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Finja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 22
zuletzt 18. März

Gelangweilter Hund

Hallo, ich habe einen Aussi er ist sehr gut erzogen und macht keine Probleme. Nur wenn man mit ihr Spielen will oder sie motivieren will hat sie keine Lust. Sie macht alles was man möchte aber sie wirkt so als hätte sie keine Lust auf das was sie tut. Hab ihr eine Idee wie man sie Motivieren kann? Mit dem zweiten Hund Spiel sie aber sehr Begeisterung.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
18. März 20:06
Manche Hunde mögen schlichtweg überhaupt keine Spielsachen.Mein Hund spielt mit Nüssen und Äpfeln, die er nach dem Spiel fressen darf.Ein Klicker ist kein Ton von Mama, interessiert ihn nicht.Mama macht da was komisches mit ihrer Hand, so nach dem Motto.
Man soll seinen Hund beobachten und auch rausfinden worauf er gut anspringt und das nutzen.
Das Ball spiel kann man nach Rückbringerfolg auch um 1nen bis 2 Würfe versuchen zu erweitern.Bei mir wär es nur 1 Wurf, dann wieder laufen 1ne klein Garantierterfolgaufgabe, dann laufen, dann 2 Würfe mehr, dann wieder laufen u.s.w.
Manchen Hunden wird halt langweilig immer das gleiche zu tun und mit dem gleichen Gegenständen.
Das bloße Hörenwollen auf Befehle, sonst ist in der Erziehung was schiefgelaufen zeugt nicht für Verständnis für ein Wesen mit dem man nahezu partnerschaftlich zusammenlebt.Das Tier ist viel schneller erwachsen, viel sensibler als wir und hat durch seine Aufmerksamkeit mit 5 Jahren oft mehr Lebenserfahrung als ein Mensch mit 25 oder 30.
Das heißt, es versucht von klein auf, uns Menschen zu verstehen und lernt uns zu respektieren.Befehle sollen dem Tier Sicherheit geben und helfen, sich in seiner Umgebung zurechtzufinden.
Dadurch stellt das Tier für sich und seine Umgebung keine Gefahr dar.
Wenn man das erlangt hat, kann es ans eingemachte
gehen und man kann schauen, ob man es sinnvoll in Alltagsaufgaben einbinden kann.
Z.B. im Garten einen Wagen ziehen. Mit der Joggingleine den Jogger unterstützen oder bei Gehübungen(Behinderung).
Und besser ein Hund findet Gefallen an seinen Aufgaben als nicht.
Wir Menschen lernen ja auch eher Berufe, die uns gefallen.Und Aufgaben, die uns gefallen, gehe uns deutlich leichter von der Hand. Freizeitbeschäftigungen sollen uns nicht aufgezwungen werden und auch nicht einem Hund, meine ich.
Ein Hund hat genauso charakterliche Eigenschaften und eine Persönlichkeit wie ein Mensch. Und das braucht in erster Linie unsere Liebe, Beobachtung, Gefuld und Verständnis.Umgekehrt kriegen wir leider oft nichtregisrierend doppelt so viel zurück.
Es ist schade, wenn wir dann schon unzufrieden sind, nur weil es den Ball nicht holen will.
Es braucht in dieser Beziehung Spiele, die beiden gefallen.
Ich gehe mit meinem Sohn lieber Fußball spielen, als Versteck.Ich stoße nicht auf positive Resonanz, also einigen wir uns auf Spielplatz. Das Kind ist vermutlich mein Leben lang da.
Der Hund schenkt mir sich selbst und sein ganzes Leben, alles was er hat.
In Anbetracht dessen sollte man respektieren, wenn er was anderes mehr mag als Ball.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
18. März 20:21
Selbst, wenn der Hund nur in der Ecke chillen und draußen spazieren will.
Lieber habe ich einen Hund, der rugig iat und mich jeden Tag an die frische Luft bringt, als ein kläffende Stressbüchse, die ständig
Aufmerksamkeit fordert.
Du wirst es merken, wenn das Tier nicht mehr ist.
Da wird Dir das Verständnis des Tieres fehlen und der
Schwung zum Rausgehen.
So ein Tier macht immer Sinn.