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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 10. Dez.

Zu viel Geschiss (Getue) um den Hund?

Heute anderthalb Stunden mit Hund und seiner Freundin im Schnee spaziert, generell die letzten Tage schöne Ausflüge gemacht, einmal die Woche Tricktraining und gestern Ruhetag eingelegt. Und was macht er im Gasthaus nach dem heutigen Spaziergang? Legt er sich hin und gibt Ruhe? NEIN. Er hampelt nicht nur rum, er jeiert auch noch rum. Hat er Durst? Muss er dringend pinkeln oder kacken? Nichts dergleichen! Er ist einfach nur lästig! Zu Hause ist er weitgehend entspannt und ruht auch viel, hat aber auch da ein paar recht freche Angewohnheiten entwickelt. Eine davon ist phasenweise körperliche Aufdringlichkeit mir gegenüber, eine andere das Einnehmen von Plätzen, die ihm nicht zustehen. Ja, Pubertät und alles, aber ich hab tatsächlich den Eindruck, dass der Hauptgrund für diese Frechheiten der ist, dass man, ähnlich wie bei Kindern, oft viel zu viel rumscheisst mit den Hunden. Was denken sie, was brauchen sie, sind sie über- oder unterfordert, traumatisiert sie ein harsches Wort, das Bürsten oder der Maulkorb, drückt sie der harte Boden oder ein Furz? Ich koche für meinen Hund aufwändiger als für mich selbst... Ich glaub da stimmt was nicht...
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 00:21
WOW Magst Du von Fremden gerne berührt werden? Dein halber Freundeskreis? Die Zeiten haben sich offenbar sehr geändert, wenn man heutzutage mit so vielen Menschen auf Tuchfühlung geht.
Mir sind ja nicht alle Männer zwischen 20 und 60 fremd.
Und selbst bei Fremden würd ich gern selbst entscheiden, wie nahe ich denen komme, zumindest solange sie keine bedrohlichen Signale aussenden.

Und was heißt die Zeiten und heutzutage? Du tust ja grad so, als kämst du aus dem Viktorianischen Zeitalter.
Freundschaften zwischen Männern und Frauen sind tatsächlich schon seit etlichen Jahrzehnten nicht Exotisches oder Schlüpfriges mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 01:06
Erstens kann und will ich nicht täglich auf die Minute (oder auch Stunde) wegen meinem Hund springen müssen. Eine gewisse Flexibilität möchte ich mir da schon erlauben können. Und zweitens ist ja genau das das Problem, dass er rund um die Zeiten, wo wir meist raus gehen so lästig wird. Ca 18 Uhr und ca 23 Uhr.
Hast du mal ausprobiert wie er sich verhält, wenn du um 17:00 oder so mit ihm rausgehst? Also auf jedem Fall so, dass du spätestens um 17:30 wieder zu Hause bist.
 
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Nicole
8. Dez. 01:12
Jetzt zum Beispiel quengelt und hibbelt Guinness schon seit ca einer halben Stunde herum. Kurze Pausen, dann wieder. Um die Zeit rum gehen wir oft mal kurz runter und ich glaub, das fordert er gerade, obwohl er dann meist nicht übertrieben dringend muss. Ich ignoriere das jetzt mal so lange, bis er ein Weilchen ruhig ist, sonst gewöhnt er sich das Generve noch dauerhaft an.
So, lieber Guinness, jetzt schreibe ich auch mal nen Kommentar dazu.
Wie ein User weiter oben geschrieben hat, dass er nur Borders kennt, die in der Familie im Erwachsenenalter Zwangsstörungen entwickeln...naja...

Dem widerspreche ich jetzt mal. Ich züchte diese wundervolle Rasse und von bisher 4 Würfen sind genau 3 Welpen in die Landwirtschaft gegangen, alle anderen sind normale Familienhunde (mit Aufgaben) und ALLE SIND KLAR IM KOPF.

Es kommt auch sehr auf die Linie drauf an, wie die Elterntiere so sind... Reine Showlinie kann genauso schwierig sein, wie reine Arbeitslinie, da es bei der Showlinie nur noch um Schönheit geht und nicht um einen klaren Kopf. Deswegen bevorzuge ich eine Mischlinie, die wollen bzw können arbeiten - mit dem Menschen was gemeinsam machen und auch problemlos abschalten.

Nun aber zu dir Guinness. 🙂
Darf ich dich fragen, was du zum Futtern bekommst?

Es gibt sehr viele Borders oder auch generell Hütehunde, die auf zu viel Proteine und Getreide im Futter mit "Hyperaktivität" (im Sinne deiner beschriebenen ständigen Forderungen) reagieren.
Auch meine älteste Hündin hat damit mal zu kämpfen gehabt und seitdem ich nun darauf achte, hatten wir nie wieder Probleme.

