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Ines
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 294
zuletzt 2. Mai

Wolfsbegegnung

In unserer Gegend ist gerade wieder ein Wolfsrudel unterwegs (6 Stück). Meine Frage ,wer ist direkt schon einmal Wölfen begegnet mit Hund ,wie verhaltet ihr euch dann und wie verhält sich der Hund? Ich bin immer mit Schleppleine unterwegs,weil mein Hund zwar gut hört,aber gerne Hundekontakt möchte und ich nicht garantieren kann ,daß er da nicht mal was verbuchstäbelt.. Danke für eure Antwort!😃
 
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Melanie
7. März 07:42
Das ist Quatsch. Der Wolf wird versuchen abzuhauen aber nicht Menschen angreifen. Es leben die Märchen.
Ein in die Enge getriebenes Tier reagiert seiner Natur entsprechend und verteidigt sich, wenn es keinen anderen Ausweg sieht. Dazu braucht es keine Märchen. Nix für ungut.
 
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matthias
7. März 08:00
Aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache ,nur noch mit kurzer Leine durch das Dorf oder dir Stadt zu laufen.Da geht doch der Spass verloren! Wenn der Wolf so nah ist,dass das Pfetterspray benutzt werden könnte,ist es wohl zu spät.😉🤔
Na ich denke mal das der Wolf ansich nicht regelmäßig durch Dörfer oder Wohngebiet aufsucht. Das wird wohl eher Ausnahmen sein.
Laut unserer Tierärztin leben bei uns auch Wölfe sesshaft. Ich habe keine gesehen bin aber zu 90 Prozent auf offener Fläche Acker und Wiese
 
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Silvia
7. März 08:04
Also ich persönlich würde auf jeden Fall Kontakt mit dem Förster, Jäger und oder Naturdchutzbehörde in eurem Bezirk aufnehmen. Wenn bekannt ist, dass bei euch Wölfe Leben, gibt es mit Sicherheit einen sogenannten "Wolf-Beauftragten" der dir Tipps und Rat geben kann wie man sich verhalten und was man vermeiden sollte! Bein Vater ist beispielsweise "Bieberbeauftragter" die werden zwar nicht Hunden gefährlich, wohl gibt es aber genug Konflikte mit Anwohnern.... hier ist mein Vater Ansprechpartner und Konfliktberater...
 
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Katja
7. März 08:15
Ich würde mich nicht darauf verlassen. Zumal die Wölfe Tollwut haben können. Hast du die Links von Melanie mal gelesen?
Deutschland gilt lt. RKI seit 2008 als tollwutfrei, wie die meisten Länder in Europa.
Da müssten die schon aus Russland eingewandert sein…
 
