Zu viel Geschiss (Getue) um den Hund?

Was ist daran ungewöhnlich? Ist er sonst im Lokal nicht vorbildlich?
Ich bin auch noch unsicher was das eine mit dem andern zu tun hat 😊 Hunde bewerten ja jede Situation neu. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass ein Restaurant anders bewertet wird als deine Wohnung

Ich bin mir ziemlich sicher das es der zweite Pubertätsschub ist. Beim nächsten Lokalbesuch ist er wahrscheinlich wieder ein Lämmchen und beim übernächsten benimmt er sich wieder daneben.😉

Mit der Decke hast du recht. Oft ist dafür kein Platz. Du könntest aber zb ein Handtuch mitnehmen und da wo er liegen soll kommt das Handtuch hin. Muss man ja auch nicht immer ganz ausbreiten. Bei Captain brauche ich es nicht unbedingt aber er weiß Auch ganz genau das da wo einen Fetzen Stoff auf dem Boden liegt gelegen wird.😉

Wenn du den Eröffnungsbeitrag liest beantworten sich deine Fragen.

Ja den Verdacht hab ich auch.

Ich bin nicht ganz sicher, ob das "Platz" gehen das ist, was ich auf Dauer in Lokalen erreichen möchte.
Lieber wäre mir generelle Entspanntheit und Ruhe mit moderater Bewegunsfreiheit, aber ohne endloses Gehibbel, ohne dass ich ihn auf einen fixen Fleck ablegen muss.

Hatte auch schon recht gut funktioniert, nur ist das im Moment wieder deutlich schwieriger geworden.

Bei uns gibt es zusätzlich zum Platz noch "leg dich hin". Da ist mir relativ egal, wo er sich hinlegt und er muss auch nicht warten bis er aufgelöst wird. Hauptsache er legt sich irgendwo ab.

Könnte aber eine gute Hilfestellung für ihn sein wenn er da liegen soll wo du was hinlegst.

So ist es bei uns auch. Dann muss er sich auch nicht korrekt ablegen sondern darf es sich bequem machen.
Wenn ich ihn auf seinen Platz schicke muss er sich auch nicht unbedingt hinlegen. Da darf er dann selbst entscheiden ob er liegen, sitzen oder stehen möchte. Er soll sich halt nur auf seinem Platz aufhalten.

Joe sei mir nicht böse, ich weiß du bist ein Fan von direkten Worten 😉.

Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass du eigentlich nichts ändern willst und jegliche Vorschläge oder Ratschläge vergebene Mühe sind, der Hund soll aber auf magische Weise sein Verhalten von alleine ändern.
Das ist voll ok, es ist dein Hund und dein Leben.
Du suchst nach einer Erklärung für das Verhalten, das dir nicht gefällt. Bist aber nicht bereit zu hinterfragen, ob irgendetwas an der Gesamtsituation nicht stimmt. Es muss eine ganz simple, konkrete Lösung geben, die gibt es aber selten.
Weiß nicht ob du wirklich nach konstruktiver Hilfe suchst oder dich einfach auskotzen willst. Wobei letzteres natürlich auch ok ist.

Mir erscheint es, als ob du deine persönliche Erklärung und Lösung längst gefunden hast und nur darauf wartest, das diese bestätigt werden.

Wie gesagt, nicht böse gemeint, nur mein ganz persönlicher Eindruck, der ja auch nicht stimmen muss.

Da hast du aber nicht sehr gut mitgelesen. Ich hab zu etlichen Beiträgen gesagt, dass es gute Tipps sind, die ich mir zu Herzen nehmen werde.

Warum einem vorgeworfen wird, eine persönliche Erklärung und Lösung für ein persönliches Problem gefunden zu haben, verstehe ich jetzt aber nicht so ganz. Ist das nicht der Sinn der ganzen Übung?
So eine Erklärungsfindung entwickelt sich ja schließlich unter Anderem über ein Ausschlussverfahren.
Könnte es dies sein? Eher nicht...Oder jenes...hmmm, möglich...Oder vielleicht das oder das? Nein, passt nicht ins Gesamtbild, das ich ja naturgemäß umfangreicher und genauer kenne als Ihr.

Ist man jetzt verpflichtet, sämtliche Vorschläge aus so einem Thread umzusetzen?
Und zB bei einem sehr punktuellen Verhaltensproblemchen generelle Hyperaktivität zu diagnostizieren und auf gut Glück eine Futterumstellung vorzunehmen?
Oder gross am grundsätzlichen Auslastungsniveau herumzuschrauben, obwohl der Hund bis auf diese spezielle, aktuelle Quengeligkeit 2x täglich weitgehend sehr entspannt und ruhig ist?
Oder eine Decke in Lokalen einzuführen, obwohl er das ruhige Liegen dort auch ohne kennt und kann und nur seit Kurzem wieder mit der Ruhefindung hin und wieder Probleme hat? Plus, er ein Platzwechsler ist, der entspannter ist, wenn er mal einen Meter weiter hier oder dort liegen darf, als wenn ich ihn auf einen Punkt festlege?

Ich habe viel aus den Vorschlägen mitgenommen, auch aus denen, die ich verworfen habe, weil sie mir für die konkrete Situation zumindest als erste Intervention nicht sinnvoll erscheinen.

Wenn jetzt wer beleidigt ist, weil person nicht unter den "Treffern" war, ist das deren Problem. Einen Unwillen zur Lösung des Problems mag ich mir daraus aber nicht ableiten lassen.

Wenn du es nochmal genau wissen willst, ich habe
1) Pubertät
2) Arbeit an meiner Geduld und Umgangsform
3) mehr Fokus auf Positives
4) kreativeres Management
5) bei übertriebenem Gequengel erstmal in Ruhe schicken
6) noch ein paar Kleinigkeiten
als erste Maßnahmen für mich herausgenommen.

Ich hoffe, das findet jetzt allgemeine Zustimmung.

Ja Lieg gibt es bei uns natürlich auch, mit Warte wird es dann dauerhafter, wobei das eher ein "bleib an diesem Fleck" und nicht ein "bleib in dieser Position" ist.

Obedience fand ich eher langweilig, drum haben wir den echten Gehorsam nicht sooo drauf 🫣

Da muss ich wahrscheinlich auch nochmal nachbessern, wobei ich das für uns vor Allem für den Alltag draußen brauchen würde (Rückruf, Drop etc). Wettbewerbsmässig interessiert es mich nicht wirklich.