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Michaela
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zuletzt 20. Juni

Mantrailing: Hündin "verläuft" sich regelmäßig

Hallo zusammen, wir machen seit ca. 1,5 - 2 Jahren Mantrailing bei einer Trainerin. Wir haben es anfangs ganz langsam und ordentlich aufgebaut und dann mehr oder weniger regelmäßig gemacht (mal 1 x pro Woche, mal nur 2 x pro Monat). Dabei haben wir leider immer wieder das Problem, dass sich Nana "verläuft". D.h. wir kommen an einen Abzweig und sie läuft zielsicher und ohne zu stoppen in die falsche Richtung. Und das passiert leider häufiger. Hat/Hatte vielleicht jemand das gleiche Problem oder hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Da sich Nana gerne während des Trails ablenken lässt (d.h. an Grünstreifen bleibt sie zum Schnuppern erstmal stehen), sagt mir mein Bauchgefühl, dass sie einer für sie interessanteren Spur folgt. Keine Ahnung, ob das stimmen kann. Die Trainerin hat da auch keine richtige Idee. Weder was es genau sein kann, noch wie wir das ändern können. Ich freue mich über zahlreiche Hinweise oder Ideen 😊
 
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Angelika
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16. Juni 18:40
Huhu Wir machen kein Mantrailing, würde aber mal vermuten, daß sie durch eine andere Fährte verleitet wird, die zu folgen. Das setzt man ja im Fährtentraing gezielt ein. Der Hund soll die ursprüngliche Fährte folgen, und nicht der Verleitung. Ist der Hund angeleint? Wenn ja, würde ich ihn wieder auf die richtige Fährte bringen. Und vielleicht musst du das doch regelmäßiger machen und doch noch mal ein Schritt zurück gehen im Training.
Mantrailing ist nicht so wie Fährtensuche.

Der Hund ist au einer 10 m Leine, bekommt am Anfang 2 bis 3 Geruchsartikel , später nur mehr einen,von der versteckten Person, und das Komando nur einmal. Dann muss er die Person finden, Leine auf Zug aber nicht ziehen, bei der richtigen Menschensuche weißt du auch nicht, wo sich die Person befindet und wenn du dem Hund ziehst, dann kann es sein, das ihr doch falsch seit.
Wenn man merkt das er abgelenkt wird, kommt zb das Kommando mach weiter, aber nicht such, da er sonst vielleicht einen anderen Geruch auf und sucht diesen. Der Trainer geht normalerweise mit, und der weis zumindest ungefähr wodurch Person ist. Wenn man schon gut ist, dann gibt es auch die Blindtrails, wo keiner weiß wo die Person ist.
Man kann vielleicht sich in eine Richtung hinbewegen bzw drehen um dem Hund eine Richtung zu weisen….
Hund gut beobachten und bei Kreuzungen Zeit lassen
 
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Ilona
16. Juni 18:16
Huhu
Wir machen kein Mantrailing, würde aber mal vermuten, daß sie durch eine andere Fährte verleitet wird, die zu folgen. Das setzt man ja im Fährtentraing gezielt ein. Der Hund soll die ursprüngliche Fährte folgen, und nicht der Verleitung.
Ist der Hund angeleint? Wenn ja, würde ich ihn wieder auf die richtige Fährte bringen. Und vielleicht musst du das doch regelmäßiger machen und doch noch mal ein Schritt zurück gehen im Training.
 
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Angelika
16. Juni 18:28
Hhhmm ist so natürlich schwer zu sagen, da ja von uns keiner dabei ist.

Wir machen auch Mantrailing, und unsere ist schon deshalb so schwer zu lesen, weil sie beim suchen die Schnauze so gut wie nie am Boden hat, immer so nach dem Motto „ich seh dich eh gleich „ sie arbeitet eher halbtief und hat schon mal abgekürzt auch. Aber bis jetzt immer gefunden. Und meine will sich jeden Weg anschauen.
Bei einer Kreuzung , muss ich darauf achten, das ich nicht immer gleich mitgehe, sondern sie erst mal arbeiten lasse, oft kommt sie dann wieder retour und geht dann doch woanders, erst, wenn sie die Schnauze kurz eintaucht ist sie richtig. Und kurz bevor sie die gesuchte Person findet, fängt sie zum springen an…

Einmal war ich auch in die falsche Richtung unterwegs, da ich ihr die Zeit nicht gegeben habe und der Trainer sich versteckt hat, da nur er und ich waren. Nach einiger Zeit hat sie mich angeschaut mit dem Blick, glaub wir sind falsch, wir wieder zum Start und dann mit Abkürzung sofort gefunden….

Meine lässt sich auch gerne ablenken und will jede Ecke anschauen. Unser Trainer sagt genau beobachten, nicht gleich überall mit. Aber meist geht er auch mit. Bis auf ein paar Mal, wo wir die einzigen waren….
 
