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Joe
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zuletzt 10. Dez.

Zu viel Geschiss (Getue) um den Hund?

Heute anderthalb Stunden mit Hund und seiner Freundin im Schnee spaziert, generell die letzten Tage schöne Ausflüge gemacht, einmal die Woche Tricktraining und gestern Ruhetag eingelegt. Und was macht er im Gasthaus nach dem heutigen Spaziergang? Legt er sich hin und gibt Ruhe? NEIN. Er hampelt nicht nur rum, er jeiert auch noch rum. Hat er Durst? Muss er dringend pinkeln oder kacken? Nichts dergleichen! Er ist einfach nur lästig! Zu Hause ist er weitgehend entspannt und ruht auch viel, hat aber auch da ein paar recht freche Angewohnheiten entwickelt. Eine davon ist phasenweise körperliche Aufdringlichkeit mir gegenüber, eine andere das Einnehmen von Plätzen, die ihm nicht zustehen. Ja, Pubertät und alles, aber ich hab tatsächlich den Eindruck, dass der Hauptgrund für diese Frechheiten der ist, dass man, ähnlich wie bei Kindern, oft viel zu viel rumscheisst mit den Hunden. Was denken sie, was brauchen sie, sind sie über- oder unterfordert, traumatisiert sie ein harsches Wort, das Bürsten oder der Maulkorb, drückt sie der harte Boden oder ein Furz? Ich koche für meinen Hund aufwändiger als für mich selbst... Ich glaub da stimmt was nicht...
 
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Dogorama-Mitglied
6. Dez. 23:37
Ich glaube eine gesunde Einstellung ist es mit dem Hund zu leben und nicht für den Hund. Klar liebe ich meinen Hund, erfülle seine Grundbedürfnisse aber er ist nicht der Nabel der Welt.
Wie? Das geht? 🙃😂
 
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Takumi 🌸💕
6. Dez. 23:45
Wie? Das geht? 🙃😂
Und wie das geht 😉 und das sogar voll beabsichtigt. Würde um Takumi soviel Geschiss gemacht werden würde er als Diktator herrschen und wir als Zweibeiner neben unseren Jobs auf der Strecke bleiben. Takumi ist ein Familienmitglied aber er ist nicht der Hauptakteur.
 
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Elisa
6. Dez. 23:47
Der war vor Monaten im Lokal schon sehr entspannt und ruhig. Warum er jetzt Theater macht, ich weiss es nicht genau. Dem Gequengel und Gezappel keine Aufmerksamkeit zu schenken ist schwierig, stört ja auch die anderen Gäste. Ich glaub ich muss an meiner inneren Einstellung schrauben...
Zur Not einfach zu Hause lassen. Ich bin der Meinung, ein Hund muss nicht überall mit hin kommen. Wenn er es kann super, aber für mich wäre das nicht wichtig, lieber limitiere ich meine Zeit und bin eben bei Zeiten wieder zu Hause. Auch würde ich genau schauen, was bedarf Regeln und was nicht. Couch wäre mir Wurst. Warum sich den Stress machen? Der Hund dominiert einen nicht weil er auf die Couch darf. Allerdings würde ich ruppiges Verhalten sofort unterbinden. Wir haben ein Stopp Signal und ich zeige ihm auch körpersprachlich deutlich, wenn er zu ruppig wird. Sowas von Beginn an umlenken, sonst schleift es sich ein. Ich bin im übrigen auch immer zu Hause, aber er kullert im Bad in seiner Box rum und dort ist auch seine Ruhezone. Wenn er irgendwann mal auf der Couch ligen möchte, soll er das tun, aber bisher klappt es sehr gut so(er hat es sich ja auch selber so ausgesucht😂).
 
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Joe
6. Dez. 23:50
Er rammelt nicht, er ist eine lästige Wanze. Abgesehen davon hat Rammeln nur selten mit Dominanz zu tun, viel öfter ist es eine Übersprungshandlung. Couch blockieren hab ich gestern versucht, bruch da aber glaub ich noch besseres Material zum Auflegen. Als Single kann man sich mit Job keinen Welpen nehmen. Wenn man den will muss man kündigen. War als Art inoffizielle "Karenz" mit Wiedereinstieg geplant, hat aber leider nicht so funktioniert. Essen tut Guinness normal, aber der Glaube dass ich springe wenn er rumtanzt und Quengelt ist ihm derweil noch geblieben.
 
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Elisa
7. Dez. 00:04
Er rammelt nicht, er ist eine lästige Wanze. Abgesehen davon hat Rammeln nur selten mit Dominanz zu tun, viel öfter ist es eine Übersprungshandlung. Couch blockieren hab ich gestern versucht, bruch da aber glaub ich noch besseres Material zum Auflegen. Als Single kann man sich mit Job keinen Welpen nehmen. Wenn man den will muss man kündigen. War als Art inoffizielle "Karenz" mit Wiedereinstieg geplant, hat aber leider nicht so funktioniert. Essen tut Guinness normal, aber der Glaube dass ich springe wenn er rumtanzt und Quengelt ist ihm derweil noch geblieben.
Aber warum dann keinen älteren Hund der alleine bleiben kann? Da wäre mir mein Job dann schon wichtiger. Hätte ich meine Arbeit wie geplant angefangen, hätte ich allerdings auch den Hund nicht geholt. Dort kann ich ihn aber mit hinnehmen, sollte ich da doch irgendwann anfangen können. So schön Tiere sind, aber man darf sich selbst bei all dem nicht vergessen(und ich bin alleinerziehend plus chronisch krank).
 
