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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Dez.

Wild & Hund- Was sollte ich beachten?

Im alltäglichen Zusammenleben gibt es immer wieder Situationen, in denen man als Hundehalter auf Wildtiere trifft. Dabei kann es zu einer Gefährdung für beide Seiten kommen. Da dieses Thema in diversen Beiträgen immer wieder aufkommt, würde ich gerne die wichtigsten Punkte in diesem Thread bündeln.
 
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B
24. Nov. 14:13
Ich denke da kommt es bei den "Freizeithunden" (absolut nicht böse gemeint) auch auf den Trainingsstand an. Für den normalen Hundehalter ist es sicherlich besser ein Stoppsignal zu erarbeiten und dann zu dem Hund zu gehen ohne das vorher aufzulösen. Wir sind jetzt aber mittlerweile so weit das ich Captain aus relativ großer Entfernung alle möglichen Kommandos geben kann und er wartet bis ein neues Kommando kommt bzw ich es aufhebe.
Wichtig ist ein sofortiger abbruch des triebes. In der Freizeit egal wie was wer wann. Einfach dann immer selbiges Signal nutzen.

So nun fix... byby... bis die tage.

Hab schon ausversehen den Support aufgerufen. 🫣
 
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Bina
24. Nov. 14:46
Hier nochmals, dass Fehlverhalten des Hundehalters gefährdet Steinbock und Hund
Unglaublich…. 😡😡😡😡
Warum sind Menschen so blöd?
 
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Selina
24. Nov. 15:04
Schlimm finde ich immer die Hundehalter, die ihren Hund hinter Wild herlaufen lassen, mit der Aussage: der kriegt das Wild ja nicht und kommt in 5 min. wieder 🙁
Hör mir auf.. solche Halter haben wir bei mir. Die drehen doch dann wirklich um, gehen nachhause und warten ganz ruhig bis der Hund wiederkommt.
Wenn ich doch weiß, dass mein Hund gerne mal abhaut, wenn er Wild sieht, dann bin ich 3x aufmerksamer als der Hund und leine Ihn lieber zu oft an als ab.

Aber ich glaub, dass es erst mit einem anderen Halter und seinem Hund- oder mit einem Jäger zum Konflikt kommen muss bis die mal reagieren und dann ist das Geschrei aber groß
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 15:09
Hör mir auf.. solche Halter haben wir bei mir. Die drehen doch dann wirklich um, gehen nachhause und warten ganz ruhig bis der Hund wiederkommt. Wenn ich doch weiß, dass mein Hund gerne mal abhaut, wenn er Wild sieht, dann bin ich 3x aufmerksamer als der Hund und leine Ihn lieber zu oft an als ab. Aber ich glaub, dass es erst mit einem anderen Halter und seinem Hund- oder mit einem Jäger zum Konflikt kommen muss bis die mal reagieren und dann ist das Geschrei aber groß
Das passiert hier gerne im Naturschutzgebiet. Es gibt hier einen wunderschönen Wald, perfekt zum spazieren. Mit großen Wiesen zum toben davor. Aber eben Naturschutzgebiet. Und da ist fast jeder Hund abgeleint und viel zu oft hauen die auch ab. Oder der Hund wird dazu animiert zu stöbern und die Hügel hoch zu rennen. Wie oft ich da angesprochen wurde ob ich den Hund gesehen hätte, der wäre abgehauen. Das ist gruselig! Dabei sollte das doch ein Rückzugsort für das Wild sein. Und mit der großen Freifläche davor könnte man auch jedem Hund genügend Auslauf geben...
 
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Katja
24. Nov. 15:14
Jo. Gibt auch Jäger, die den Hund ausgeblidet erhalten und selbst noch nie einen führten. Dachte zwar, dass war einmal. Aber Ersthundeführer gibt es dort bestimmt auch.
Das musste ich auch kürzlich lernen: ein Jäger hat seinen Deutsch Kurzhaar auch „fremdausbilden“ lassen (geht sowas ÜBERHAUPT?!?😳).
Der hörte auf dem Spaziergang sowas von rein gar nicht… Polli hat ihn dann mit viel Vergnügen gehütet, damit er nicht abhaut!😬
Ich hatte den Eindruck, dass zwischen den beiden so rein gar keine Bindung war. Aber Hauptsache Würgehalsband… OHNE Stop…😫
 
