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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Dez.

Wild & Hund- Was sollte ich beachten?

Im alltäglichen Zusammenleben gibt es immer wieder Situationen, in denen man als Hundehalter auf Wildtiere trifft. Dabei kann es zu einer Gefährdung für beide Seiten kommen. Da dieses Thema in diversen Beiträgen immer wieder aufkommt, würde ich gerne die wichtigsten Punkte in diesem Thread bündeln.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 13:17
Wenn er Jagdtrieb hat und nicht gehorcht, dann ja. Aber ich finde ( zumindest für mich) , dass man dem Hund ein deutlich schöneres Leben bereiten kann, wenn er ohne Leine laufen darf. Dafür lohnt es sich zu üben !
Bolle kann nur im gesicherten Auslauf ohne Leine laufen. Finde ich persönlich nicht schlimm. Sein Trieb ist stark ausgeprägt und es ist nun mal auch seine Natur. Und ich selber bin nie so stark aufmerksam draußen...meistens hat er weit vor mir schon Wild gewittert.
 
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Michi
24. Nov. 13:19
Bolle kann nur im gesicherten Auslauf ohne Leine laufen. Finde ich persönlich nicht schlimm. Sein Trieb ist stark ausgeprägt und es ist nun mal auch seine Natur. Und ich selber bin nie so stark aufmerksam draußen...meistens hat er weit vor mir schon Wild gewittert.
Wenn es für dich so passt, dann ist es doch gut. Bei uns gibt es keine eingezäunten Hundewiesen. Dh , dass die Hunde immer an der Leine sind/ wären. Das könnte ich mir nicht vorstellen und wäre bei mir auch garnicht praktikabel.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 13:20
Eigentlich ist es ganz einfach....Hat der Hund Jagdtrieb gehört er an die Leine. Punkt. Und ich bin davon überzeugt.....kein Hund der Welt ist IMMER zu 100 Prozent abrufbar! Oft genug erlebt!
Für mich ist da der Top ausgebildete Jagdhund der Maßstab. Hunde die darauf selektiert wurden möglichst viel Trieb zu haben und trotzdem kontrollierbar sind (jaja, das sind bei weitem nicht alle, aber es gibt sie). Wenn die das hinbekommen kann ich es mit meinem zumindest versuchen. Ob das am Ende auch erfolgreich ist, das ist eine andere Frage 😅
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 13:21
Wenn es für dich so passt, dann ist es doch gut. Bei uns gibt es keine eingezäunten Hundewiesen. Dh , dass die Hunde immer an der Leine sind/ wären. Das könnte ich mir nicht vorstellen und wäre bei mir auch garnicht praktikabel.
Bei uns gibt es das auch nicht. Aber wir haben ein großes Grundstück mit einer großen Wiese, wo er rennen darf und auch mit Kumpels toben darf. Was aber auch nur begrenzt möglich ist, bedingt durch seine Herzerkrankung.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 13:25
Für mich ist da der Top ausgebildete Jagdhund der Maßstab. Hunde die darauf selektiert wurden möglichst viel Trieb zu haben und trotzdem kontrollierbar sind (jaja, das sind bei weitem nicht alle, aber es gibt sie). Wenn die das hinbekommen kann ich es mit meinem zumindest versuchen. Ob das am Ende auch erfolgreich ist, das ist eine andere Frage 😅
Ich kannte das vor Bolle auch nicht. Also weder Jagdtrieb, noch nur angeleint mit dem Hund raus. Vor ihm hatten wir eine alte kleine Omi aus dem Tierschutz und die war einfach nur glücklich und taperte hinter oder vor uns her in einem sehr langsamen Tempo ☺️ Und dann kam die Kanone Bolle. Mit fünf Jahren übernommen. Ziemlich katastrophal alles. Also eigentlich konnte er nichts. Der Trieb ist das einzige bei ihm, was wir nicht allzu gut in den Griff bekommen haben. Aber das ist schon gut so. 😁
 
