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Gabriele
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Anzahl der Antworten 108
zuletzt 9. Juni

Zwischenfall im Wald....

Hallo zusammen….. Hatte gerade einen Zwischenfall bei unserer 3. Gassirunde im Wald. Mein Mann war dabei und Pepe als sehr ängstlicher Hund macht es super. Es kam uns dann ein Mann mit seinem Berner Sennenhund entgegen… nicht an der Leine. Der Hund lief direkt auf unseren Pepe zu. Pepe wollte die Flucht ergreifen und mein Mann hatte Probleme, ihn trotz 2- facher Sicherung zu halten. Ich bat den Mann höflich und ruhig seinen Hund zu rufen…. ein wenig Abstand zu halten… so kann Pepe verschnaufen, sich beruhigen und merken „ach… es passiert nichts“. Der Mann hingegen meinte: „wieso… der tut doch nichts. Im Wald ist keine Leinenpflicht.“ (ich bat ihn ja auch nicht, den Hund an die Leine zu nehmen) Ich sagte dem Herrn, dass Pepe sehr ängstlich ist.. aus dem Tierschutz und erst die 5. Woche hier in Deutschland ist. Es interessierte ihm nicht und meinte dann „sie sind das Problem“. Der Mann wurde aggressiv. Leider ist dann mein Mann komplett ausgerastet. Ich habe Pepe genommen und bin weitergegangen und Pepe hat es gut gemacht. Puhh… was sagt ihr dazu? Wie verhält ihr euch in einer solchen Situation? Versuche die Situation zu reflektieren….
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:16
Mir wird schon wieder ganz übel … Macht ihr das mit euren Katzen oder Kindern auch so ? Dürfen die auch keinen Kontakt zu anderen haben weil sie so Angst haben oder sich sonst zerfleischen… Das einzige beängstigende ist der Mensch! Wieso maßt sich der Mensch an über andere bestimmen zu wollen weil sie ja sonst so hilflos sind? Was für eine grenzenlose Überheblichkeit, Ignoranz und auch Dummheit. So … fertig mit philosophieren. Kann man mal drüber nachdenken… muss man aber nicht…
Bin da ganz bei dir🥰
Ich traue meinen Hunden durchaus zu, eigene Entscheidungen zu treffen und fördere das auch.

Es kann immer mal die Situation kommen, in welcher Form auch immer, dass ein Hund darauf angewiesen ist, zu entscheiden.

Straßenhunde müssen es eh und da die, die hier sind, ja offensichtlich überlebt haben, zeigt, dass die Summe ihrer Entscheidungen richtig war.

Wer bin ich denn, wenn ich meinen Hunden jegliche Art von Freiheit nehme?
 
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Katja
9. Juni 09:18
Wegen was möchtest du denn den Mann anzeigen? Der Hund war nicht angeleint, da es keine Leinenpflicht war, ist zu dem anderen Hund gelaufen und war freundlich ( so liest es sich zumindest) Natürlich hätte er auf Bitten seinen Hund anleinen sollen. Vielleicht überlegt man ja auch mal so einen freundlichen Hund zu nutzen, um dem unsicheren Hund Sicherheit zu geben. Alles immer abschirmen macht es nicht besser. Man hätte ein Stück gemeinsam gehen können, damit wäre dem Angsthund sicher geholfen gewesen. Der andere Hund wurde weder als aggressiv, noch als super aufdringlich beschrieben. Hier ist es leider allgemein so, dass gefühlt alle immer ihre Hunde angeleint führen und sämtliche Fremdhunde sofort abgeblockt werden. Das soll der richtige Weg sein? Es gibt auch sehr,sehr viele freundliche Hunde, die auch eine Bereicherung sein können. Wenn man freundlich erklärt hätte und den Mann um Hilfe gebeten hätte, dann wäre er vielleicht ein Stück mitgegangen. Der Ton macht die Musik. Das ist auch der unzählbare Thread zum gleichen Thema, wo immer wieder geraten wird alle Hunde abzublocken. Ich habe überlegt einen Thread zu eröffnen mit dem Thema : Hunde und Menschenbegegnungen können auch Freude machen. Aber da wären bestimmt nur eine Handvoll Mitschreiber am Start!
Sie hatte doch geschrieben, dass sie am Anfang ruhig und höflich war…
 
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Michi
9. Juni 09:20
Sie hatte doch geschrieben, dass sie am Anfang ruhig und höflich war…
Ich höre da aber auch nicht raus, dass der Mann unfreundlich war...
Man hätte ihn einfach mit ins Boot nehmen können, um dem unsicheren Hund zu helfen.
 