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Michaela
16. Juni 18:29
Huhu Wir machen kein Mantrailing, würde aber mal vermuten, daß sie durch eine andere Fährte verleitet wird, die zu folgen. Das setzt man ja im Fährtentraing gezielt ein. Der Hund soll die ursprüngliche Fährte folgen, und nicht der Verleitung. Ist der Hund angeleint? Wenn ja, würde ich ihn wieder auf die richtige Fährte bringen. Und vielleicht musst du das doch regelmäßiger machen und doch noch mal ein Schritt zurück gehen im Training.
Natürlich ist der Hund angeleint 😉
Auch nachdem wir wochenlang jede Woche getrailt haben, ist es nicht besser geworden. Und wir sind sogar auch nochmal ganz zurück auf Anfang gegangen, d.h. die Versteckperson ist noch in Sicht geblieben. Da ist sie dann natürlich schnurstracks hin.

Wir bringst Du denn Deinen Hund beim Fährtentraining wieder auf die richtige Fährt?
Meine Trainerin sagt immer, dass es am Besten ist, wenn der Hund selber darauf kommt. Wir machen es derzeit so, dass wir irgendwann stehenbleiben, so dass sie mal nachdenken kann und wenn sie nicht auf die Idee kommt, umzudrehen, dann drehen wir uns um (Leine locker) und gucken in die richtige Richtung.

Und inzwischen (haben wir früher nicht gemacht) schicke ich die auch weiter,wenn sie irgendwo zum Schnuppern stehenbleibt.
 
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Michaela
16. Juni 18:30
Hhhmm ist so natürlich schwer zu sagen, da ja von uns keiner dabei ist. Wir machen auch Mantrailing, und unsere ist schon deshalb so schwer zu lesen, weil sie beim suchen die Schnauze so gut wie nie am Boden hat, immer so nach dem Motto „ich seh dich eh gleich „ sie arbeitet eher halbtief und hat schon mal abgekürzt auch. Aber bis jetzt immer gefunden. Und meine will sich jeden Weg anschauen. Bei einer Kreuzung , muss ich darauf achten, das ich nicht immer gleich mitgehe, sondern sie erst mal arbeiten lasse, oft kommt sie dann wieder retour und geht dann doch woanders, erst, wenn sie die Schnauze kurz eintaucht ist sie richtig. Und kurz bevor sie die gesuchte Person findet, fängt sie zum springen an… Einmal war ich auch in die falsche Richtung unterwegs, da ich ihr die Zeit nicht gegeben habe und der Trainer sich versteckt hat, da nur er und ich waren. Nach einiger Zeit hat sie mich angeschaut mit dem Blick, glaub wir sind falsch, wir wieder zum Start und dann mit Abkürzung sofort gefunden…. Meine lässt sich auch gerne ablenken und will jede Ecke anschauen. Unser Trainer sagt genau beobachten, nicht gleich überall mit. Aber meist geht er auch mit. Bis auf ein paar Mal, wo wir die einzigen waren….
Unsere Trainerin läuft immer mit. So kann sie jederzeit unterstützen.
Und wir folgen erstmal immer dem Hund, auch wenn wir wissen, dass es falsch ist. Sie könnte es ja noch merken. Oft tut sie das aber nicht 😒
 
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Angelika
16. Juni 18:40
Huhu Wir machen kein Mantrailing, würde aber mal vermuten, daß sie durch eine andere Fährte verleitet wird, die zu folgen. Das setzt man ja im Fährtentraing gezielt ein. Der Hund soll die ursprüngliche Fährte folgen, und nicht der Verleitung. Ist der Hund angeleint? Wenn ja, würde ich ihn wieder auf die richtige Fährte bringen. Und vielleicht musst du das doch regelmäßiger machen und doch noch mal ein Schritt zurück gehen im Training.
Mantrailing ist nicht so wie Fährtensuche.

Der Hund ist au einer 10 m Leine, bekommt am Anfang 2 bis 3 Geruchsartikel , später nur mehr einen,von der versteckten Person, und das Komando nur einmal. Dann muss er die Person finden, Leine auf Zug aber nicht ziehen, bei der richtigen Menschensuche weißt du auch nicht, wo sich die Person befindet und wenn du dem Hund ziehst, dann kann es sein, das ihr doch falsch seit.
Wenn man merkt das er abgelenkt wird, kommt zb das Kommando mach weiter, aber nicht such, da er sonst vielleicht einen anderen Geruch auf und sucht diesen. Der Trainer geht normalerweise mit, und der weis zumindest ungefähr wodurch Person ist. Wenn man schon gut ist, dann gibt es auch die Blindtrails, wo keiner weiß wo die Person ist.
Man kann vielleicht sich in eine Richtung hinbewegen bzw drehen um dem Hund eine Richtung zu weisen….
Hund gut beobachten und bei Kreuzungen Zeit lassen
 