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Katja
24. Nov. 15:19
Naja. Ob Jagdlich, Sportlich, Dienstlich oder Freizeitgeführte Hunde. Es gibt doch oft genug Gründe warum ein Hund wie ein Lümmel ausbüxt. - flausen - Halter nicht fitt ( von grippe über stress oder Unfall) - noch Junghund - noch in der Ausbildung - hatte Erfolg und weis nun wie - kein GPS Tracker - aus dem Halsband geschlüpft - aus der Box entwichen - aus der Türe geschlichen - oder nicht Schussfest und aus Schreck davon Ich merke es doch auch bei mir. Heute klopft z.b die Grippe an. Da enthalte ich mich mit Übungen und Freilauf und wende kaum ein Kommando an. 1. das Tier merkt es 2. Verwirrt man es noch unnötig 3. ist die Reaktionszeit verkürzt So gesehen hinter jedem Hund, egal was er macht, steht der Mensch der nicht funktioniert.
Da möcht ich noch die Persönlichkeit des Hundes hinzufügen: Der eine Jagd-Terrier auf der Drückjagd heute hat auch überhaupt nicht eingesehen, warum die Jagd jetzt schon vorbei sein soll! Terrier halt.😬

Kann ich aber auch irgendwo verstehen: die ganze Zeit ist er selbstständig unterwegs und hat ne Menge Spaß… und nu soll er plötzlich aufhören, nur weil die Menschen nach Hause wollen…😉
Sind halt auch keine Maschinen und sind von „Berufs wegen“ ja ständig extremen Reizwechseln ausgesetzt.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 15:20
Also ganz ehrlich gesagt ( sorry Benni ) , finde ich, dass viele Hunde der Jäger überhaupt nicht zuverlässig funktionieren. Ich kenne wirklich viele, hier und in Österreich. Die Hälfte davon hat die Hunde im Griff, die andere Hälfte nicht. Und tatsächlich ist oft ein ganz normaler Spaziergang mit denen , ohne Leine, nicht gut möglich. Und so manches Mal begegnet mir hier der ein oder andere freilaufende Jagdhund, der schon gesucht wird... Und ich war 3 Jahre mit einem Jäger zusammen.
Ich habe leider auch nur überwiegend schlechte Erfahrungen mit Jägern und ihren Hunden gemacht, inklusive Beißvorfall, nach dem natürlich niemand die Verantwortung dafür übernehmen wollte, die Jägerschaft versucht hat, den Vorfall zu vertuschen und Drohungen und Nötigung eingesetzt wurden.
 
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Jochen
24. Nov. 15:43
Ich habe leider auch nur überwiegend schlechte Erfahrungen mit Jägern und ihren Hunden gemacht, inklusive Beißvorfall, nach dem natürlich niemand die Verantwortung dafür übernehmen wollte, die Jägerschaft versucht hat, den Vorfall zu vertuschen und Drohungen und Nötigung eingesetzt wurden.
Ich glaube die Jägerschaft hat sich schon etwas gewandelt. Früher wurde ich regelmäßig angemacht. Scheibe runter und dumme Sprüche abgesondert… immer mit der Attitüde als seien sie blaublütige Großwaldbesitzer und allmächtig in ihrem Revier. Heute auch Scheibe runter, aber nettes Pläuschchen über Wildschweine und Jagdhunde. Was ich bis heute nicht verstehe nach 23 Jahren Hundehaltung, dass ich noch nie einen Jäger auf zwei Beinen gesehen habe… dürfen unsere Naturschützer nicht in ihrem Revier laufen?
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 16:09
Das passiert hier gerne im Naturschutzgebiet. Es gibt hier einen wunderschönen Wald, perfekt zum spazieren. Mit großen Wiesen zum toben davor. Aber eben Naturschutzgebiet. Und da ist fast jeder Hund abgeleint und viel zu oft hauen die auch ab. Oder der Hund wird dazu animiert zu stöbern und die Hügel hoch zu rennen. Wie oft ich da angesprochen wurde ob ich den Hund gesehen hätte, der wäre abgehauen. Das ist gruselig! Dabei sollte das doch ein Rückzugsort für das Wild sein. Und mit der großen Freifläche davor könnte man auch jedem Hund genügend Auslauf geben...
Mein Reden....wir sind nur komische Gäste in den Wäldern! Das ist das zu Hause der Wildtiere und wir haben uns dementsprechend zu benehmen. Man stelle sich vor, eine Horde Wildschweine würde bei uns völlig unbeschwert durch das Haus jagen und alles verwüsten....🤷
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 16:10
Hör mir auf.. solche Halter haben wir bei mir. Die drehen doch dann wirklich um, gehen nachhause und warten ganz ruhig bis der Hund wiederkommt. Wenn ich doch weiß, dass mein Hund gerne mal abhaut, wenn er Wild sieht, dann bin ich 3x aufmerksamer als der Hund und leine Ihn lieber zu oft an als ab. Aber ich glaub, dass es erst mit einem anderen Halter und seinem Hund- oder mit einem Jäger zum Konflikt kommen muss bis die mal reagieren und dann ist das Geschrei aber groß
Auch dann werden sie leider nicht schlauer ☝️