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Nadine
9. Juni 09:23
Wegen was möchtest du denn den Mann anzeigen? Der Hund war nicht angeleint, da es keine Leinenpflicht war, ist zu dem anderen Hund gelaufen und war freundlich ( so liest es sich zumindest) Natürlich hätte er auf Bitten seinen Hund anleinen sollen. Vielleicht überlegt man ja auch mal so einen freundlichen Hund zu nutzen, um dem unsicheren Hund Sicherheit zu geben. Alles immer abschirmen macht es nicht besser. Man hätte ein Stück gemeinsam gehen können, damit wäre dem Angsthund sicher geholfen gewesen. Der andere Hund wurde weder als aggressiv, noch als super aufdringlich beschrieben. Hier ist es leider allgemein so, dass gefühlt alle immer ihre Hunde angeleint führen und sämtliche Fremdhunde sofort abgeblockt werden. Das soll der richtige Weg sein? Es gibt auch sehr,sehr viele freundliche Hunde, die auch eine Bereicherung sein können. Wenn man freundlich erklärt hätte und den Mann um Hilfe gebeten hätte, dann wäre er vielleicht ein Stück mitgegangen. Der Ton macht die Musik. Das ist auch der unzählbare Thread zum gleichen Thema, wo immer wieder geraten wird alle Hunde abzublocken. Ich habe überlegt einen Thread zu eröffnen mit dem Thema : Hunde und Menschenbegegnungen können auch Freude machen. Aber da wären bestimmt nur eine Handvoll Mitschreiber am Start!
Also anzeigen finde ich auch extrem übertrieben, das wird - vor allem ohne Leinenpflicht - kein Ordnungsamt ernst nehmen.

Aber in dieser Situation kann ich den Ärger trotzdem sehr verstehen und hätte, wie schon beschrieben, selbst eingegriffen. Der eigene Hund wollte ja wohl schon fliehen, an doppelter Sicherung kann er also hier definitiv keine eigene Entscheidung treffen. Und wenn der Halter sich so uneinsichtig zeigt und den Hund auf mehrmalige freundliche Bitte hin nicht zu sich nimmt, sondern den anderen als Problem ansieht, hätte ich da auch keine Lust auf weiteren Kontakt und würde auch nicht davon ausgehen, dass das noch irgendwie positiv ausgeht für den eigenen Hund - da ja kein Wille da ist, den anderen Hund irgendwie zu kontrollieren.

Wenn das Gegenüber Einsicht zeigt, ist es natürlich super, gemeinsam ein Stück zu gehen. Wir hatten heute auch eine tolle Fremdhunde-Begegnung: auf freiem Feld, der andere Hund wurde erst gestoppt, dann hat man sich abgesprochen und da alle freundlich interessiert waren, gab es auch Kontakt. So hat es auch Mehrwert für alle.
 
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Michi
9. Juni 09:24
Sie hatte doch geschrieben, dass sie am Anfang ruhig und höflich war…
Aus Erfahrung weiß ich, dass Hunde aus dem Auslandstierschutz vielleicht umweltängstlich sind, aber mit Hunden überhaupt kein Problem haben.
 
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Katja
9. Juni 09:24
Ich höre da aber auch nicht raus, dass der Mann unfreundlich war... Man hätte ihn einfach mit ins Boot nehmen können, um dem unsicheren Hund zu helfen.
Die Erklärungen haben ihn nicht interessiert und er wurde aggressiv.
Das findest du nicht unfreundlich 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:26
Ich höre da aber auch nicht raus, dass der Mann unfreundlich war... Man hätte ihn einfach mit ins Boot nehmen können, um dem unsicheren Hund zu helfen.
Wir hören hier ja nur die EINE Seite......
😅
Wie sich die ganze Situation wirklich abgespielt hat, werden wir nie erfahren.

