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Ines
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zuletzt 2. Mai

Wolfsbegegnung

In unserer Gegend ist gerade wieder ein Wolfsrudel unterwegs (6 Stück). Meine Frage ,wer ist direkt schon einmal Wölfen begegnet mit Hund ,wie verhaltet ihr euch dann und wie verhält sich der Hund? Ich bin immer mit Schleppleine unterwegs,weil mein Hund zwar gut hört,aber gerne Hundekontakt möchte und ich nicht garantieren kann ,daß er da nicht mal was verbuchstäbelt.. Danke für eure Antwort!😃
 
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matthias
7. März 06:52
Hallo, also ich bin schon öfter Wölfen "begegnet", aber bisher nur nachts im Wald, nie tagsüber. Ich bin dann immer auf einem Weg, die Wölfe sind auf einer kleinen Anhöhe, ungefähr 40-50 Meter entfernt. Das ist im Harz, dort bin ich oft bei Bekannten, die mitten im Wald wohnen, der Mann ist Förster. Er hat mir dazu gesagt: nachts Stirnlampe an (so sieht man sie einfach selber früher wegen der Augen, wenn man merkt (und ich finde man spürt das tatsächlich oft), dass sie da sind, immer und unbedingt auf dem Weg bleiben, Leine nur so lang, dass der Hund ebenfalls auf dem Weg bleiben muss. Damit verhält man sich für die Wölfe kalkulierbar, das kennen sie, dass Menschen und auch Hunde sich auf diesen Wegen bewegen. Sie werden beobachten oder gehen. Wir gehen dann also da entlang und werden quasi von oben beobachtet. Das macht schon ein bisschen Gänsehaut. Holmes schaut immer in die Richtung, ist sehr wachsam, aber bellt nicht, knurrt nicht. Er würde auch nicht näher ran glaube ich. Interessant, knurren tut er nämlich bei Hunden schon gerne mal. Ängstlich ist er nicht, respektvoll eher, ich gehe einfach ruhig mit ihm weiter. Ich hab ihn auch immer an der Schleppleine, die nehme ich dann eben kurz. Wenn der Hund frei wäre, würden ihn die Wölfe als Eindringling sehen, so wie Katja auch gesagt hat. Ich hab mir einfach angewöhnt, in diesem Gebiet generell gut darauf zu achten, wenn er irgendwo nicht langgehen will. Dann wird er seine Gründe haben. Das kommt durchaus vor, und damit sind wir bisher gut klargekommen. Spannendes Thema aber! Im Zoo ist es übrigens ähnlich, Holmes steht da und guckt gespannt, sonst nichts. Wären in derselben Entfernung grosse Hunde, würde er sich viel aufgeregter verhalten. Ich habe mich schon oft gefragt, warum das so ist. Respekt? Fremd? Andere Körpersprache? 🤔
Der Hund riecht die Wölfe und spürt durch den hormonelle abgabe dieser Tiere das sie für ihn gefährlich werden können, uns deshalb ist er eher zurückhaltend und will diesem gefahren Punkt so schnell wie möglich sich entfernen
 
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matthias
7. März 06:58
Ich würde aber auch ehrlich gesagt mich dort nicht so oft bewegen wollen. Wenn das Wolfs Gebiet ist bist du mit deinem Hund eindringling und das könnte gefährlich werden wenn diese jung Tiere groß ziehen. Oder wenn Tiere läufig sind.
Durchziehen der Tiere ist bestimmt kein Problem aber ansässige können unter Umständen eins werden
 
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Melanie
7. März 07:02
Ich würde aber auch ehrlich gesagt mich dort nicht so oft bewegen wollen. Wenn das Wolfs Gebiet ist bist du mit deinem Hund eindringling und das könnte gefährlich werden wenn diese jung Tiere groß ziehen. Oder wenn Tiere läufig sind. Durchziehen der Tiere ist bestimmt kein Problem aber ansässige können unter Umständen eins werden
Auch das durchziehen kann ganz schnell sehr gefährlich werden, sollte der Wolf versehentlich in einer Ortschaft in eine Sackgasse laufen und in dem Moment kommt jemand (egal ob mit oder ohne Hund) zufällig ums Eck.
 
