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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 10. Dez.

Zu viel Geschiss (Getue) um den Hund?

Heute anderthalb Stunden mit Hund und seiner Freundin im Schnee spaziert, generell die letzten Tage schöne Ausflüge gemacht, einmal die Woche Tricktraining und gestern Ruhetag eingelegt. Und was macht er im Gasthaus nach dem heutigen Spaziergang? Legt er sich hin und gibt Ruhe? NEIN. Er hampelt nicht nur rum, er jeiert auch noch rum. Hat er Durst? Muss er dringend pinkeln oder kacken? Nichts dergleichen! Er ist einfach nur lästig! Zu Hause ist er weitgehend entspannt und ruht auch viel, hat aber auch da ein paar recht freche Angewohnheiten entwickelt. Eine davon ist phasenweise körperliche Aufdringlichkeit mir gegenüber, eine andere das Einnehmen von Plätzen, die ihm nicht zustehen. Ja, Pubertät und alles, aber ich hab tatsächlich den Eindruck, dass der Hauptgrund für diese Frechheiten der ist, dass man, ähnlich wie bei Kindern, oft viel zu viel rumscheisst mit den Hunden. Was denken sie, was brauchen sie, sind sie über- oder unterfordert, traumatisiert sie ein harsches Wort, das Bürsten oder der Maulkorb, drückt sie der harte Boden oder ein Furz? Ich koche für meinen Hund aufwändiger als für mich selbst... Ich glaub da stimmt was nicht...
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 07:18
Hey Joe, ich sehe gerade das dein Hund 1 Jahr und 8 Monate alt ist. Ich würde da einfach mal hallo und herzlich willkommen in der zweiten Pubertät sagen.😉 Wir haben sie gerade hinter uns. Es war eine kurze aber sehr anstrengende Phase.😂 Da hilft nichts anderes als konsequent bleiben.
Die zweite??? Die erste war ja noch nichtmal vorbei 🫣
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 07:19
Die zweite??? Die erste war ja noch nichtmal vorbei 🫣
🤣😂🤣
 
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Silke
7. Dez. 07:24
Die zweite??? Die erste war ja noch nichtmal vorbei 🫣
Dann ist es wohl ein fließender Übergang.😂
Im Schnitt sagt man das Hunde mit 1,5 Jahren in die zweite Pubertät kommen. Aber das ist ja nicht anders als beim Menschen. Der eine etwas früher und der andere etwas später.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 07:31
Ich mache auch zweifelsfrei zu viel Geschiss um meinen Hund.
Bei mir liegt es an verschiedenen Gründen. Zum einen ist es der erste Hund, da ist alles nicht so routiniert und läuft nicht so nebenbei.
Ich muss mich auch erst mal zu einem erfahrenen Hundehalter entwickeln, ein Gefühl dafür bekommen wie viel zu viel des Guten ist und was eventuell gar nicht so schlimm ist, wie es scheint.
Ein Problem sehe ich auch in der unendlichen Informationsflut, in der man sich leicht verlieren kann. Wenn man wie ich eh ein verkopfter Mensch ist und alles bis in die Nacht analysiert, sind zu viele, zu widersprüchliche Infos eine Falle. Ich habe mich mit dem Thema Hund mehr beschäftigt, als mit meinen Hund 🙈.
Dann habe ich auch definitiv die falsche Rasse. Es gibt nun mal Rassen, die eher gemütlich unterwegs sind und wenig fordern. Natürlich brauchen sie dennoch Erziehung und Fürsorge, keine Frage, aber sie halten sich eher im Hintergrund. Habe ich sehr schön an der Hündin einer Freundin gesehen, da merkt man manchmal nicht mal, dass ein Hund im Raum ist.
Und dann gibt es halt sehr präsente Hundetypen, die drängen sich schnell in den Mittelpunkt, wenn man es zulässt. Und sie brauchen einfach mehr von Allem. Mehr Auslastung, mehr Konsequenz, mehr Erziehung, manchmal auch tatsächlich mehr Aufmerksamkeit. Nero ist zum Beispiel sehr "anwesend", selbst wenn er nichts tut. Er atmet laut, er hechelt laut, er geht laut, man weiß immer, dass er "da" ist 😅.
Wie ich es persönlich schaffen werde weniger Geschiss um ihn zu machen weiß ich noch nicht ganz. Ich denke aber der Faktor Zeit ist auf meiner Seite. Dazu kommt bei mir in zwei Wochen ein neuer Job, da muss er dann ganz klar ein wenig aus dem Fokus rücken.
Ich denke eine neue Arbeit wird bei dir auch Wunder bewirken.

