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Helene
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zuletzt 27. Feb.

Kondition aufbauen

Hallo, ich habe eine Frage an die erfahrenen Hundehalter:innen: Wir würden gerne im Frühling die Stadtwanderwege in Wien gehen, die sind im Schnitt so ca 11 km lang und dauern ca 4 Stunden. (Es gibt aber auch einen mit 20km) Unsere Maus ist ein Havaneser und dann schon 1,5 Jahre alt, wir gehen meistens so ca 1h am Tag/ 5km. Sie hat super viel Energie und rennt gerne und viel. Pausen oder stehen bleiben macht sie von selbst eigentlich nie. Jetzt zu meiner Frage, sollten wir davor gezielt Kondition aufbauen? Wenn ja, wie? Wir hätten auch noch einen Rucksack aus dem Welpenalter, wäre das sinnvoll den mitzunehmen? Bin da in dem Punkt ehrlicherweise ein bisschen überfragt
 
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Sonja
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26. Feb. 20:59
Kleine Hunde werden oft unterschätzt, oder gar "verhätschelt" . Die kleinen sind wenn gesund (und keine Qualzucht wie Franchie Mops etc) sehr ausdauernd. Ich kenne eine Familie die haben /hatten immer Dackel oder Hunde in Dackelgrösse, die machen ohne probleme 15 bis 25 km Wanderungen in gemütlichem Tempo ohne den Hund zu tragen. (Es schadet den Hunden nicht. ) Durch ihr geringes Gewicht werden auch die Gelenke nicht so belastet wie bei grossen. Ich würde einfach die übliche Spaziergänge verlängern ,z.B. nach und nach jeweils um einen Kilometer. Dann wirst schnell merken wo ihr "Limit" ist. Wenn Strecken länger werden und es zur Routine wird, wird sie ihr Tempo auch anpassen und nicht mehr so viel rennen/ rennen wollen. Die ersten paarmal würde ich den Rucksack mitnehmen aber nur verwenden wenn sie von sich auch nicht mehr weiter will.
 
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Ma
26. Feb. 16:48
Also ich würde aufjedenfall den Rucksack mitnehmen, damit ihr sie nicht schleppen müsst, falls sie wirklich irgendwann nicht mehr kann oder will.👍🏻
Ansonsten würde ich auch aufjedenfall Pausen einplanen, auch wenn sie von sich aus keine macht. Wir machen immer so ca. Nach einer Stunde 15-20 min pause.

Ich würde einfach eure täglichen Runden immer ein klein wenig ausweiten und schauen wie sie damit zurecht kommt. Zudem kommen natürlich Faktoren hinzu die man jetzt nicht mit einbauen kann. Es kann natürlich sein, daß an dem Tag an dem ihr das machen wollt es deutlich wärmer ist als vorher. Da ist die Kondition natürlich eh geringer.
 
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Ilona
26. Feb. 16:54
Darf ich mal fragen, warum die so 4 Stunden dauern? Ist das mit Besichtigungen? Wenn die solange dauern solltest du schon noch Pausen mit einplanen. Dann seid ihr weit länger als 4 Stunden unterwegs.
Ich würde schauen, das ihr eure Gassi Zeit draussen langsam verlängert ..aber jetzt auch nicht jeden Tag. Und wenn ihr lange untwrwegs wart, am nächsten Tag mal weniger machen. Wenn sie von sich aus nie stehen bleibt, wie geht ihr denn mit ihr Gassi? Geht ihr voraus und sie folgt? Sie wird doch mal irgendwo schnüffeln. Dann bleibt ihr auch stehen und lasst sie mal in Ruhe schnüffeln. Ihr könnt euch auch mal ein Plätzchen suchen, ne Pause einlegen und euren Hund in der Zeit ne Leckmatte oder Leckball geben. So lernt er dann auch, das es zwischendurch auch mal Pausen gibt...
 
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Heike
26. Feb. 17:07
Rucksack mitnehmen! Es kann immer was sein. Bienenstich, Splitter, Erschöpfung... Es kommt auch nicht nur auf die km an. Laufen in der Stadt strengt deutlich mehr an als in Wald und Flur. An der Leine ist es auch anstrengender als ohne.
Der Hund wird zu erkennen geben, wenn es zuviel wird.
Worauf ihr unbedingt achten müsst beim Wandern auf Asphalt: Pfoten täglich kontrollieren. Junge Hunde laufen sich schneller die Pfoten wund, als man denkt.
Trainieren würde ich nur moderat, weil eure Kleine ja noch so jung ist. 20 km am Tag ist meiner Ansicht nach für einen kleinen jungen Hund zu viel, vor allem bei einer mehrtägigen Wanderung.
 
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R
26. Feb. 19:49
Denke auch, die Zeit wird anstrengender für sie als die 11km.. mit 1,5jahren finde ich vier Stunden am stück (bei einem sehr kleinen Hund) eigentlich wirklich sehr viel. Aufgrund der größe könnt ihr sie allerdings auch tragen... Was Pausen angeht - schwierig(der Tagesausflug wird ja dadurch noch länger)... Es liegt ein wenig an euren Gewohnheiten. Wenn der Hund nie länger gegangen ist als eine Stunde, würde ich bis dahin versuchen langsam in die Richtung aufzubauen. Ihr könnt das sowohl als auch zurechtstellen, ob ihr mehr Strecke, oder die Zeit fokussiert. Wäre ich eher bei der Zeit. Nicht alles auf einmal, ist ja ein sehr junger Hund :) und schauen, dass der wauz den spaß nicht verliert. Akira sollte erst zwei Jahre alt werden, bevor ich angefangen habe Strecke zu machen. Am Anfang war bei ihr bei 7km durchaus der Punkt erreicht... Und sie ist eigentlich sehr aktiv und lauffreudig. Aber aufgrund der zeit... (Sie hätte das ja auch in unter 30 min geschafft ohne mich Klotz am Bein 😁)
 
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Sil
26. Feb. 19:56
Mit 1,5 Jahren ist sie erwachsen und sollte 11 km, sowie auch 4 Stunden problemlos schaffen, sofern ihr vorher öfter größere Runden geht. Am nächsten Tag wird sie vermutlich sehr müde sein, weil es mit so vielen Leuten anstrengend war.
Einzig, wenn alles auf Asphalt ist, dann würde ich den Hund nicht mitnehmen oder teils tragen.
 
