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Ines
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zuletzt 2. Mai

Wolfsbegegnung

In unserer Gegend ist gerade wieder ein Wolfsrudel unterwegs (6 Stück). Meine Frage ,wer ist direkt schon einmal Wölfen begegnet mit Hund ,wie verhaltet ihr euch dann und wie verhält sich der Hund? Ich bin immer mit Schleppleine unterwegs,weil mein Hund zwar gut hört,aber gerne Hundekontakt möchte und ich nicht garantieren kann ,daß er da nicht mal was verbuchstäbelt.. Danke für eure Antwort!😃
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 17:05
🤔 Ja, es ist ein Unterschied zwischen Hörensagen und selbst erleben. Das steht ausser Frage. "Nahezu ausschließen von hybriden" habe ich tatsächlich noch nie gehört. Vermutlich bist du doch Jäger oder? Wegen "morgendlichen ansitz"? Da solltest du doch eigentlich bestens informiert sein zu dem thema was ist möglich und was gab es schon. Vielleicht irre ich mich...aber ich meine der Bericht dazu den ich gerade in Erinnerung habe war aus der "pirsch". Zumindest war es nicht die Bildzeitung.
Die Meinungen zu den Hybriden sind häufig politisch eingefärbt.

Mir ist durchaus bekannt, dass es Hybride gibt. Da das ganze Thema Wolf jedoch sehr hitzig, emotional und häufig auch nur in einem schwarz/weiss Denken beurteilt wird, findet leider keine ehrliche Aufklärung statt.
Daher die durchaus überspitzte Aussage.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 17:06
Kauf dir einen kaukasischen owtscharke
Wer genau von uns soll sich den kaufen?😅🙈
Herzlichen Glückwunsch zu diesem beitrag😅🙈
Die tierheime füllen sich mit herdenschutzhunden die unüberlegt angeschafft wurden.
Alter schwede🙈
Ist heute vollmond?
Kein einziges thread der nicht schräg wird.
 
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Ines
1. Mai 17:07
Kauf dir einen kaukasischen owtscharke
Wenn du mich meinst ,wir halten gerade keine Schafe mehr weil man sich wegen 3 bis 4 Stück keinen Hütehund zulegt.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 17:07
Die Meinungen zu den Hybriden sind häufig politisch eingefärbt. Mir ist durchaus bekannt, dass es Hybride gibt. Da das ganze Thema Wolf jedoch sehr hitzig, emotional und häufig auch nur in einem schwarz/weiss Denken beurteilt wird, findet leider keine ehrliche Aufklärung statt. Daher die durchaus überspitzte Aussage.
Ah...ok.
Danke für die Erklärung.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 17:14
Dazu habe ich ja schon klar Stellung bezogen. Das ich der Meinung bin auch die Interessen von weidetierhaltern bzw. ihren Tieren müssen gewahrt werden. Aber hier ging es jetzt ja gerade aktuell um das Thema hund und Wolf. Und da ist mir zwar auch nicht klar was Benni aus dem fährte gehen nun für Schlüsse ziehen wollte die neu wären, aber es mit einem dem Besitzer verloren gegangenem wildernden Hund zu vergleichen finde ich dennoch sehr weit her geholt. Im übrigen fand ich es auch albern wie das in den Medien ausgeschlachtet wurde mit "hund beim gassi gehen zerfetzt". Das trifft die Wahrheit ja nun auch nicht wirklich.
Ich wollte die Reaktion meines Hundes kennenlernen. Nur wenn ich sein Verhalten sehe, kann ich daraus lernen.

Da nach 1,5h jegliche Gefahr vorüber war und bereits diverse Spaziergänger kreuzten, konnte ich das mal in Ruhe testen.

Der Hund war zwar frei, aber in max. 20m Entfernung zu mir und wurden auch regelmäßig von mir abgelegt und beruhigt.

Alles auf einer offenen Wiesenfläche.

Für mich war es eine Lehrstunde und Überprüfung/Abwägung von Erzählungen.
 
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Ines
1. Mai 17:16
Ich wollte die Reaktion meines Hundes kennenlernen. Nur wenn ich sein Verhalten sehe, kann ich daraus lernen. Da nach 1,5h jegliche Gefahr vorüber war und bereits diverse Spaziergänger kreuzten, konnte ich das mal in Ruhe testen. Der Hund war zwar frei, aber in max. 20m Entfernung zu mir und wurden auch regelmäßig von mir abgelegt und beruhigt. Alles auf einer offenen Wiesenfläche. Für mich war es eine Lehrstunde und Überprüfung/Abwägung von Erzählungen.
Hut ab ,ehrlich! Ich hab da echt immer zu viel Sch....Zumal ja richtig jagdlich ambitionierter Hund!....also deiner😉
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 17:24
Hut ab ,ehrlich! Ich hab da echt immer zu viel Sch....Zumal ja richtig jagdlich ambitionierter Hund!....also deiner😉
Selbst bei einer direkten, spontanen Begegnung gibt es zunächst keinen Grund zur Angst.