Also, vielleicht liegt ja auch da ein möglicher Ansatzpunkt?
Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 01:27
Ich habe Nachtwache am Hundekrankenbett, besseren Klamauk zum wach bleiben gibt es kaum. Sehr angetan bin ich auch von den "13 eigenen Hunden" mit 38 eigenen Lebensjahren. Die geposteten schlimmen psychischen Probleme klammere ich explizit aus meiner Ironie aus, aber wie heißt die App nochmal? Und mal im Ernst, ich bekam 1966 als junger Bengel meinen ersten Schäfer, ein großer Bursche der niemanden an sich ran ließ, mich ließ er in seine Hütte, danach hatte ich immer zwei davon und Felix ist nun wieder Einzelkind und mein zehnter Schäfer. Hat zwar alles nichts mit Joe's Thema zu tun, aber wenigstens mit Hund
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 01:36
So, lieber Guinness, jetzt schreibe ich auch mal nen Kommentar dazu. Wie ein User weiter oben geschrieben hat, dass er nur Borders kennt, die in der Familie im Erwachsenenalter Zwangsstörungen entwickeln...naja... Dem widerspreche ich jetzt mal. Ich züchte diese wundervolle Rasse und von bisher 4 Würfen sind genau 3 Welpen in die Landwirtschaft gegangen, alle anderen sind normale Familienhunde (mit Aufgaben) und ALLE SIND KLAR IM KOPF. Es kommt auch sehr auf die Linie drauf an, wie die Elterntiere so sind... Reine Showlinie kann genauso schwierig sein, wie reine Arbeitslinie, da es bei der Showlinie nur noch um Schönheit geht und nicht um einen klaren Kopf. Deswegen bevorzuge ich eine Mischlinie, die wollen bzw können arbeiten - mit dem Menschen was gemeinsam machen und auch problemlos abschalten. Nun aber zu dir Guinness. 🙂 Darf ich dich fragen, was du zum Futtern bekommst? Es gibt sehr viele Borders oder auch generell Hütehunde, die auf zu viel Proteine und Getreide im Futter mit "Hyperaktivität" (im Sinne deiner beschriebenen ständigen Forderungen) reagieren. Auch meine älteste Hündin hat damit mal zu kämpfen gehabt und seitdem ich nun darauf achte, hatten wir nie wieder Probleme. Also, vielleicht liegt ja auch da ein möglicher Ansatzpunkt? Liebe Grüße
Das mit den Proteinen und dem Getreide ist leider so, nicht nur bei den Borders. Besonders, aber nicht nur, sollte man Mais vermeiden und schauen, woraus die Proteine generiert werden und das Futter sowieso näher in die Problematik einbeziehen bzw durchleuchten.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 01:39
So, lieber Guinness, jetzt schreibe ich auch mal nen Kommentar dazu. Wie ein User weiter oben geschrieben hat, dass er nur Borders kennt, die in der Familie im Erwachsenenalter Zwangsstörungen entwickeln...naja... Dem widerspreche ich jetzt mal. Ich züchte diese wundervolle Rasse und von bisher 4 Würfen sind genau 3 Welpen in die Landwirtschaft gegangen, alle anderen sind normale Familienhunde (mit Aufgaben) und ALLE SIND KLAR IM KOPF. Es kommt auch sehr auf die Linie drauf an, wie die Elterntiere so sind... Reine Showlinie kann genauso schwierig sein, wie reine Arbeitslinie, da es bei der Showlinie nur noch um Schönheit geht und nicht um einen klaren Kopf. Deswegen bevorzuge ich eine Mischlinie, die wollen bzw können arbeiten - mit dem Menschen was gemeinsam machen und auch problemlos abschalten. Nun aber zu dir Guinness. 🙂 Darf ich dich fragen, was du zum Futtern bekommst? Es gibt sehr viele Borders oder auch generell Hütehunde, die auf zu viel Proteine und Getreide im Futter mit "Hyperaktivität" (im Sinne deiner beschriebenen ständigen Forderungen) reagieren. Auch meine älteste Hündin hat damit mal zu kämpfen gehabt und seitdem ich nun darauf achte, hatten wir nie wieder Probleme. Also, vielleicht liegt ja auch da ein möglicher Ansatzpunkt? Liebe Grüße
Genau, du schreibst Hütehunde generell
 
