Wolfsbegegnung

Beim morgendlichen Ansitz querte ein Wolf vor uns über eine Wiesenfläche. Der Wind stand für uns günstig und mein Hund hat Ruhe gehalten. Sicher auch durch seine verdeckte Sicht. Auf 15m Entfernung streifte die Fähe vorbei. 1,5h später habe ich mich zur Fährte der Wölfin begeben und meinen Hund frei laufen lassen, um seine Reaktion zu erfahren. Freudiges Schnüffeln, verstärktes Speicheln, Kieferklappern und markieren. Die gleiche Reaktion, wie bei einer läufigen Hündin. Er hat die Fährte auf ca. 100m ausgearbeitet und hat sein Verhalten dabei nicht verändert. Also keinerlei natürliche Scheu oder gar Furcht, wie es immer wieder mal berichtet wird. Ob es zu einer Paarung zwischen Hund und Wolf kommt, ist für mich nun nur eine Frage des Zeitpunktes. Hat die Fähe Ihre Hitze erreicht, wird diese sicherlich nicht wählerisch sein. Wie laufen eure Hund/Wolf Begegnungen ab? Zeigen Sie ein ähnliches Verhalten?

Konnte man in den Medien auch lesen: die letzte Begegnung mit einem Wolf hat ein hund (collie, nicht meiner) mit dem leben bezahlt. Da war nämlich nicht nur ein Wolf sondern ein Rudel. Und ausserdem hat dieser collie ein Reh gejagt ,gehetzt im wolfsrevier. - Karma?!

Deine Sachlichkeit ist bewundernswert.

Es ist nunmal ein Unterschied, ob man diverse Meinungen zu dem Thema liest oder seine eigenen Erfahrungen damit macht. Mein Hund ist selbst unter Trieb jederzeit abrufbar und ich habe schlichtweg nach angemessener Wartezeit seine Reaktion beobachtet, um Rückschlüsse daraus ziehen zu können. Es gibt auch zahlreiche Meinungen zu dem Thema Hybride, die diese nahezu ausschließen. Die Auffassung, dass ich Ihn hinter einer läufigen Wölfin hinterher geschickt habe, ist eine bösartige Unterstellung.

Konnte man in den Medien auch lesen: die letzte Begegnung mit einem Wolf hat ein hund (collie, nicht meiner) mit dem leben bezahlt. Da war nämlich nicht nur ein Wolf sondern ein Rudel. Und ausserdem hat dieser collie ein Reh gejagt ,gehetzt im wolfsrevier. - Karma?!

Ausserhalb der Reichweite seines Besitzers der ihn erst deutlich später fand. Wohl kaum vergleichbar🤔

Ja,das war bißchen mysteriös. Aber hier hat gerade wieder ein Schäfer ( vorige Woche) zich Schafe bei zwei Angriffen verloren.Viele tragend.So kann es doch auch nicht laufen!Ich geh nicht mehr alleine unbekannte Wege und auch so wird das ungute Gefühl immer mehr im Wald.

Dazu habe ich ja schon klar Stellung bezogen. Das ich der Meinung bin auch die Interessen von weidetierhaltern bzw. ihren Tieren müssen gewahrt werden. Aber hier ging es jetzt ja gerade aktuell um das Thema hund und Wolf. Und da ist mir zwar auch nicht klar was Benni aus dem fährte gehen nun für Schlüsse ziehen wollte die neu wären, aber es mit einem dem Besitzer verloren gegangenem wildernden Hund zu vergleichen finde ich dennoch sehr weit her geholt. Im übrigen fand ich es auch albern wie das in den Medien ausgeschlachtet wurde mit "hund beim gassi gehen zerfetzt". Das trifft die Wahrheit ja nun auch nicht wirklich.