Zumindest bei einzelnen Individuen.

In deinem geschilderten Fall von sechs Tieren gilt es durchaus vorsichtig zu sein.

Wo ein einzelner Wolf gar spielerisch mit einem Hund agieren kann, sehen mehrere Wölfe einen Hund als Konkurrenten und greifen durchaus an.

Eine NDR Doku über Suchhunde, welche gezielt zum Nachweis seltener Arten abgerichtet werden, thematisierte auch eine Labradorhündin, die Wolfslosungen sucht und anzeigt.

Die Halterin schilderte Ihre Erfahrungen und sagte, dass die Hündin ganz sensibel an die Wolfslosung herangeführt werden musste, da Sie eine starke Furcht und Abneigung gegen die Wölfe hatte. Dies sei ein natürliches Verhalten domestizierter Hunde gegenüber dem Wolf.

Jetzt weiß ich, dass mein Hund keine natürlich Furcht hat und kann mich entsprechend darauf einstellen und agieren.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 17:25
Hut ab ,ehrlich! Ich hab da echt immer zu viel Sch....Zumal ja richtig jagdlich ambitionierter Hund!....also deiner😉
Ohne mich mit jagd auszukennen, gehe ich davon aus das jagdtrieb und sexuelle Erregung doch sehr unterschiedliche Gefühle sind😬🤔
Zumindest hat benni ausgeprägtes Vertrauen in seinen Hund und dessen Ausbildung und wurde offenbar diesbezüglich auch nicht enttäuscht.
Nach so langem Warten auf die fährte zu gehen ist jetzt in meinen augen auch nicht wahnsinnig verwerflich. Ich weiss ja auch nicht wer 2 stunden vor mir auf dem weg war (der Hund schon).
Mir war halt auch nur nicht klar wozu es gut sein soll. Ausser vielleicht um den gehorsam des Hundes zu überprüfen.
Aber...wenn es benni etwas gebracht hat und es ja niemandem geschadet hat🤷🏼‍♀️
 
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Mathias
1. Mai 17:26
https://www.wolfcenter.de/ueber-uns-den-wolf/unsere-vision/menschen-in-gefahr/ Da ich selbst Weidetiere habe, behalte ich die Bewegung und Ausbreitung der Wölfe im Auge. Dabei bin ich auch auf die oben verlinkte Seite gestoßen. Im Grunde bestehen die ersten zwei Drittel aus den Studien über sämtliche Wolfsangriffe weltweit. Im letzten Drittel der Website stehen die Verhaltensregeln und wie man am besten reagiert, wenn man auf Wölfe trifft. Diese Regeln gelten für die USA, wo Wölfe an sich immer heimisch waren und sind. Ich persönlich vertraue auf diese Regeln mehr, als auf die bereits mehrfach widerlegten Richtlinien, die z.b. vom nabu aufgestellt wurden. Und für den Fall, dass sich jemand noch mehr damit auseinandersetzen möchte, finde ich folgendes zum Thema als sehr lesenswert, da man diese Tiere keinesfalls unterschätzen sollte. https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/wissenschaftler-warnt%3A-wolfe-toten-menschen-1157683
Vielen Dank für deine Beiden links sehr interessant und lesenswert
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 17:26
Selbst bei einer direkten, spontanen Begegnung gibt es zunächst keinen Grund zur Angst. Zumindest bei einzelnen Individuen. In deinem geschilderten Fall von sechs Tieren gilt es durchaus vorsichtig zu sein. Wo ein einzelner Wolf gar spielerisch mit einem Hund agieren kann, sehen mehrere Wölfe einen Hund als Konkurrenten und greifen durchaus an. Eine NDR Doku über Suchhunde, welche gezielt zum Nachweis seltener Arten abgerichtet werden, thematisierte auch eine Labradorhündin, die Wolfslosungen sucht und anzeigt. Die Halterin schilderte Ihre Erfahrungen und sagte, dass die Hündin ganz sensibel an die Wolfslosung herangeführt werden musste, da Sie eine starke Furcht und Abneigung gegen die Wölfe hatte. Dies sei ein natürliches Verhalten domestizierter Hunde gegenüber dem Wolf. Jetzt weiß ich, dass mein Hund keine natürlich Furcht hat und kann mich entsprechend darauf einstellen und agieren.
Aaaahhh...jetzt habe auch ich verstanden was es dir gebracht hat👍