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Frauke
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 11. Juni

Fahrradfahren mit Hund im Anhänger

Hallo zusammen, wir sind in unserer „Vorhundezeit“ sehr gerne Fahrrad gefahren und überlegen nun ob wir dieses Hobby irgendwie mit Dexter beibehalten können. Da wir ihn nicht neben dem Fahrrad herlaufen lassen möchten, ziehen wir in Erwägung ihn an einen Anhänger zu gewöhnen. Wie macht ihr das vom Ablauf her? Muss er vorher eine große Runde gehen um müde genug zu sein? Oder vor der Tour nur eine kleine Runde und dann bei Ankunft am Ziel mit ihm laufen? Ich denke halt wenn wir eine Tour gefahren sind habe ich nicht mehr die Power auch noch seine normalen großen Touren zu laufen, aber er hat ja dann die ganze Zeit nur im Anhänger gesessen bzw. gelegen und braucht dann erstmal Bewegung 🤔 Ehe ich den Gedanken ans Fahrradfahren ganz begrabe, wollte ich Euch mal nach Erfahrungen fragen…. VG Frauke
 
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Ursula
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15. Mai 13:56
Gerne 🤩👍 Wenn wir dir weiterhelfen konnten, freut uns das 🤩
Hallo, auch ich habe bereits viele Radtouren über mehrere Tage mit Hund im Anhänger gemacht: Vor dem Frühstück eine kleine Runde. Danach die Morgenration während ich zum Frühstück gehe. Auf der Tour immer auf ruhigen Abschnitten frei laufen gelassen. Wichtig: Tempo drosseln, der Hund sollte nur traben, OK wenn er zurück bleibt, kann er auch Mal im Sprint kurz aufholen. Danach Wasser anbieten und wieder rein in die Karre. Geht es etwas bergauf, muss die Fellnase selbstverständlich laufen. Also immer Mal wieder rein und raus. Deshalb habe ich meine Tagesetappen auch selten über 60km geplant. Am Zielort gibt es nur noch vor der Nacht eine kleine Runde. Einen ganzen Tag unterwegs sein, viele neue Eindrücke, in der Regel auch keinen Schlaf, sind auch mental anstrengend. Wir alle schlafen dann auch immer sehr gut. Wie man hier bei Franzi sieht, die heute nur knapp 40km unterwegs war
 
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Matze🐾🐾🐶
15. Mai 06:34
Hallo Frauke, wir haben bei unserer verstorbenen Labbi Hündin , das gewöhnen so erreicht.
Die Räder vom Anhänger abgebaut und ins Wohnzimmer gestellt.
Futter gab es ausschließlich nur im Anhänger.
Später dann die Räder wieder anmontiert und mit Futterschale und Hund das Rad mit Anhänger durch den Garten geschoben.
Dann erstmal kurze Strecken auf der Straße.
Nach dem gewöhnen, haben wir immer angehalten,als Beispiel:3Stunden Tour ca. alle 30 Minuten zum schnüffeln, sich lösen , kleines Spielchen angehalten und dann ging es weiter…
Jetzt für Lilo haben wir ein Lastenrad 😉
 
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Frauke
15. Mai 07:04
Hallo Martina,

danke für die schnelle Rückmeldung ☺️
Ok, und der Ablauf war genug für sie? Also sie forderte dann nicht noch zusätzlich eine große Runde laufen zwischendurch ein?

Wir schwanken auch zwischen Anhänger und Lastenrad - was kannst Du eher empfehlen?
Lastenrad kannst halt nicht einfach auf den Träger packen um mal woanders zu fahren, weshalb wir wieder eher beim Anhänger angekommen waren, Lastenrad könnte ich mir vorstellen ist für die Fellnase angenehmer oder?
 
