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Gabriele
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Anzahl der Antworten 108
zuletzt 9. Juni

Zwischenfall im Wald....

Hallo zusammen….. Hatte gerade einen Zwischenfall bei unserer 3. Gassirunde im Wald. Mein Mann war dabei und Pepe als sehr ängstlicher Hund macht es super. Es kam uns dann ein Mann mit seinem Berner Sennenhund entgegen… nicht an der Leine. Der Hund lief direkt auf unseren Pepe zu. Pepe wollte die Flucht ergreifen und mein Mann hatte Probleme, ihn trotz 2- facher Sicherung zu halten. Ich bat den Mann höflich und ruhig seinen Hund zu rufen…. ein wenig Abstand zu halten… so kann Pepe verschnaufen, sich beruhigen und merken „ach… es passiert nichts“. Der Mann hingegen meinte: „wieso… der tut doch nichts. Im Wald ist keine Leinenpflicht.“ (ich bat ihn ja auch nicht, den Hund an die Leine zu nehmen) Ich sagte dem Herrn, dass Pepe sehr ängstlich ist.. aus dem Tierschutz und erst die 5. Woche hier in Deutschland ist. Es interessierte ihm nicht und meinte dann „sie sind das Problem“. Der Mann wurde aggressiv. Leider ist dann mein Mann komplett ausgerastet. Ich habe Pepe genommen und bin weitergegangen und Pepe hat es gut gemacht. Puhh… was sagt ihr dazu? Wie verhält ihr euch in einer solchen Situation? Versuche die Situation zu reflektieren….
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:51
Ich habe hier in der Nachbarschaft eine tolle Neuhundebesitzerin. Angsthund aus dem Ausland. Der Hund kannte nichts, aber auch gar nichts. Ich habe ein bisschen miterleben dürfen, wie der Kleine sich in sechs Wochen entwickelt hat. Nämlich prächtig. Die HB hat ihn an alles herangeführt, ohne Aufregung, oder Panik. Sie hat Hundebegegnungen zugelassen. Vorsichtig und immer bereit ihrem Hund Schutz zu bieten. Der Hund durfte lernen, dass es viele! gut erzogene Hunde gibt, aber auch wann es besser ist Abstand zu halten, da nicht jeder Hund die Annäherung schätzt. Die souveräne und besonnene Art der HB hat mich beeindruckt. Bauchgefühl ist das Zauberwort, denn Hundeerfahrung hatte sie nicht. Die Menschen freundlich ansprechen, die Situation erklären und schon hat das bei ihr zumindest hervorragend geklappt. Der Hund ist nach diesen 6 Wochen nicht mehr wieder zu erkennen. Ein freundlicher und neugieriger Geselle ist nun aus dem ängstlichen Fellbündel geworden. Dank der wunderbaren Hundemama.
👏👏👏👏

Tolle Geschichte!

Kann jeder schaffen mit dem entsprechenden Fein-und Bauchgefühl.

Aaaaber: daran hapert es leider allzu oft.

Da muss mit der Brechstange alles in 3 Tagen erreicht sein🙈
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:52
Ich auch nicht! Woran mag das wohl liegen? Haben wir einfach nur Glück gehabt oder liegt es doch eher daran, dass wir tiefenentspannt sind und nicht in jedem entgegenkommenden Hund einen potentiellen Killer sehen?
Es liegt definitiv an uns. Vielleicht aufgrund unserer Erfahrung. Ich bin froh, dass es bei uns so gut läuft. Auf so ein Theater und das u. U. bei jedem Spaziergang, da hätte ich keine Lust drauf. Offenbar meine Waldleute und Nachbarn auch nicht.
 
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Gabriele
9. Juni 09:56
Bin da ganz bei dir🥰 Ich traue meinen Hunden durchaus zu, eigene Entscheidungen zu treffen und fördere das auch. Es kann immer mal die Situation kommen, in welcher Form auch immer, dass ein Hund darauf angewiesen ist, zu entscheiden. Straßenhunde müssen es eh und da die, die hier sind, ja offensichtlich überlebt haben, zeigt, dass die Summe ihrer Entscheidungen richtig war. Wer bin ich denn, wenn ich meinen Hunden jegliche Art von Freiheit nehme?
Das ist alles sehr einfach gesagt und ich nehme mal an, dass du dies allgemein meinst..wenn es meinen Fall aber geht.. bei dem mein 8 monatigen allgemein sehr ängstlichen Hund in einem unbekannten Gebiet die Flucht ergreifen möchte, wünschte ich mir auf Menschen zu treffen, die nicht nur „ich ich und zuerst ich und mein Hund“ sondern die Situation erkennen, freundlich… respektvoll zu sein und wenn sie ihren Hund freilaufen lassen, diesen auch abrufen können. ich habe dem Herrn auch erklärt warum… mein Hund muss noch lernen.
 