Edit: Giardien mit nächtlichem Durchfall hatten wir auch! Hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen, dass ich immer lieber springe und einmal mehr mit ihm raus gehe, als einmal zu wenig.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 07:37
Ich mache auch zweifelsfrei zu viel Geschiss um meinen Hund. Bei mir liegt es an verschiedenen Gründen. Zum einen ist es der erste Hund, da ist alles nicht so routiniert und läuft nicht so nebenbei. Ich muss mich auch erst mal zu einem erfahrenen Hundehalter entwickeln, ein Gefühl dafür bekommen wie viel zu viel des Guten ist und was eventuell gar nicht so schlimm ist, wie es scheint. Ein Problem sehe ich auch in der unendlichen Informationsflut, in der man sich leicht verlieren kann. Wenn man wie ich eh ein verkopfter Mensch ist und alles bis in die Nacht analysiert, sind zu viele, zu widersprüchliche Infos eine Falle. Ich habe mich mit dem Thema Hund mehr beschäftigt, als mit meinen Hund 🙈. Dann habe ich auch definitiv die falsche Rasse. Es gibt nun mal Rassen, die eher gemütlich unterwegs sind und wenig fordern. Natürlich brauchen sie dennoch Erziehung und Fürsorge, keine Frage, aber sie halten sich eher im Hintergrund. Habe ich sehr schön an der Hündin einer Freundin gesehen, da merkt man manchmal nicht mal, dass ein Hund im Raum ist. Und dann gibt es halt sehr präsente Hundetypen, die drängen sich schnell in den Mittelpunkt, wenn man es zulässt. Und sie brauchen einfach mehr von Allem. Mehr Auslastung, mehr Konsequenz, mehr Erziehung, manchmal auch tatsächlich mehr Aufmerksamkeit. Nero ist zum Beispiel sehr "anwesend", selbst wenn er nichts tut. Er atmet laut, er hechelt laut, er geht laut, man weiß immer, dass er "da" ist 😅. Wie ich es persönlich schaffen werde weniger Geschiss um ihn zu machen weiß ich noch nicht ganz. Ich denke aber der Faktor Zeit ist auf meiner Seite. Dazu kommt bei mir in zwei Wochen ein neuer Job, da muss er dann ganz klar ein wenig aus dem Fokus rücken. Ich denke eine neue Arbeit wird bei dir auch Wunder bewirken. Edit: Giardien mit nächtlichem Durchfall hatten wir auch! Hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen, dass ich immer lieber springe und einmal mehr mit ihm raus gehe, als einmal zu wenig.
Haha ja, das ist hier alles SEHR!!! ähnlich.

Wobei Guinness zu Hause inzwischen schon länger grundsätzlich sehr ruhig und entspannt ist. Da spür ich ihn auch oft kaum.

Was dabei sehr geholfen hat ist, dass ich gerne faul auf der Couch liege 😉😉😉 und fernsehe oder lese. Diese meine Faulheit hat viel zu seiner Entspannung beigetragen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 07:41
Dann ist es wohl ein fließender Übergang.😂 Im Schnitt sagt man das Hunde mit 1,5 Jahren in die zweite Pubertät kommen. Aber das ist ja nicht anders als beim Menschen. Der eine etwas früher und der andere etwas später.
Also das wusst ich nicht, dass die auf mehrere Etappen aufgeteilt ist. Ich hab das auch wirklich nicht so wahrgenommen.

Guinness war bis auf erhöhte Erregbarkeit, Ablenkbarkeit und Jagdlust aber auch eigentlich recht "brav" (da hör ich andere Horrorgeschichten!) und ich recht konsequent (wenn auch nicht immer geduldig genug 🫣) in Training und Erziehung.
Ich hab es eher als eine Verschiebungen in den Poblemthemen empfunden...
 
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Katrin
7. Dez. 07:48
Na das hat er doch aber viele Monate lang problemlos kapiert! Sein Platz ist der mit dem Flickenteppich drüber, der Rest gehört mir. War bis vor ein paar Wochen klipp und klar und absolut kein Thema. Und seine Haare sind dort wo er nicht liegt lange nicht so stark verteilt wie auf seinen Plätzen. Da geht's mir aber auch ums Prinzip. Ein paar Quadratmeter der Wohnung hätt ich einfach gern nur für mich. Ich werd da wahrscheinlich mit Zugang Blockieren arbeiten...
Naja mein Hund hat auch 1½ Jahre jedes Wildtier ignoriert😅 und dann zack, ab jagen gehen. Deiner ist noch lange nicht fertig was die geistige Reife angeht. Da ändert sich noch einiges😆
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 07:51
Wenn wir am Rückweg vom Spaziergang auf ein Getränk einkehren, fahr ich nicht erst den Hund heim. Da muss er mit und kennt und konnte das auch schon. Warum er in letzter Zeit wieder mehr rumhampelt, weiss ich nicht genau. Guinness darf auf die Couch. Nur nicht auf meine Seite. Erstens weil es MEINE ist und zweitens weil ich die nicht auch noch voller Hundehaare haben will. Das ruppige Verhalten hat sich auch erst kürzlich so stark entwickelt. Ich sag ihm da eh er soll das lassen. Sind halt aber ein paar so Macken, die in der Ausprägung eher neu sind...
Impulskontrolle vermehrt űben..

Und forder deinen Individualabstand mehr ein🙂

Es hilft, wenn du dir fűr dich feste Zeiten fűr gezieltes Training mit Guiness festlegst. Ansonsten wird er konsequent ignoriert, damit er wieder mehr zur Ruhe kommt🙂
 
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Wiebke
7. Dez. 08:13
Nochmal - er hat ja eh einen zugewiesenen Platz auf der Couch und bisher lag er auch brav nur dort. Aber neuerdings geht er auch an eine andere Stelle, wo ich ihn nicht haben will. Das konsequent zu unterbinden ist schwierig, weil er es während der Nacht macht oder wenn ich nicht da bin.
Ich würde auch sagen, dass er die Regel einfach grad nochmal hinterfragt. Gilt das echt noch?

Das hatten wir hier während der Pubertät auch 2 Mal mit der Küche, die seit Tag 1 tabu war. Auf mal marschierte er wie selbstverständlich rein, wo er sonst brav an der Tür wartete. Das muss man dann eben konsequent wieder durchsetzen. Zusätzlich vllt auch wieder vermehrt loben, wenn er auf „seinen“ Platz geht.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 08:14
Ja genau das mein ich. Nicht so sehr die letzten Tage zu viel unternommen, sondern generell zu viel Gekreisel. Ich bin ja mit ihm alleine, dadurch liegt glaub ich zu viel Fokus auf ihm.
Genauso wie ich, bin auch alleine mit Hund 🐕 abundzu mit anderen zur Gassi Runde.