Auch nicht, ob der Mann überhaupt noch Lust gehabt hätte, sich mit ins Boot nehmen zu lassen. 😉
 
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Michi
9. Juni 09:27
Also anzeigen finde ich auch extrem übertrieben, das wird - vor allem ohne Leinenpflicht - kein Ordnungsamt ernst nehmen. Aber in dieser Situation kann ich den Ärger trotzdem sehr verstehen und hätte, wie schon beschrieben, selbst eingegriffen. Der eigene Hund wollte ja wohl schon fliehen, an doppelter Sicherung kann er also hier definitiv keine eigene Entscheidung treffen. Und wenn der Halter sich so uneinsichtig zeigt und den Hund auf mehrmalige freundliche Bitte hin nicht zu sich nimmt, sondern den anderen als Problem ansieht, hätte ich da auch keine Lust auf weiteren Kontakt und würde auch nicht davon ausgehen, dass das noch irgendwie positiv ausgeht für den eigenen Hund - da ja kein Wille da ist, den anderen Hund irgendwie zu kontrollieren. Wenn das Gegenüber Einsicht zeigt, ist es natürlich super, gemeinsam ein Stück zu gehen. Wir hatten heute auch eine tolle Fremdhunde-Begegnung: auf freiem Feld, der andere Hund wurde erst gestoppt, dann hat man sich abgesprochen und da alle freundlich interessiert waren, gab es auch Kontakt. So hat es auch Mehrwert für alle.
Ich schrieb ja, dass er ihn hätte anleinen sollen. Der Angsthund hat sich erschrocken, weil der andere Hund( schnell?) auf ihn zu kam. Wäre man ein Stück gemeinsam gegangen, hätte sich das Ganze entspannt. Ein gemütlicher Sennenhund und ein Hund aus dem Auslandstierschutz. Das wäre perfekt gewesen. Durch die Aktion hat man dem Hund gezeigt, dass es eine bedrohliche Situation war
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:28
Wegen was möchtest du denn den Mann anzeigen? Der Hund war nicht angeleint, da es keine Leinenpflicht war, ist zu dem anderen Hund gelaufen und war freundlich ( so liest es sich zumindest) Natürlich hätte er auf Bitten seinen Hund anleinen sollen. Vielleicht überlegt man ja auch mal so einen freundlichen Hund zu nutzen, um dem unsicheren Hund Sicherheit zu geben. Alles immer abschirmen macht es nicht besser. Man hätte ein Stück gemeinsam gehen können, damit wäre dem Angsthund sicher geholfen gewesen. Der andere Hund wurde weder als aggressiv, noch als super aufdringlich beschrieben. Hier ist es leider allgemein so, dass gefühlt alle immer ihre Hunde angeleint führen und sämtliche Fremdhunde sofort abgeblockt werden. Das soll der richtige Weg sein? Es gibt auch sehr,sehr viele freundliche Hunde, die auch eine Bereicherung sein können. Wenn man freundlich erklärt hätte und den Mann um Hilfe gebeten hätte, dann wäre er vielleicht ein Stück mitgegangen. Der Ton macht die Musik. Das ist auch der unzählbare Thread zum gleichen Thema, wo immer wieder geraten wird alle Hunde abzublocken. Ich habe überlegt einen Thread zu eröffnen mit dem Thema : Hunde und Menschenbegegnungen können auch Freude machen. Aber da wären bestimmt nur eine Handvoll Mitschreiber am Start!
Mach mal Michi. Da werden wir sicher sehen, dass es ganz viele entspannte Menschen und Hunde gibt. Sonst hätte ich täglich solche Begegnungen, da wir fast ausschließlich im Wald unterwegs sind und wir im Ruhrgebiet wohnen. Stichwort Ballungszentum. Ich habe so eine Situation in 5 Jahrzehnten mit Hunden nicht erlebt.
 
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Michi
9. Juni 09:28
Die Erklärungen haben ihn nicht interessiert und er wurde aggressiv. Das findest du nicht unfreundlich 🤔
Dazu hat Suse ja schon was geschrieben...