Das klingt aber nicht gesund. Da bin ich mir ehrlich gesagt auch nicht sicher,ob du deinen Hund da nicht vermenschlichst.
Wenn du damit klar kommst ist das natürlich deine Sache. Ich hätte mir spätestens beim Knurren nur weil ich jemanden umarme professionelle Hilfe gesucht.
Ich lebe sozial sehr zurückgezogen, und habe Ohne dies keinen Grund für Umarmungen von Fremden. Mein erwachsenen Söhne und meinen Exfreund hat er akzeptiert. Knurren zeigt an, dass er etwas nicht mag. Meine Hunde durften immer schon knurren. Derlei Gemütsäußerungen gänzlich zu unterbinden kann gefährlich werden. Geschnappt oder gebissen oder ausgesprichen aggressiv verhalten hat er sich ja nie. Hätte ich einen Freund gehabt, dann hätten wir freilich dran gearbeitet, dass mein Hund ihn akzeptiert. Aber ich hatte und habe keinen Freund. Da ist nicht nicht mal einer in Aussicht, weil ich ja kaum rausgehe. Nur Hund, Einkauf, Arzt oder Therapie sind derzeit Gründe rauszugehen. Besuch bekomme ich auch nur von jenen Menschen die aus therapeutischen Gründen zu mir kommen oder eben wegen meines Hundes. Die Postboten und Nachbarn hat er akzeptiert, wenn sie mindestens 1 Meter Abstand hielten, außer ich ging näher ran, um zB ein Paket oder Post in Empfang zu nehmen. Die physische Annäherung von Fremden, nämlich in den sehr persönlichen Bereich von weniger als 50-100 cm, ist an sich unnötig. Wenn ich auf jemand zuging und die Hand ausstreckte, war das in Ordnung. Er wollte bloß nicht, dass jemand Fremdes sich mir aufdrängt. Dass er dann knurrte bei Männern zwischen etwa 20 und 60 Jahren, ist mir nicht ganz klar.
Im übrigen habe ich meinen PTBS-Assistenzhund in einer Hybridausbildung ausgebildet, also für Aktivitäten, die ich nicht alleine schaffte, hatte ich uns Hilfe von einer spezialisierten Hundetrainerin geholt. Auch sie meinte, dass es in Ordnung sei, dass er Bescheid sagt, wenn ein Fremder mir zu nah auf die Pelle rückt.