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Sonja
26. Feb. 20:59
Kleine Hunde werden oft unterschätzt, oder gar "verhätschelt" . Die kleinen sind wenn gesund (und keine Qualzucht wie Franchie Mops etc) sehr ausdauernd. Ich kenne eine Familie die haben /hatten immer Dackel oder Hunde in Dackelgrösse, die machen ohne probleme 15 bis 25 km Wanderungen in gemütlichem Tempo ohne den Hund zu tragen. (Es schadet den Hunden nicht. ) Durch ihr geringes Gewicht werden auch die Gelenke nicht so belastet wie bei grossen. Ich würde einfach die übliche Spaziergänge verlängern ,z.B. nach und nach jeweils um einen Kilometer. Dann wirst schnell merken wo ihr "Limit" ist. Wenn Strecken länger werden und es zur Routine wird, wird sie ihr Tempo auch anpassen und nicht mehr so viel rennen/ rennen wollen. Die ersten paarmal würde ich den Rucksack mitnehmen aber nur verwenden wenn sie von sich auch nicht mehr weiter will.
 
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Kerstin
27. Feb. 01:20
Ich habe auch einen Zwerg und der ist erstaunlich ausdauernd! Eine dreistündige Wanderung samt auf und ab und Strecken durchs Unterholz hat er ohne Training gut mitgemacht. Danach war er allerdings "platt" und hatte die nächsten zwei Tage keine Lust auf große Spaziergänge 😴

Wichtig fände ich, dass ihr Ruhe übt. Grade wenn der Kleine draußen so aufdreht und von selbst nicht zur Ruhe kommen will, solltet ihr das trainieren. Pausen auf der Wanderung bringen ja nur was, wenn euer Hund sich da auch ausruht und nicht rumrennt 😉

Wie wohl fühlt er sich denn in dem Rucksack? Kann er da entspannen oder ist das Stress? Das ggf. auch nochmal üben, sodass der Rucksack ein Ruheort ist. Dann auf jeden Fall mitnehmen und zumindest bei den ersten Wanderungen auch zwischendurch mal für ne halbe Stunde zum entspannen reinstecken, wenn der Zwerg müde wird.

Plant auch genug Ruhe zwischen den Wanderungen ein. 2-3 Tage Pause solltet ihr mindestens einplanen, anfangs mehr.

Dass ihr genug Wasser und ne Stärkung für den Hund mitnehmt, sollte sich eh von selbst verstehen
 
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Sonja
27. Feb. 08:48
Ich habe auch einen Zwerg und der ist erstaunlich ausdauernd! Eine dreistündige Wanderung samt auf und ab und Strecken durchs Unterholz hat er ohne Training gut mitgemacht. Danach war er allerdings "platt" und hatte die nächsten zwei Tage keine Lust auf große Spaziergänge 😴 Wichtig fände ich, dass ihr Ruhe übt. Grade wenn der Kleine draußen so aufdreht und von selbst nicht zur Ruhe kommen will, solltet ihr das trainieren. Pausen auf der Wanderung bringen ja nur was, wenn euer Hund sich da auch ausruht und nicht rumrennt 😉 Wie wohl fühlt er sich denn in dem Rucksack? Kann er da entspannen oder ist das Stress? Das ggf. auch nochmal üben, sodass der Rucksack ein Ruheort ist. Dann auf jeden Fall mitnehmen und zumindest bei den ersten Wanderungen auch zwischendurch mal für ne halbe Stunde zum entspannen reinstecken, wenn der Zwerg müde wird. Plant auch genug Ruhe zwischen den Wanderungen ein. 2-3 Tage Pause solltet ihr mindestens einplanen, anfangs mehr. Dass ihr genug Wasser und ne Stärkung für den Hund mitnehmt, sollte sich eh von selbst verstehen
"Platt" sein ist ja nichts schlimmmes/negatives 😉. Rionnag ist z B. nach dem Mantrail-Training auch "platt". Dann gibt's hat abends nur Garten-pinkeln und Tags darauf, oder bei größeren Touren (25+km) auch zwei Tage "Faulenztage" , also kleinere Runden...🙃😉
 
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Sandra
27. Feb. 08:56
Eine Hundephysiopraxis könnte da sinnvoll zu beraten. Kondition und Muskulatur aufbauen geht mit deren Übungen und Unterstützung ganz prima. Hier kann auch mal „drüber geschaut“ werden (Gangbild, gleichmäßige Belastung aller vier Gliedmaßen, Bemuskelung, …) ob die Voraussetzungen stimmen.
 
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Babs
27. Feb. 09:09
Wenn sie Stadt nicht gewöhnt ist, dann würde ich ein intensiveres Stadttraining machen. Stress schlägt auf die Kondition. Ich denke, dass ihr vorher auch mal ca. 3 Stunden in der Stadt gelaufen sein solltet, damit Du ihre Kondition einschätzen kannst. Dann auch mal einen Blick auf die Pfötchen werfen, wie die den Asphalt aushalten.