Home / Forum / Sport & Spiel / Soziales Lernen

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 53
zuletzt 5. Mai

Soziales Lernen

Gibt es hier noch Menschen die sich mit ihrem Hund mit sozialen Lernen beschäftigen, ggf. auch im Kontext der Ersatzjagd? Ich würde mich über einen Austausch freuen wie ihr verschiedene Hindernisse im Lernprozess aufgebaut habt, also wie kleinschrittig ihr dran geht, was euren Hunden großen Spaß macht. Ggf. kann man sich ja auch über den physischen Aufbau oder Selbstbau von verschiedenen Dingen austauschen. Würde mich sehr freuen wenn sich hier ein paar Leute finden :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
2. Mai 18:25
Ein krasser Artikel. Da fällt mir jetzt nichts mehr zu ein. Bin sozusagen sprachlos. Ich habe den Link entfernt! Die hp ist abgestürzt zwecks hoher Zugriffszahl 🙈 Wer den überspitzten und kritischen Beitrag (nach meinem Verständnis ) über soziales lernen lesen möchte, bekommt den Link von mir, also PN
Du und sprachlos😱
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
2. Mai 18:26
Du und sprachlos😱
😂
 
Beitrag-Verfasser
Olli
2. Mai 18:36
Ein krasser Artikel. Da fällt mir jetzt nichts mehr zu ein. Bin sozusagen sprachlos. Ich habe den Link entfernt! Die hp ist abgestürzt zwecks hoher Zugriffszahl 🙈 Wer den überspitzten und kritischen Beitrag (nach meinem Verständnis ) über soziales lernen lesen möchte, bekommt den Link von mir, also PN
Ja, das ist so ein Beispiel was ich meine. Es wird pauschal abgewatscht. Die Wolfswelpen werden von der Mamma nicht dadurch sozialisiert, dass sie sehen 'Oh, da sind Löwen, bleib ich lieber drin', sondern werden von der Mama ziemlich deutlich körpersprachlich korrigiert 'JETZT NICHT!!!' rauszugehen.

Ratten lernen auch durch zusehen. Kollege frisst was->kippt um->böses Fressen

Mein Hund findet ein tolles versifftes Taschentuch, ich sag pfui, er spuckts aus. Das hindert seinen Bruder nicht daran es auch aufzusammeln!!! Also nochmal pfui. :-) Da ist also nichts mit abgucken.

Was allerdings stimmt und auch belegt ist, ist dass Hunde Zeigegesten deuten können. Ein Wolf kann das nicht. Auch hat man im österreichischen Wolfscenter herausgefunden, dass Hunde eher beim Menschen Hilfe für ein Problem suchen als Wölfe.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frank
3. Mai 19:23
Ein krasser Artikel. Da fällt mir jetzt nichts mehr zu ein. Bin sozusagen sprachlos. Ich habe den Link entfernt! Die hp ist abgestürzt zwecks hoher Zugriffszahl 🙈 Wer den überspitzten und kritischen Beitrag (nach meinem Verständnis ) über soziales lernen lesen möchte, bekommt den Link von mir, also PN
wollte was dazu schreiben, muss dat Link jetzt aber doch nochma durchlesen.
Bist Du immer noch sprachlos? 😁

Recht spontan finde ich dass das schon passt.
Heißt ja nicht von ungefähr das unsere Hundi's sich an unserem vorgelebten Bild orientieren.
"Wie der Herr, so des G'scherr!"
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alex
3. Mai 19:33
Habe dazu zuletzt einen Vortrag von Kate kitchenham gesehen/hört den ich sehr spannend fand. Es ging stark darum das Hunde von einander lernen (also verhalten anderer Hunde nachmachen wenn es ihnen lohnenswert erscheint). In der Mensch Hund Beziehung ging es allerdings in erster Linie um soziales Lob und Authentizität… (so habe ich es abgespeichert)…


