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Sonja
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Anzahl der Antworten 66
zuletzt 18. Aug.

Schwimmweste / Rettungsweste - wann ja, wann nein?

Wann ist es sinnvoll, den Hund beim Schwimmen mit einer Schwimmweste zu unterstützen oder zu sichern? Wann sollte man keine Weste anlegen? Wir wollen mit den Hunden in einem nahegelegenen Baggersee schwimmen. Dort sind etwa 10 m flach, dann kommt die Kante zum ausgebaggerten Krater. Da immer wieder vor der Gefahr von Untiefen und plötzlich kaltem Wasser in Baggerseen gewarnt wird, frage ich mich, ob wir die Hunde, die gute, aber untrainierte Schwimmer sind, mit Schwimmwesten und Schleppleinen sichern sollten. Wir könnten sie auch in der Weser schwimmen lassen. Dort wäre die Gefahr, dass sie in eine Strömung geraten. In welchen Fällen sollten Schwimm- oder Rettungswesten verwendet werden? Wann ist das gefährlich, so dass man es besser lassen sollte? UPDATE: Wenn ich eine Schwimm- oder Rettungsweste kaufen will, worauf sollte ich achten? Gibt es Materialien oder Zuschnitte oder andere Details, die besonders gut oder vielleicht sogar ungeeignet sind? Ich würde mich freuen, wenn hier Wissen gepostet wird, und keine Mutmaßungen. Und bleibt bitte freundlich. 🙏🤗
 
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Sonja
28. Juli 23:17
Rätsel gelöst, es gilt vom Gewicht her auch mit nasser Kleidung. Hinderlich ist in dem Fall lediglich der Widerstand im Wasser, der bei Fell aber wegen der freien Beweglichkeit der einzelnen Haare wegfällt. https://www1.wdr.de/wissen/mensch/die-kleine-anfrage-nasse-kleidung-im-wasser-100.html
Ich denke aber, dass wie in dem Artikel erwähnt anfänglich Luft im Fell ist, zwischen den Haaren, und beim Schwimmen nach und nach dem Wasser weicht. Physikalisch hast Du also recht, aber je nach Fellbeschaffenheit dringt das Wasser schneller oder langsamer bis auf die Haut. Bei Labbis zum Beispiel ist das Deckhaar wasserabweisend, da dauert es vergleichsweise länger, bis das Fell voll Wasser ist.
Aber egal, wie es wissenschaftlich zu erklären ist, nach einer Weile ermüdet das Schwimmen Mensch und Hund, und dann ist eine Schwimmweste eine schöne Unterstützung.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juli 02:18
Ich denke aber, dass wie in dem Artikel erwähnt anfänglich Luft im Fell ist, zwischen den Haaren, und beim Schwimmen nach und nach dem Wasser weicht. Physikalisch hast Du also recht, aber je nach Fellbeschaffenheit dringt das Wasser schneller oder langsamer bis auf die Haut. Bei Labbis zum Beispiel ist das Deckhaar wasserabweisend, da dauert es vergleichsweise länger, bis das Fell voll Wasser ist. Aber egal, wie es wissenschaftlich zu erklären ist, nach einer Weile ermüdet das Schwimmen Mensch und Hund, und dann ist eine Schwimmweste eine schöne Unterstützung.
Wenn die Luft aus dem Fell raus ist, verlieren sie maximal ein kleines bisschen Auftrieb, sind aber immer noch "leichter" als an Land.

Guinness hat langes Deckhaar mit Unterwolle, das ist bei Regen wasserabweisend und das Wasser perlt bzw rinnt relativ schnell ab sobald er draußen ist, aber wenn er schwimmt ist er sofort bis auf die Haut nass, weil das lange Fell auftreibt und wie ein Teppich um ihn rumfloatet.
Das hat imho aber nur von der Temperatur her Bedeutung.

Ich lass ihn allerdings weder in wirklich kaltem Wasser noch bis zur Ermüdung schwimmen, von daher ist Schwimmweste für uns bisher nicht nötig.
 
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Sigi
29. Juli 06:58
Ein Hund mit 20kg verdrängt 20kg Wasser, der Auftrieb des Körpers ändert sich nicht. Das Wasser im Fell zieht ihn nicht nach unten. Wenn man im allerdings ein Gewicht dran bindet das schwerer ist wie Wasser wirken die Kräfte nach unten. Ne Schwimmweste erhöht den Auftrieb,da Hund im gesamten leichter wie Wasser ist. Verringert den Widerstand des Hundes im Wasser,erhöht die Ausdauer da er weniger Kraft braucht.
 
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Carmen
29. Juli 12:53
Würde gerne auch auf die Zusatzfrage zurückkommen - was muss ich beim Kauf einer Schwimmweste beachten? Welche Materialien machen Sinn, welche sind eher schlecht?
 
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Lena
29. Juli 14:39
Bei der Antwort ging es um mit Wasser vollgesaugtes Fell, nicht darum, dass sich die Weste vollsaugt. (..das wäre ja auch sehr kontraproduktiv, wenn das der Fall wäre bei einer Schwimmweste..!!)
 
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Claudia
29. Juli 14:52
Wir haben eine von vivaglory, einfach, weil sie günstig ist und ich es erstmal ausprobieren wollte.
Wichtig ist mir, dass die Verarbeitung gut ist, vor allem der Ring für die Leine und der Griff und natürlich die schnapper.
Ich bin mit der Schwimmweste total zufrieden! Wir sind keine regelmäßigen Schwimmer, für uns völlig ausreichend.
 
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Claudia
29. Juli 15:37
Und die hab ich heute gekauft, nicht zum Schwimmen, weil zu lang. Aber gibt's auch in kürzer.
Ist schwimmbar!!
Und im Futterhaus derzeit im Angebot
 
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Lena
29. Juli 15:49
Hmm Okee.. dann hätte man das ja noch dazu schreiben können, anstatt es zu löschen ;)
und da es eben als Antwort auf den einen Beitrag war, hat man es so verstanden, dass es sich darauf bezieht.
 
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Sanne
29. Juli 15:56
Unser Oskar konnte am Anfang schlecht schwimmen. Der Po hing so weit unten dass er beinahe ertrunken wäre und wir ihn rausholen mussten. War unser Fehler wir waren nicht darauf vorbereitet dass er schlecht schwimmt und noch nicht seinen Schwimmstil gefunden hat. Also wir eine Schwimmweste gekauft und schon denkt unser Hund er kann schwimmen und ist viel selbstbewusster und es macht im viel Spaß
 
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Laura
29. Juli 16:09
Ich bin auch am überlegen, ob eine Schwimmweste für Nala notwendig ist. Sie schwimmt gerne, braucht dafür auch keine externe Motivationshilfe. Und sie taucht auch. Für die 3 Kleinen, die lieber nur bis zum Bauch rein gehen, würde die Schwimmweste vielleicht genug Sicherheit geben, dass sie sich trauen, zu schwimmen.
Bei uns war es so, dass beide nur soweit gegangen sind wie sie noch stehen konnten und dann umgedreht sind. Beide haben dann Westen bekommen und mit Weste schwimmen sie 💪🏻 also bei uns lag es wirklich an den Westen