Hi Jens,
ich würde auch mal überlegen, ob dem Hund die Aufgabe mit der Zeit vielleicht zu einfach erscheint. Wenn das Apportieren immer ähnlich aufgebaut ist, könnte das Spiel irgendwann zu langweilig werden. Es scheint ihm lange Zeit Freude gemacht zu haben. Falls Du den Eindruck hast, dass hier die Ursache liegen könnte, würde ich die Schwierigkeit variieren.
1. Absitzen, alleine verstecken gehen, zurückgehen, losschicken
2. Beim Spaziergang zufällig verlieren und weitergehen. 20, 30, 50 Meter später „merken“ und den Hund losschicken.
3. Beim Verstecken die Ebenen verändern: also mal sehr hoch, mal irgendwo vergraben
4. Mit mehreren Futterbeuteln arbeiten, wenn ein Beutel gebracht wurde, direkt zum nächsten Beutel schicken - da kann der Hund sich nicht alle Platzierungen merken und muss mal wirklich mit der Nase arbeiten.
5. Für mehr Kooperation mit dem Menschen: Den Beutel so verstecken, dass der Hund alleine nicht drankommen kann und der Mensch Hilfestellung geben muss.
6. Den Beutel mit einem Seil verbinden und so hoch in einen Baum werden, dass der Hund am Seil ziehen muss, um an den Beutel zu kommen
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Manchmal bieten Hundeschulen hierzu auch Kurse an, wenn man selbst nicht so kreativ ist. Da kann man gute Ideen mitnehmen.