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Mirja
15. Mai 07:18
Hallo Martina, danke für die schnelle Rückmeldung ☺️ Ok, und der Ablauf war genug für sie? Also sie forderte dann nicht noch zusätzlich eine große Runde laufen zwischendurch ein? Wir schwanken auch zwischen Anhänger und Lastenrad - was kannst Du eher empfehlen? Lastenrad kannst halt nicht einfach auf den Träger packen um mal woanders zu fahren, weshalb wir wieder eher beim Anhänger angekommen waren, Lastenrad könnte ich mir vorstellen ist für die Fellnase angenehmer oder?
Wir haben es mit Mila genauso wie Martina aufgebaut. Bevor wir losfahren kann Mila sich noch lösen und unsere Touren führen immer zu einem Ziel, wo wir mit Mila eine schöne Runde drehen und dann zurück fahren. Mittlerweile läuft sie aber auch schon kleinere Stücke nebenher, dass powert sie dann eh genug aus. Lastenräder find ich super, kommt für uns als Camper aber nicht in Frage, weil sie zu groß und schwer zum transportieren sind. Deshalb haben wir einen Anhänger. Da kann ich dir mit einem größeren Hund auch nur empfehlen, etwas mehr zu investieren und einen Anhänger mit Federung zu nehmen, die Knochen deines Hundes werden es dir danken😊. Wir sind mit dem Petego Comfort Wagon sehr zufrieden 👍🏻.
 
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Anni
15. Mai 07:19
Genau wie Martina haben wir auch den Anhänger ins Wohnzimmer gestellt und im Grunde aufgebaut wie Boxentraining: Interesse gelobt, reingehen gelobt, drin liegen gelobt, Knabbersachen drin gegeben, Anhänger zumachen, bisschen bewegen und als das drinnen alles klappte, nach draußen und im Garten herumgeschoben (zuerst noch ohne Fahrrad dran, später mit). Dann das ganze auf der Straße. Zu Anfang haben wir bei kurzen Touren (einmal im den Block, 10 Min) auch noch etwas zum kauen gegeben. Richtig lange Touren machen wir allerdings nicht, also nicht mehr als 45 Min. In dieser Zeit machen wir keine Pause zwischendurch.

Wir haben einen Anhänger mit Federund und zusätzlich ein dickes Schaumstoffkissen drin.
 
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Matze🐾🐾🐶
15. Mai 07:22
Hallo Frauke, für Nala haben die Pausen zum laufen , spielen etc. gereicht.
Aber jeder Hund hat andere Bedürfnisse zur Auslastung.
Wir brauchten nach derRadtour keine anschließende große Runde.
Längere Fahrten mit Anhänger zB Bergauf ( ich spreche von mir)sind ohne E Bike schwierig..
Ich kann da körperlich oft am meine Grenzen ( fahre ein MTB)
Vorteil ist ganz klar, du kannst den Anhänger einklappen und überall mitnehmen !
Wir haben uns für ein Lastenrad entschieden, weil es in der Tat ( ich spreche jetzt von Lilo) angenehmer ist mitzufahren.
Sie sitzt wie die Queen vorne im Lastenkorb und hat alles im Blick.
Wenn wir in den Urlaub fahren, gucken wir ob man sich am Urlaubsort ein Lastenrad mieten kann.
Dadurch das die Lastenräder sehr beliebt sind, war es bisher überall an unseren Urlaubsorten ( Ostsee, Nordsee, Eifel , Bayern ) möglich 🤩
 
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Mirja
15. Mai 07:36
Hallo Frauke, für Nala haben die Pausen zum laufen , spielen etc. gereicht. Aber jeder Hund hat andere Bedürfnisse zur Auslastung. Wir brauchten nach derRadtour keine anschließende große Runde. Längere Fahrten mit Anhänger zB Bergauf ( ich spreche von mir)sind ohne E Bike schwierig.. Ich kann da körperlich oft am meine Grenzen ( fahre ein MTB) Vorteil ist ganz klar, du kannst den Anhänger einklappen und überall mitnehmen ! Wir haben uns für ein Lastenrad entschieden, weil es in der Tat ( ich spreche jetzt von Lilo) angenehmer ist mitzufahren. Sie sitzt wie die Queen vorne im Lastenkorb und hat alles im Blick. Wenn wir in den Urlaub fahren, gucken wir ob man sich am Urlaubsort ein Lastenrad mieten kann. Dadurch das die Lastenräder sehr beliebt sind, war es bisher überall an unseren Urlaubsorten ( Ostsee, Nordsee, Eifel , Bayern ) möglich 🤩
Das könnte Mila auch gefallen, die würde wahrscheinlich auch wie die Queen da drin sitzen und nett winken 👸🏻😂.
 
