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Ines
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zuletzt 2. Mai

Wolfsbegegnung

In unserer Gegend ist gerade wieder ein Wolfsrudel unterwegs (6 Stück). Meine Frage ,wer ist direkt schon einmal Wölfen begegnet mit Hund ,wie verhaltet ihr euch dann und wie verhält sich der Hund? Ich bin immer mit Schleppleine unterwegs,weil mein Hund zwar gut hört,aber gerne Hundekontakt möchte und ich nicht garantieren kann ,daß er da nicht mal was verbuchstäbelt.. Danke für eure Antwort!😃
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 15:03
Der TSWH ist zwar aus der Kreuzung von Schäferhunden und Wölfen entstanden, viel mehr stimmt aber nicht. Der erste Wurf war 1958, also nicht 20-30 Jahre, sondern fast 70 Jahre her. Die letzte Wolfseinkreuzung war 1983, also auch schon 40 Jahre her. Zudem wurden meines Wissens nach keine wildlebenden Wölfe verpaart. Gerade wenn nicht nur einzelne Wölfe umherstreifen, wäre die Hündin auch eher tot als gedeckt… https://de.wikipedia.org/wiki/Tschechoslowakischer_Wolfhund
Hier noch mal ein Link außerhalb von Wiki

http://wolfhunde-herne.de/info/geschichte.php
 
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Katja
7. März 15:04
Noch zum Thema „Hybride“ (aus dem Wolfs-Management für MV): Hybride der ersten 4 Generationen genießen den gleichen Schutzstatus wie Wölfe selber… sollen aber entfernt werden, um problematische Gen-Entwicklungen zu vermeiden.

Hört sich so an, als wenn’s dafür ne Menge Formulare braucht!😬
 
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Ines
7. März 15:09
Noch zum Thema „Hybride“ (aus dem Wolfs-Management für MV): Hybride der ersten 4 Generationen genießen den gleichen Schutzstatus wie Wölfe selber… sollen aber entfernt werden, um problematische Gen-Entwicklungen zu vermeiden. Hört sich so an, als wenn’s dafür ne Menge Formulare braucht!😬
Ich finde das auch sehr kompliziert generell.Selbst wenn ein Problemwolf entnommen werden soll ,geht es zwischen Genehmigung und wieder nicht genehmigt ewig hin und her.Irgendwann ist es im Sande verlaufen.....Ausserdem mag kein Jäger einen Wolf schießen,weil er Angst um seine Familie hat vor radikalen Tierschützern.
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 15:11
Denke nicht, dass es eine Verschwörungstheorie ist. Macht die Sache nur einfacher für die Behörden, besonders dann, wenn man sich um den Schadenersatz drücken will.
Doch ist es.
Zumindest für RLP weiß ich, dass jeder Verdachtsfall ins Labor geschickt wird und auch nicht geschönt wird, wenn es ein Wolfsriß (oder auch Luchs) war.

Außerdem steht es jedem Nutztierhalter frei auch eine eigene Probe analysieren zu lassen (und das wird auch ab und zu genutzt). Wenn dabei rauskommen würde, dass Hund kommuniziert wurde, es aber eigentlich Wolf war, wäre die Hölle los.
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 15:13
Ich finde das auch sehr kompliziert generell.Selbst wenn ein Problemwolf entnommen werden soll ,geht es zwischen Genehmigung und wieder nicht genehmigt ewig hin und her.Irgendwann ist es im Sande verlaufen.....Ausserdem mag kein Jäger einen Wolf schießen,weil er Angst um seine Familie hat vor radikalen Tierschützern.
Nicht nur deswegen.

Je nach Bundesland ist der Abschuss eines Wolfes mit bis zu €65.000,- unter Strafe gestellt.

Davor wird der Jäger eher Angst haben, als vor radikalen Tierschützern.
 
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Bia.
7. März 15:14
Schon spannend, hab mir nie so Gedanken gemacht. Interessehalber mal geguckt, für S-H gibt es offizielle Zahlen über Tötungen oder Risse durch Wölfe und tatsächlich wurde 2019 bei uns im Ort ein Hund durch einen Wolf gerissen. In den Dörfern rundherum auch immer wieder Vorfälle. Geh deswegen nun auch nicht ängstlich durch die Gegend, aber Augen offen sollte man schon halten. Würde mich bei einer Begegnung mit einem Wildschwein aber mehr erschrecken. 😬
Mmh so denke ich auch...vorm Wolf Respekt, ja...aber bei Wildschweinen, wo die Bache auch Frischlinge mit sich führt...da hätte ich mehr als Respekt😯
 
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Ines
7. März 15:17
Nicht nur deswegen. Je nach Bundesland ist der Abschuss eines Wolfes mit bis zu €65.000,- unter Strafe gestellt. Davor wird der Jäger eher Angst haben, als vor radikalen Tierschützern.
Naja ,aber wenn tatsächlich ( war bei uns mal so) ein Wolf zum Abschuss freigegeben wird,macht es niemand ,weil das nicht anonym bleiben wird.
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 15:17
Doch ist es. Zumindest für RLP weiß ich, dass jeder Verdachtsfall ins Labor geschickt wird und auch nicht geschönt wird, wenn es ein Wolfsriß (oder auch Luchs) war. Außerdem steht es jedem Nutztierhalter frei auch eine eigene Probe analysieren zu lassen (und das wird auch ab und zu genutzt). Wenn dabei rauskommen würde, dass Hund kommuniziert wurde, es aber eigentlich Wolf war, wäre die Hölle los.
Das stimmt wohl.

Da siehst du aber mal, wie sehr ich den Behörden vertraue 🤪
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 15:18
Mmh so denke ich auch...vorm Wolf Respekt, ja...aber bei Wildschweinen, wo die Bache auch Frischlinge mit sich führt...da hätte ich mehr als Respekt😯
Da passiert aber eigentlich nicht sofort ein Angriff.
Die Sau macht sich bemerkbar und wer einfach langsam rückwärts gehend verschwindet, der bekommt da auch keine Probleme.
Problematisch ist nur, wenn man nenn Hund dabei hat, der auf Wild abgeht
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 15:21
Naja ,aber wenn tatsächlich ( war bei uns mal so) ein Wolf zum Abschuss freigegeben wird,macht es niemand ,weil das nicht anonym bleiben wird.
Wenn der Wolf offiziell zum Abschuss freigegeben wird, folgt natürlich keine Strafe.

Wenn aber der Wolf einfach so abgeknallt wird, wird es eben entsprechend geahndet.

Ich weiß auch nicht, welche Ausrede da gut genug wäre.