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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 10. Dez.

Zu viel Geschiss (Getue) um den Hund?

Heute anderthalb Stunden mit Hund und seiner Freundin im Schnee spaziert, generell die letzten Tage schöne Ausflüge gemacht, einmal die Woche Tricktraining und gestern Ruhetag eingelegt. Und was macht er im Gasthaus nach dem heutigen Spaziergang? Legt er sich hin und gibt Ruhe? NEIN. Er hampelt nicht nur rum, er jeiert auch noch rum. Hat er Durst? Muss er dringend pinkeln oder kacken? Nichts dergleichen! Er ist einfach nur lästig! Zu Hause ist er weitgehend entspannt und ruht auch viel, hat aber auch da ein paar recht freche Angewohnheiten entwickelt. Eine davon ist phasenweise körperliche Aufdringlichkeit mir gegenüber, eine andere das Einnehmen von Plätzen, die ihm nicht zustehen. Ja, Pubertät und alles, aber ich hab tatsächlich den Eindruck, dass der Hauptgrund für diese Frechheiten der ist, dass man, ähnlich wie bei Kindern, oft viel zu viel rumscheisst mit den Hunden. Was denken sie, was brauchen sie, sind sie über- oder unterfordert, traumatisiert sie ein harsches Wort, das Bürsten oder der Maulkorb, drückt sie der harte Boden oder ein Furz? Ich koche für meinen Hund aufwändiger als für mich selbst... Ich glaub da stimmt was nicht...
 
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Michi
7. Dez. 21:56
Na ja, aber dann könnte ja jeder im Lebensmittelgeschäft behaupten, dass der Hund im Wagen eine Ausbildung durchläuft. Auch irgendwie komisch...warum trainiert man das nicht an Orten, an denen Hunde erlaubt sind? Der Welpe unterscheidet ja nicht, ob da Blumen oder Lebensmittel rumstehen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 21:57
Aus der Prüfungsordnung für Assistenzhunde
https://www.buzer.de/AHundV.htm

"
ii) im Lebensmittelgeschäft

(1) Der Prüfungskandidat oder die Prüfungskandidatin und der Hund betreten ein Lebensmittelgeschäft. Dabei bleibt der Hund ruhig, sicher, gelassen. Er ignoriert Menschen (Kunden Gäste, Mitarbeiter) und Umgebungsreize (insbesondere Lebensmittel) oder lässt sich von diesen nicht ablenken. Der Hund orientiert sich am Prüfungskandidaten oder der Prüfungskandidatin.


(2) Der Prüfungskandidat oder die Prüfungskandidatin weist dem Hund einen geeigneten, sicheren Platz zu. Der Hund schnuppert nicht oder nur wenig, bleibt auf Signal an einem zugewiesenen Platz und verhält sich in einer Schlange oder an der Kasse ruhig."

Ohne Training geht das nicht, dass der Hund ne Warteschlange mit Einkaufswagen und Hektik ruhig und gelassen aushält.
Ne Fleischtheke links liegen zu lassen ist auch nicht einfach
 
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Silke
7. Dez. 21:59
Na ja, aber dann könnte ja jeder im Lebensmittelgeschäft behaupten, dass der Hund im Wagen eine Ausbildung durchläuft. Auch irgendwie komisch...warum trainiert man das nicht an Orten, an denen Hunde erlaubt sind? Der Welpe unterscheidet ja nicht, ob da Blumen oder Lebensmittel rumstehen.
Aber er unterscheidet zwischen Rosenduft und dem verführerischen Duft von Wiener Würstchen.😉
 
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Michi
7. Dez. 22:00
Aber er unterscheidet zwischen Rosenduft und dem verführerischen Duft von Wiener Würstchen.😉
Die könnte man evtl noch irgendwo deponieren 🤣
 
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Silke
7. Dez. 22:01
Die könnte man evtl noch irgendwo deponieren 🤣
Man kann sicher vieles.🤣
Aber das ist hier ja gar nicht das Thema und ich finde es total klasse wie Luise das dezent ignoriert.👍
 
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Michi
7. Dez. 22:03
Man kann sicher vieles.🤣 Aber das ist hier ja gar nicht das Thema und ich finde es total klasse wie Luise das dezent ignoriert.👍
Es ist ja teilweise eh etwas weit vom Thema entfernt.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 22:13
Man kann sicher vieles.🤣 Aber das ist hier ja gar nicht das Thema und ich finde es total klasse wie Luise das dezent ignoriert.👍
Luise ist in der Hinsicht "wegignorieren unerwünschten Verhaltens" auch gerade zu meiner neuen Superheldin avanciert
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 22:27
Mein Terrorist lebt hoffentlich noch über 10 Jahre, danach würde ich deinen Rassevorschlag ins Auge fassen 😁.
Ausreichend sozialisiert mit Hunden wurde er leider nicht, weder in einer Welpengruppe in der Hundeschule noch privat.
Ob er jemals problemlos verträglich wird weiß ich nicht, aber wenn er zumindest lernt Hunde nicht anzugreifen, würde das viel Stress ersparen und ihm mehr Freiheit ermöglichen.
Ich werde nächstes Jahr nach einem Trainer suchen, der auf Resozialisierung spezialisiert ist. Mit den normalen 0815 Methoden kommen wir nicht wirklich weiter in dem Bereich. Er lernt zwar Hunde in der Social Walk Gruppe zu tolerieren und zwei Stunden später rastet er beim nächsten Hund auf der Straße aus 😔.
 
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Elisa
7. Dez. 22:32
Oft bleibt es tatsächlich auch unbemerkt. Meine kleine Katze brachte es mit und mein Tierschutzhund auch.
Mir wurde gesagt, wenn die Umgebung unsauber ist oder das Tier aus Pfützen trinkt, steigt die Infektionsgefahr.
Das Ding ist nur, bei beiden Tieren hätte es nichtmal nen Test gebraucht, das sah man auch so.
Die Katze hatte lange zu kämpfen, beim Hund wars schnell erledigt.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 22:33
Ich hab meinen Hund schon mit Giardien bekommen, wo er sich ansgesteckt hatte weiß ich damit nicht.
Auf jeden Fall war er nicht im Ausland.
Also hat er als Welpe/Junghund irgendwo infizierten Kot gefressen. Viele Leute räumen die Haufen leider nicht weg und so stecken sich reihenweise Hunde an.
Als ich das Panacur an der Rezeption vom Tierarzt abgeholt habe, waren schon mehrere Panacur Päckchen mit Hundenamen vorbereitet. Wir waren also nicht die einzigen, die in der Woche einen positiven Test hatten.