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Joe
7. Dez. 00:30
Zur Not einfach zu Hause lassen. Ich bin der Meinung, ein Hund muss nicht überall mit hin kommen. Wenn er es kann super, aber für mich wäre das nicht wichtig, lieber limitiere ich meine Zeit und bin eben bei Zeiten wieder zu Hause. Auch würde ich genau schauen, was bedarf Regeln und was nicht. Couch wäre mir Wurst. Warum sich den Stress machen? Der Hund dominiert einen nicht weil er auf die Couch darf. Allerdings würde ich ruppiges Verhalten sofort unterbinden. Wir haben ein Stopp Signal und ich zeige ihm auch körpersprachlich deutlich, wenn er zu ruppig wird. Sowas von Beginn an umlenken, sonst schleift es sich ein. Ich bin im übrigen auch immer zu Hause, aber er kullert im Bad in seiner Box rum und dort ist auch seine Ruhezone. Wenn er irgendwann mal auf der Couch ligen möchte, soll er das tun, aber bisher klappt es sehr gut so(er hat es sich ja auch selber so ausgesucht😂).
Wenn wir am Rückweg vom Spaziergang auf ein Getränk einkehren, fahr ich nicht erst den Hund heim. Da muss er mit und kennt und konnte das auch schon. Warum er in letzter Zeit wieder mehr rumhampelt, weiss ich nicht genau. Guinness darf auf die Couch. Nur nicht auf meine Seite. Erstens weil es MEINE ist und zweitens weil ich die nicht auch noch voller Hundehaare haben will. Das ruppige Verhalten hat sich auch erst kürzlich so stark entwickelt. Ich sag ihm da eh er soll das lassen. Sind halt aber ein paar so Macken, die in der Ausprägung eher neu sind...
 
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Joe
7. Dez. 00:44
Aber warum dann keinen älteren Hund der alleine bleiben kann? Da wäre mir mein Job dann schon wichtiger. Hätte ich meine Arbeit wie geplant angefangen, hätte ich allerdings auch den Hund nicht geholt. Dort kann ich ihn aber mit hinnehmen, sollte ich da doch irgendwann anfangen können. So schön Tiere sind, aber man darf sich selbst bei all dem nicht vergessen(und ich bin alleinerziehend plus chronisch krank).
Ich wollte einen Welpen und keinen älteren Hund. Ich hab kein Problem damit, dass ich dafür gekündigt habe.
 
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Joe
7. Dez. 00:53
Und wie das geht 😉 und das sogar voll beabsichtigt. Würde um Takumi soviel Geschiss gemacht werden würde er als Diktator herrschen und wir als Zweibeiner neben unseren Jobs auf der Strecke bleiben. Takumi ist ein Familienmitglied aber er ist nicht der Hauptakteur.
Du hast das gut getroffen. Da muss ich wirklich nachbessern.
 
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Jess
7. Dez. 06:42
Wir Menschen neigen in der heutigen Zeit dazu viel zu viel zu analysieren und zu perfekt machen zu wollen.… Was die Couch betrifft kann man eine Decke drauflegen, den Hund angewöhnen nur dort zu liegen. So sieht der Hund, dass du entscheidest, wann er rauf darf. Soll er gar nicht auf die Couch, hilft nur konsequentes runterschicken bzw. gar nicht erst rauflassen. Hier bei uns dreht sich auch wirklich viel um den Hund aber das was ich gar nicht will wird unterbunden. Und das kann halt manchmal sehr anstrengend sein den längeren Atem zu haben🤗
 
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Elisa
7. Dez. 06:49
Wenn wir am Rückweg vom Spaziergang auf ein Getränk einkehren, fahr ich nicht erst den Hund heim. Da muss er mit und kennt und konnte das auch schon. Warum er in letzter Zeit wieder mehr rumhampelt, weiss ich nicht genau. Guinness darf auf die Couch. Nur nicht auf meine Seite. Erstens weil es MEINE ist und zweitens weil ich die nicht auch noch voller Hundehaare haben will. Das ruppige Verhalten hat sich auch erst kürzlich so stark entwickelt. Ich sag ihm da eh er soll das lassen. Sind halt aber ein paar so Macken, die in der Ausprägung eher neu sind...
Manchmal hilft da halt nur Management. Also erstmal zurück fahren und dann alles neu aufbauen. Meiner war sehr unsicher in Räumen. Ihn mit zu meinem Papa zu nehmen Katastrophe. Er kauerte in der Ecke und hatte einfach Stress. Somit blieb er eben immer zu Hause. Jetzt war er mal wieder mit und saß Bild war ein ganz anderes. Kein Fluchtmodus wo kann ich mich verstecken, er hat schön auf Anweisungen gewartet etc. Manchmal ist es eben so, das man für eine Zeit lang Dinge lassen muss und später klappt es wieder.