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Ines
7. März 07:12
Nicht mehr ableinen, egal ob tagsüber oder nachts (ist gerade ein Collie tot gebissen worden, tagsüber, leider „aus der Hand gegangen“). Je nach Gegend keine Schleppleine, sondern 1,5m. Mit läufiger Hündin die Stadt nicht verlassen (größere Parks, Waldstücke etc. sind tabu). Einsatz von Pfefferspray ist aufgrund des absurd hohen Schutzstatus rechtlich problematisch. Du darfst dem Wolf aber vorsingen.
Aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache ,nur noch mit kurzer Leine durch das Dorf oder dir Stadt zu laufen.Da geht doch der Spass verloren! Wenn der Wolf so nah ist,dass das Pfetterspray benutzt werden könnte,ist es wohl zu spät.😉🤔
 
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Ines
7. März 07:15
Ich würde aber auch ehrlich gesagt mich dort nicht so oft bewegen wollen. Wenn das Wolfs Gebiet ist bist du mit deinem Hund eindringling und das könnte gefährlich werden wenn diese jung Tiere groß ziehen. Oder wenn Tiere läufig sind. Durchziehen der Tiere ist bestimmt kein Problem aber ansässige können unter Umständen eins werden
Mmm,schwierig,die Wölfe sind hier überall.Ich gehe (leider!!) schon nicht mehr alleine durch den Wald.
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 07:15
Auch das durchziehen kann ganz schnell sehr gefährlich werden, sollte der Wolf versehentlich in einer Ortschaft in eine Sackgasse laufen und in dem Moment kommt jemand (egal ob mit oder ohne Hund) zufällig ums Eck.
Das ist Quatsch. Der Wolf wird versuchen abzuhauen aber nicht Menschen angreifen. Es leben die Märchen.
 
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Ines
7. März 07:19
Das ist Quatsch. Der Wolf wird versuchen abzuhauen aber nicht Menschen angreifen. Es leben die Märchen.
Nein ,so ist es leider nicht mehr immer.Selbst Nutztiere werden direkt hinter dem Haus am hellichten Tag gerissen ,auch wenn die Menschen noch im Haus waren.
 
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Katja
7. März 07:25
https://www.wolfcenter.de/ueber-uns-den-wolf/unsere-vision/menschen-in-gefahr/ Da ich selbst Weidetiere habe, behalte ich die Bewegung und Ausbreitung der Wölfe im Auge. Dabei bin ich auch auf die oben verlinkte Seite gestoßen. Im Grunde bestehen die ersten zwei Drittel aus den Studien über sämtliche Wolfsangriffe weltweit. Im letzten Drittel der Website stehen die Verhaltensregeln und wie man am besten reagiert, wenn man auf Wölfe trifft. Diese Regeln gelten für die USA, wo Wölfe an sich immer heimisch waren und sind. Ich persönlich vertraue auf diese Regeln mehr, als auf die bereits mehrfach widerlegten Richtlinien, die z.b. vom nabu aufgestellt wurden. Und für den Fall, dass sich jemand noch mehr damit auseinandersetzen möchte, finde ich folgendes zum Thema als sehr lesenswert, da man diese Tiere keinesfalls unterschätzen sollte. https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/wissenschaftler-warnt%3A-wolfe-toten-menschen-1157683
Danke für die tollen Links!😀
Und auch wenn der zweite ganz schön populistisch geschrieben ist, kann ich die beschriebene Entwicklung (erst scheu, dann mehr und mehr Gewöhnung an den Menschen, Austesten… und schließlich: „vielleicht ist er ja doch ganz lecker?“) durchaus nachvollziehen. Wölfe sind eben echt clever!
Ist aber auch ein verdammt emotionales Thema…

PS: Kann mich im Yellowstone damals auch an „Problembären“ erinnern, die Müll viel besser fanden als das mühsame Jagen. Die wurden dann in entlegene Gegenden ausgeflogen. Den Platz haben wir hier leider nicht….
 
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Cordula
7. März 07:28
Der Hund riecht die Wölfe und spürt durch den hormonelle abgabe dieser Tiere das sie für ihn gefährlich werden können, uns deshalb ist er eher zurückhaltend und will diesem gefahren Punkt so schnell wie möglich sich entfernen
Ja, danke, das macht natürlich Sinn!
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 07:41
Das ist Quatsch. Der Wolf wird versuchen abzuhauen aber nicht Menschen angreifen. Es leben die Märchen.
Ich würde mich nicht darauf verlassen.
Zumal die Wölfe Tollwut haben können.

Hast du die Links von Melanie mal gelesen?