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Luise
8. Dez. 01:52
Mir sind ja nicht alle Männer zwischen 20 und 60 fremd. Und selbst bei Fremden würd ich gern selbst entscheiden, wie nahe ich denen komme, zumindest solange sie keine bedrohlichen Signale aussenden. Und was heißt die Zeiten und heutzutage? Du tust ja grad so, als kämst du aus dem Viktorianischen Zeitalter. Freundschaften zwischen Männern und Frauen sind tatsächlich schon seit etlichen Jahrzehnten nicht Exotisches oder Schlüpfriges mehr.
Ich möchte eben selber bestimmen wie nahe mir jemand kommt. Drum finde ich es ganz in Ordnung, dass mein inzwischen leider verstorbener Rotti sich vor mich gestellt hat.
Du hattest das so geschrieben als würdest du mit der Hälfte deines Freundeskreises auf Tuchfühlung gehen. Dass ich das nicht für mich will bezeichnest du wiederum als viktorianisch.
Nun, wir haben offenbar unterschiedliche Vorstellungen darüber wie nahe wir Männer allgemein an uns heranlassen. Du kannst es halten wie du magst, aber ich möchte eben nicht von Fremden abgedrückt werden, auch nicht von jedem aus meinem Bekanntenkreis. Und für mich persönlich gehört auch nicht rum knutschen zu einer Freundschaft.
Wir haben also unterschiedliche Vorstellungen von Freundschaft. Das ist okay. Es gibt eben Menschen, die mehr kontaktfreudig sind hinsichtlich ihrer Intimbereich und ich werde dich deswegen weder verurteilen noch anfeinden. Es ist bloß nicht meine Art anders als monogam zu leben und es ist auch nicht meine Art, mich nun als alleinstehende Frau von allerlei Männern abknutschen zu lassen. Offenbar hatte mein Hund dafür mehr Verständnis als du. Und ich frage mich inzwischen weshalb ich überhaupt deine Aussagen hier teilweise verteidigt habe, da du dir über meine Person Urteile anmaßt, die dir schlicht nicht zustehen.
Wie gesagt, ist es mir egal wie du selber für dich Freundschaften definierst, da es deine Privatsache ist. Aber mach du mich bitte nicht runter, nur weil ich Freundschaft als Freundschaft definiere und nicht intimen Austausch als für mich passend mit Fremden, Bekannten oder Freunden ansehe.
Und damit hat es sich nun für mich erledigt, denn dies ist nicht einmal Kindergarten niveau.
 
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Silke
8. Dez. 04:51
Ich habe Nachtwache am Hundekrankenbett, besseren Klamauk zum wach bleiben gibt es kaum. Sehr angetan bin ich auch von den "13 eigenen Hunden" mit 38 eigenen Lebensjahren. Die geposteten schlimmen psychischen Probleme klammere ich explizit aus meiner Ironie aus, aber wie heißt die App nochmal? Und mal im Ernst, ich bekam 1966 als junger Bengel meinen ersten Schäfer, ein großer Bursche der niemanden an sich ran ließ, mich ließ er in seine Hütte, danach hatte ich immer zwei davon und Felix ist nun wieder Einzelkind und mein zehnter Schäfer. Hat zwar alles nichts mit Joe's Thema zu tun, aber wenigstens mit Hund
Du darfst mich da gerne direkt anschreiben und nachfragen. Meinen ersten Schäferhund bekam ich übrigens mit 8 Jahren nachdem ich mit 7 Jahren meinen Harzer Fuchs Mix bekommen habe. Seitdem mache ich auch in einem dem DVG angeschlossenem Verein Hundesport. Ach und übrigens... nur weil man etwas lange hat heißt es noch lange nicht das man Ahnung hat.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 06:44
Hast du mal ausprobiert wie er sich verhält, wenn du um 17:00 oder so mit ihm rausgehst? Also auf jedem Fall so, dass du spätestens um 17:30 wieder zu Hause bist.
Ja hab ich, wobei es weniger ein bewusstes Ausprobieren war, sondern es bei uns generell relativ flexibel zugeht. Mal gehen wir nur zwei oder drei kleine Runden, mal sind wir ein paar Stunden unterwegs und kommen erst am Abend heim.

Hat lange ohne Maulen funktioniert, aber seit einigen Wochen manifestiert sich zu den erwähnten Zeiten eben dieses heftige bemerkbar Machen
 
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Katrin
8. Dez. 06:57
Hier gibt es speziell für Prüfungen ausgesuchte Geschäfte, die nichts Unverpacktes führen. Auch geht es in den Blumenladen und die Buchhandlung u. Co. Mit Hund im Wagen gibt es hier keinerlei Genehmigung, sondern ein saftiges Bußgeld. Ich gehe übrigens nie in Supermarkt und co, allerdings fände ich es alles andere als hygienisch, sozial usw und hätte unendliche Zweifel an den übrigen Kompetenzen der Geschaefte. Meine Hunde sitzen bei mir auch nicht mit auf dem Tisch ...
Und nochmal, AH-Teams in der Ausbildung dürfen durchaus auch in Lebensmittelläden trainieren. Viele Geschäfte die regelmäßig besucht werden kenne die Teams. Es gibt Absprachen um diesen Gespann das Training zu ermöglichen weil es einfach unfassbar wichtig ist. Ohne ihren AH könnten manche Leute nicht mal einkaufen gehen. Wenn also alles abgesprochen ist zwischen Leitung und Halter dann hat man das einfach als anderer Einkäufer zu akzeptieren.