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Gabriele
9. Juni 10:00
Ich höre da aber auch nicht raus, dass der Mann unfreundlich war... Man hätte ihn einfach mit ins Boot nehmen können, um dem unsicheren Hund zu helfen.
doch… ich habe geschrieben, dass der Mann aggressiv war.
Ich habe die Situation für mich gelöst… indem ich einfach gegangen bin.
Verklagen bringt außer noch mehr Stress und graue Haare nichts.
Ich wollte noch weitere Erfahrungen und Tipps bekommen, wie man sich in solch einer Situation verhält.
 
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Michi
9. Juni 10:01
doch… ich habe geschrieben, dass der Mann aggressiv war. Ich habe die Situation für mich gelöst… indem ich einfach gegangen bin. Verklagen bringt außer noch mehr Stress und graue Haare nichts. Ich wollte noch weitere Erfahrungen und Tipps bekommen, wie man sich in solch einer Situation verhält.
Hast du ja bekommen, solche und solche...
 
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Michi
9. Juni 10:02
doch… ich habe geschrieben, dass der Mann aggressiv war. Ich habe die Situation für mich gelöst… indem ich einfach gegangen bin. Verklagen bringt außer noch mehr Stress und graue Haare nichts. Ich wollte noch weitere Erfahrungen und Tipps bekommen, wie man sich in solch einer Situation verhält.
Allerdings lese ich in deinem Text lediglich, dass dein Mann aggressiv wurde...
 
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Gabriele
9. Juni 10:03
Aus Erfahrung weiß ich, dass Hunde aus dem Auslandstierschutz vielleicht umweltängstlich sind, aber mit Hunden überhaupt kein Problem haben.
doch….! Mein Tierschutzhund ergreift die Flucht bei anderen Hunden. Er muss es erst lernen… gute Erfahrungen sammeln…
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 10:03
Das ist alles sehr einfach gesagt und ich nehme mal an, dass du dies allgemein meinst..wenn es meinen Fall aber geht.. bei dem mein 8 monatigen allgemein sehr ängstlichen Hund in einem unbekannten Gebiet die Flucht ergreifen möchte, wünschte ich mir auf Menschen zu treffen, die nicht nur „ich ich und zuerst ich und mein Hund“ sondern die Situation erkennen, freundlich… respektvoll zu sein und wenn sie ihren Hund freilaufen lassen, diesen auch abrufen können. ich habe dem Herrn auch erklärt warum… mein Hund muss noch lernen.
Das ist aber doch genau der Punkt. Du erwartest, aus meiner Sicht auch zu recht, Rücksichtnahme. Die wirst Du aber nicht immer bekommen. Die Menschen sind so und Du wirst das nicht ändern können. Es ist an Dir die Situation zu beeinflussen, denn nur Du kannst das. Wenn Du mit Deiner Bitte nicht weiterkommst, den anderen Hund ggf. wegschicken, oder blocken, falls überhaupt nötig, meistens ist es nur Neugier, gerade bei Junghunden, und dann in die andere Richtung gehen. Bitte versuche für Dich und Deinen Hund zu entspannen. Tief atmen und weitergehen. Je souveräner Du mit den unterschiedlichen Situationen umgehen kannst, desto ruhiger und sicherer wird Dein Hund.
 
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Michi
9. Juni 10:05
doch….! Mein Tierschutzhund ergreift die Flucht bei anderen Hunden. Er muss es erst lernen… gute Erfahrungen sammeln…
Aber diese Erfahrung hätte er ja dort sammeln können. So ein gemütlicher Sennenhund bietet sich da doch an.
 
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Gabriele
9. Juni 10:07
Wir hören hier ja nur die EINE Seite...... 😅 Wie sich die ganze Situation wirklich abgespielt hat, werden wir nie erfahren. Auch nicht, ob der Mann überhaupt noch Lust gehabt hätte, sich mit ins Boot nehmen zu lassen. 😉
Darum geht es doch nicht!!! Klar gibt es 2 Seiten. Ich habe die Situation so objektiv wie möglich zu schildern. Daher auch meine Info, dass mein Mann sich dann leider auch nicht zurückhalten konnte. Ich bin gegangen… Ich wollte eigentlich nur Tipps von Euch und nicht ….