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Angelika
16. Juni 18:45
Unsere Trainerin läuft immer mit. So kann sie jederzeit unterstützen. Und wir folgen erstmal immer dem Hund, auch wenn wir wissen, dass es falsch ist. Sie könnte es ja noch merken. Oft tut sie das aber nicht 😒
Unser Trainer sagt, wenn man gleich mitgeht, dann glaubt der Hund, das er richtig ist, deshalb bei Kreuzungen immer stehen bleiben und den Hund nach dem Ausschlussprinzip arbeiten lassen, meine läuft auch oft kurz wo rein, kommt dann aber bald wieder retour und wenn sie auf dem richtigen Weg ist, hat sie die Schnauze wieder etwas mehr runter und geht ganz anders als sonst… unser Trainer ist auch meist immer mit, aber wenn nur er und Ich bin, muss sich er verstecken 😘
 
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Angelika
16. Juni 18:46
Unser Trainer sagt, wenn man gleich mitgeht, dann glaubt der Hund, das er richtig ist, deshalb bei Kreuzungen immer stehen bleiben und den Hund nach dem Ausschlussprinzip arbeiten lassen, meine läuft auch oft kurz wo rein, kommt dann aber bald wieder retour und wenn sie auf dem richtigen Weg ist, hat sie die Schnauze wieder etwas mehr runter und geht ganz anders als sonst… unser Trainer ist auch meist immer mit, aber wenn nur er und Ich bin, muss sich er verstecken 😘
Unser Trainer ist auch bei der Rettungshundestaffel
 
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Michaela
16. Juni 18:51
Mantrailing ist nicht so wie Fährtensuche. Der Hund ist au einer 10 m Leine, bekommt am Anfang 2 bis 3 Geruchsartikel , später nur mehr einen,von der versteckten Person, und das Komando nur einmal. Dann muss er die Person finden, Leine auf Zug aber nicht ziehen, bei der richtigen Menschensuche weißt du auch nicht, wo sich die Person befindet und wenn du dem Hund ziehst, dann kann es sein, das ihr doch falsch seit. Wenn man merkt das er abgelenkt wird, kommt zb das Kommando mach weiter, aber nicht such, da er sonst vielleicht einen anderen Geruch auf und sucht diesen. Der Trainer geht normalerweise mit, und der weis zumindest ungefähr wodurch Person ist. Wenn man schon gut ist, dann gibt es auch die Blindtrails, wo keiner weiß wo die Person ist. Man kann vielleicht sich in eine Richtung hinbewegen bzw drehen um dem Hund eine Richtung zu weisen…. Hund gut beobachten und bei Kreuzungen Zeit lassen
Ich habe von der Fährtensuche keine Ahnung, also danke für die Erklärung des Unterschieds 😊

Bei uns ist die Leine etwas kürzer, weil wir meist in der Stadt trailen. Unsere Trainerin, die uns immer begleitet, weiß auch immer, wo die Versteckperson ist.
Im Normalfall laufe ich in gerader Linie hinter dem Hund her, um seine Richtung nicht zu beeinflussen.
An Kreuzungen geht sie leider schnurstracks falsch. Zeit hätte sie, aber es wirkt, als ob sie genau weiß, wo sie hin muss.
Wenn sie mal unsicher ist,dann merke ich es, weil sie dann nicht mehr so zieht und langsamer wird, aber das macht sie halt selten.
 
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Angelika
16. Juni 19:09
Ich habe von der Fährtensuche keine Ahnung, also danke für die Erklärung des Unterschieds 😊 Bei uns ist die Leine etwas kürzer, weil wir meist in der Stadt trailen. Unsere Trainerin, die uns immer begleitet, weiß auch immer, wo die Versteckperson ist. Im Normalfall laufe ich in gerader Linie hinter dem Hund her, um seine Richtung nicht zu beeinflussen. An Kreuzungen geht sie leider schnurstracks falsch. Zeit hätte sie, aber es wirkt, als ob sie genau weiß, wo sie hin muss. Wenn sie mal unsicher ist,dann merke ich es, weil sie dann nicht mehr so zieht und langsamer wird, aber das macht sie halt selten.
Ok ist halt immer schwer zu sagen, wenn man nicht dabei ist und jeder Hund ist ja auch anders…
Ich finde es bei Manou auch schwer, denn im Alltag geht sie meist sehr langsam hinter mir und ist eher gemütlich unterwegs. Beim Trailen das Gegenteil da ist sie auf Zug und am Schluss kaum zu halten. Deshalb glaub ich auch oft jetzt passt es. Mein Trainer sagt deshalb immer, Zeit lassen. Jeder Weg würde sie hinein gehen und jede Abzweigung…. Nicht an der Leine ziehen ist wichtig und wenn ich die Leine wegen einem Radfahrer oder so kürzer machen muss, dann muss ich mich zu ihr arbeiten und nicht umgekehrt. Auf Asphalt ist es natürlich noch viel schwieriger für den Hund. Da hat meine auch mehr Probleme….
Und die Leine sollte immer etwas auf Zug sein, damit dein Hund auch weiß er ist richtig….
Mein Trainer sagt auch meine ist schwer zu lesen, eben weil sie halbtief arbeitet
 
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Angelika
16. Juni 19:14
So in etwa