Schütteln vormachen haben wir auch versucht. Habe angefangen es jetzt in meinem Alltag einzubauen wenn ich gestresst bin- hilft super… aber mein Hund hat’s auf Kommando leider trotzdem nicht wirklich gecheckt 😅😅😅
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Mai 19:49
Ich hätte jetzt gesagt, es ist Führung. F W führt (indem sie vor geht) und der Hund nimmt es an und macht es einfach 🤔 Es steht und fällt mit der Energie und mit dem selbstbestimmten Wille des Hundes. Wie sensibel er ist, wie tempramentvoll.
An "Gefahren" vorbei gehen und auf dem Weg bleiben hätte ich auch als Führung oder Bindung eingeordnet.
Dass er sich bei mir abguckt wie man Knobelaufgaben löst, ist am ehesten soziales Lernen. Aber da sind unsere Möglichkeiten doch sehr begrenzt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Mai 19:53
An "Gefahren" vorbei gehen und auf dem Weg bleiben hätte ich auch als Führung oder Bindung eingeordnet. Dass er sich bei mir abguckt wie man Knobelaufgaben löst, ist am ehesten soziales Lernen. Aber da sind unsere Möglichkeiten doch sehr begrenzt.
Ja genau an dem Punkt stehe ich auch noch ein wenig auf dem Schlauch, bei der Unterscheidung zwischen Führung durch den Menschen und sozialem Lernen. Denn wie du schon sagst wenn ich in einer potentiell gefährlichen Situation vorgehe, dann soll Spiky da ja erkennen, ich gehe vor weil ich mich kümmere, und sich das bitte nicht bei mir abschauen.
Ich denke aber was Birgit sagte zu der Abhängigkeit von der Energie spielt da auch mit rein
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Mai 20:04
wollte was dazu schreiben, muss dat Link jetzt aber doch nochma durchlesen. Bist Du immer noch sprachlos? 😁 Recht spontan finde ich dass das schon passt. Heißt ja nicht von ungefähr das unsere Hundi's sich an unserem vorgelebten Bild orientieren. "Wie der Herr, so des G'scherr!"
Teilweise klingt es schon schlüssig. Aber die Behauptung, dass alle mit Futter erzogenen Hunde nur gegen eine Belohnung arbeiten ist völlig an der Haaren herbeigezogen. In der Regel wird die Belohnung doch nach und nach abgebaut und nur noch sporadisch eingesetzt. Ich frage mich, ob sie ihre Hunde gar nicht lobt, also wirklich nie. Denn auch verbales Lob ist eine Belohnung. Und in ihren Augen wird durch Belohnen "die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu einer Art Geschäftsbeziehung heruntergewirtschaftet".
Und der folgende Absatz ist ja wohl völliger Humbug. Ich spar mir die Zeit, darauf einzugehen.
"Hunde kommen heute in sozial instabile und medial beherrschte Familien, ihnen wird wenig Raum für eigene Erfahrungen in der Umwelt gegeben. Auch hier fungieren die Menschen als Futterautomaten. Das hochsoziale Individuum Hund kommt also in eine Umgebung, in der ihm seine emotionalen und sozialen Fähigkeiten mittels Belohnungsprinzip abgewöhnt werden. Der Mensch bestimmt zudem massiv über den Hund. Er schreibt ihm vorfertigte Erfahrungen via "Sozialisierungsstundenplan" vor, angefangen von Welpengruppen bis hin zu angeblich artgerechten Sportarten, er läßt ihn keine eigenen Erfahrungen machen, überbehütet ihn und verdammt ihn in die erlernte Hilflosigkeit, so daß der moderne Hund zum Teil nicht mal mehr dazu in der Lage ist, sich selbst die Schneeklumpen zwischen den Zehen herauszupulen."
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alex
3. Mai 20:05
Jap genau
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Mai 20:12
Ja genau an dem Punkt stehe ich auch noch ein wenig auf dem Schlauch, bei der Unterscheidung zwischen Führung durch den Menschen und sozialem Lernen. Denn wie du schon sagst wenn ich in einer potentiell gefährlichen Situation vorgehe, dann soll Spiky da ja erkennen, ich gehe vor weil ich mich kümmere, und sich das bitte nicht bei mir abschauen. Ich denke aber was Birgit sagte zu der Abhängigkeit von der Energie spielt da auch mit rein
Ich muss da jetzt etwas abstrakt ran.
Heute morgen wollten Nilgänse auf meinen See einfliegen.
Die will ich auf gar keinen Fall, da wenn sie brüten extrem aggresiv sind.
Meine Tiere also darunter leiden.
Ich steh also am See mit Schlüssel in der Hand und störe das einfliegen mit dem Metallgeräusch.
Die Hunde sind außerhalb, Türe zum Gelände war aber auf
Nach 10 Minuten wurde ich etwas genervt als plötzlich die 2. auftaucht.
Ich rufe in den Himmel ihr sch....Viecher verpisst euch und in dem Moment steht Ina da. Weder aggresiv noch auf Jagd. Es war wirklich wie Hilfe. Als dann nach der gefühlten 20. Runde plötzlich eine der Gänse über die Wiese kommt setzt sich Ina direkt in Bewegung ihr entgegen. Und somit das ganze Spiel beendet. Den Gänse war es doch zu ungemütlich bei uns.
Hab ich ihr nicht beigebracht. Was war das jetzt ?