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Barbara
7. März 08:18
https://www.wolfcenter.de/ueber-uns-den-wolf/unsere-vision/menschen-in-gefahr/ Da ich selbst Weidetiere habe, behalte ich die Bewegung und Ausbreitung der Wölfe im Auge. Dabei bin ich auch auf die oben verlinkte Seite gestoßen. Im Grunde bestehen die ersten zwei Drittel aus den Studien über sämtliche Wolfsangriffe weltweit. Im letzten Drittel der Website stehen die Verhaltensregeln und wie man am besten reagiert, wenn man auf Wölfe trifft. Diese Regeln gelten für die USA, wo Wölfe an sich immer heimisch waren und sind. Ich persönlich vertraue auf diese Regeln mehr, als auf die bereits mehrfach widerlegten Richtlinien, die z.b. vom nabu aufgestellt wurden. Und für den Fall, dass sich jemand noch mehr damit auseinandersetzen möchte, finde ich folgendes zum Thema als sehr lesenswert, da man diese Tiere keinesfalls unterschätzen sollte. https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/wissenschaftler-warnt%3A-wolfe-toten-menschen-1157683
Danke, das ist sehr informativ! Der Nordkurier wertet das allerdings eher etwas einseitig aus.
Man muss sich darauf einstellen. Das Problem ist ja, dass es uns an Erfahrungen fehlt.
Dass man seinen Hund in einem Wolfsgebiet anleint, finde ich nicht schwer umzusetzen. Das muss man während Brut und Setzzeit auch und ebenso wenn man in einem Gebiet mit vielen Schnellstraßen/ Autobahn unterwegs ist ( zumindest mit meiner Hüteenthusiaistin)
@Cordula Jung: Auch vielen Dank, das ist der erste Bericht zum Thema mit Hund im Wolfsgebiet aus selbst gemachter Erfahrung den ich lese! Spannend! (und erfreulich dass es geht!)
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 08:20
Danke für die tollen Links!😀 Und auch wenn der zweite ganz schön populistisch geschrieben ist, kann ich die beschriebene Entwicklung (erst scheu, dann mehr und mehr Gewöhnung an den Menschen, Austesten… und schließlich: „vielleicht ist er ja doch ganz lecker?“) durchaus nachvollziehen. Wölfe sind eben echt clever! Ist aber auch ein verdammt emotionales Thema… PS: Kann mich im Yellowstone damals auch an „Problembären“ erinnern, die Müll viel besser fanden als das mühsame Jagen. Die wurden dann in entlegene Gegenden ausgeflogen. Den Platz haben wir hier leider nicht….
Das Problem Bären war und ist von Menschen ausschließlich selbst gemacht!
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 08:21
Nein ,so ist es leider nicht mehr immer.Selbst Nutztiere werden direkt hinter dem Haus am hellichten Tag gerissen ,auch wenn die Menschen noch im Haus waren.
Nutztiere, Menschen im Haus.... Du schreibst es doch selbst! Durch mauern kann auch ein Wolf nicht schauen!
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 08:24
Ein in die Enge getriebenes Tier reagiert seiner Natur entsprechend und verteidigt sich, wenn es keinen anderen Ausweg sieht. Dazu braucht es keine Märchen. Nix für ungut.
Die Einbahnstraße ist aber mit Bürgersteig mindestens 6 m breit! Genug fluchtraum. Im übrigen: unsere yellow press spricht doch sogar mit Toten; habe selbst bei ihr noch von keinem Angriff auf Menschen von Wölfen in der EU gelesen.
 
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Melanie
7. März 08:26
Danke, das ist sehr informativ! Der Nordkurier wertet das allerdings eher etwas einseitig aus. Man muss sich darauf einstellen. Das Problem ist ja, dass es uns an Erfahrungen fehlt. Dass man seinen Hund in einem Wolfsgebiet anleint, finde ich nicht schwer umzusetzen. Das muss man während Brut und Setzzeit auch und ebenso wenn man in einem Gebiet mit vielen Schnellstraßen/ Autobahn unterwegs ist ( zumindest mit meiner Hüteenthusiaistin) @Cordula Jung: Auch vielen Dank, das ist der erste Bericht zum Thema mit Hund im Wolfsgebiet aus selbst gemachter Erfahrung den ich lese! Spannend! (und erfreulich dass es geht!)
Es ist schon richtig, dass der Artikel nicht neutral verfasst ist. Die sieben Stufen von Valerius Geist sind das, worauf ich aufmerksam machen möchte.
Natürlich muss man realistisch bleiben, doch sollte man dabei eben nicht außer Acht lassen, dass man es mit intelligenten und faszinierenden Raubtieren zu tun hat.
 
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Melanie
7. März 08:28
Die Einbahnstraße ist aber mit Bürgersteig mindestens 6 m breit! Genug fluchtraum. Im übrigen: unsere yellow press spricht doch sogar mit Toten; habe selbst bei ihr noch von keinem Angriff auf Menschen von Wölfen in der EU gelesen.
Ich steh nicht auf Hauptsache Leser generieren.
Wenn du Zahlen zu Angriffen haben möchtest, empfehle ich dir den ersten Link in meinem ersten Kommentar.
Keine Presse, keine Sensationslust, nur ein paar Wissenschaftler, die Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen haben. 😊