen als Futterautomaten. Das hochsoziale Individuum Hund kommt also in eine Umgebung, in der ihm seine emotionalen und sozialen Fähigkeiten mittels Belohnungsprinzip abgewöhnt werden. Der Mensch bestimmt zudem massiv über den Hund. Er schreibt ihm vorfertigte Erfahrungen via "Sozialisierungsstundenplan" vor, angefangen von Welpengruppen bis hin zu angeblich artgerechten Sportarten, er läßt ihn keine eigenen Erfahrungen machen, überbehütet ihn und verdammt ihn in die erlernte Hilflosigkeit, so daß der moderne Hund zum Teil nicht mal mehr dazu in der Lage ist, sich selbst die Schneeklumpen zwischen den Zehen herauszupulen."