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Katja
15. Mai 07:39
Polli haben wir genauso dran gewöhnt.
Inzwischen darf Polli auch bei Feldwegen etc. nebenherlaufen. Wir fahren dann langsamer, so dass sie entspannt traben kann. Wenn sie müde wird (hat kürzere Beine als ein Labbi!😉), geht’s wieder in den Anhänger. Ich habe den Eindruck, dass sie dann auch ganz gerne wieder einsteigt und sich kutschieren lässt!😬
Wir üben auch in der Stadt das Nebenherlaufen, dann auf dem Gehweg. Ziel wäre, dass der Anhänger offen bleibt und der Hund selbst entscheidet (nach Verkehrslage/Freigabe natürlich), wann er laufen mag und wann fahren.
Oft geht’s im Moment zu einem See und da wird dann auch nochmal ordentlich getobt -> wir versuchen maximal positiv zu verknüpfen. In Vorhundezeiten haben wir gerne auch Fahrradurlaube gemacht… ob wir da wieder hinkommen…?!?

PS: Eine Bekannte ist mit ihrem Retriever mit Fahrrad und Anhänger über ein halbes Jahr von Berlin am Atlantik entlang nach Südportugal. Bisserl extrem vielleicht, aber der Hund fand‘s toll, dabei zu sein!😀

PPS: Ein etwas kleinerer Hund hat den Vorteil, dass wir nen Einachser fahren können -> der folgt im Gelände schön der Spur des Fahrrades… sind aber nur max. 35kg Zuladung…
 
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Matze🐾🐾🐶
15. Mai 07:48
Das könnte Mila auch gefallen, die würde wahrscheinlich auch wie die Queen da drin sitzen und nett winken 👸🏻😂.
😂
 
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Matze🐾🐾🐶
15. Mai 07:49
Polli haben wir genauso dran gewöhnt. Inzwischen darf Polli auch bei Feldwegen etc. nebenherlaufen. Wir fahren dann langsamer, so dass sie entspannt traben kann. Wenn sie müde wird (hat kürzere Beine als ein Labbi!😉), geht’s wieder in den Anhänger. Ich habe den Eindruck, dass sie dann auch ganz gerne wieder einsteigt und sich kutschieren lässt!😬 Wir üben auch in der Stadt das Nebenherlaufen, dann auf dem Gehweg. Ziel wäre, dass der Anhänger offen bleibt und der Hund selbst entscheidet (nach Verkehrslage/Freigabe natürlich), wann er laufen mag und wann fahren. Oft geht’s im Moment zu einem See und da wird dann auch nochmal ordentlich getobt -> wir versuchen maximal positiv zu verknüpfen. In Vorhundezeiten haben wir gerne auch Fahrradurlaube gemacht… ob wir da wieder hinkommen…?!? PS: Eine Bekannte ist mit ihrem Retriever mit Fahrrad und Anhänger über ein halbes Jahr von Berlin am Atlantik entlang nach Südportugal. Bisserl extrem vielleicht, aber der Hund fand‘s toll, dabei zu sein!😀 PPS: Ein etwas kleinerer Hund hat den Vorteil, dass wir nen Einachser fahren können -> der folgt im Gelände schön der Spur des Fahrrades… sind aber nur max. 35kg Zuladung…
Klasse 👍 👍
 
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Frauke
15. Mai 12:07
Vielen lieben Dank Euch allen 😊