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Michi
24. Nov. 13:26
Für mich ist da der Top ausgebildete Jagdhund der Maßstab. Hunde die darauf selektiert wurden möglichst viel Trieb zu haben und trotzdem kontrollierbar sind (jaja, das sind bei weitem nicht alle, aber es gibt sie). Wenn die das hinbekommen kann ich es mit meinem zumindest versuchen. Ob das am Ende auch erfolgreich ist, das ist eine andere Frage 😅
Also ganz ehrlich gesagt ( sorry Benni ) , finde ich, dass viele Hunde der Jäger überhaupt nicht zuverlässig funktionieren.
Ich kenne wirklich viele, hier und in Österreich. Die Hälfte davon hat die Hunde im Griff, die andere Hälfte nicht.
Und tatsächlich ist oft ein ganz normaler Spaziergang mit denen , ohne Leine, nicht gut möglich.
Und so manches Mal begegnet mir hier der ein oder andere freilaufende Jagdhund, der schon gesucht wird...
Und ich war 3 Jahre mit einem Jäger zusammen.
 
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Michi
24. Nov. 13:28
Ich kannte das vor Bolle auch nicht. Also weder Jagdtrieb, noch nur angeleint mit dem Hund raus. Vor ihm hatten wir eine alte kleine Omi aus dem Tierschutz und die war einfach nur glücklich und taperte hinter oder vor uns her in einem sehr langsamen Tempo ☺️ Und dann kam die Kanone Bolle. Mit fünf Jahren übernommen. Ziemlich katastrophal alles. Also eigentlich konnte er nichts. Der Trieb ist das einzige bei ihm, was wir nicht allzu gut in den Griff bekommen haben. Aber das ist schon gut so. 😁
Solange ihr miteinander klar kommt und alle glücklich sind, ist doch alles gut.
 
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B
24. Nov. 13:36
Also ganz ehrlich gesagt ( sorry Benni ) , finde ich, dass viele Hunde der Jäger überhaupt nicht zuverlässig funktionieren. Ich kenne wirklich viele, hier und in Österreich. Die Hälfte davon hat die Hunde im Griff, die andere Hälfte nicht. Und tatsächlich ist oft ein ganz normaler Spaziergang mit denen , ohne Leine, nicht gut möglich. Und so manches Mal begegnet mir hier der ein oder andere freilaufende Jagdhund, der schon gesucht wird... Und ich war 3 Jahre mit einem Jäger zusammen.
Naja. Ob Jagdlich, Sportlich, Dienstlich oder Freizeitgeführte Hunde.

Es gibt doch oft genug Gründe warum ein Hund wie ein Lümmel ausbüxt.
- flausen
- Halter nicht fitt ( von grippe über stress oder Unfall)
- noch Junghund
- noch in der Ausbildung
- hatte Erfolg und weis nun wie
- kein GPS Tracker
- aus dem Halsband geschlüpft
- aus der Box entwichen
- aus der Türe geschlichen
- oder nicht Schussfest und aus Schreck davon

Ich merke es doch auch bei mir. Heute klopft z.b die Grippe an. Da enthalte ich mich mit Übungen und Freilauf und wende kaum ein Kommando an. 1. das Tier merkt es 2. Verwirrt man es noch unnötig 3. ist die Reaktionszeit verkürzt

So gesehen hinter jedem Hund, egal was er macht, steht der Mensch der nicht funktioniert.
 
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Silke
24. Nov. 13:38
Da stimme ich gerne zu. Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Stop als zwang... hmm stop ist war bis anhin immer stop. Das ergab sich bei uns durch ruckartiges in die leine preschen. Ich rief stop! Blib selbst stehen und konnte es durch das im Freilauf aufbauen. Ohne Leckerli oder lob. Stimmt.... wenn ich mich an die übung erinnere. Der Hund rennt mit der Beute, es gibt ein Platz und aus ich gehe auf ihn zu. Beim stop ebenfalls der stopt. Ich gehe auf ihn zu leine ihn an hol ihn raus. Hoff so ist es genauer erklärt.
Dem widerspreche ich als Hundesportlerin mal ganz frech.😂
Aus einem Platz aus der Entfernung rufe ich meinen Hund auch ab wenn die Gefahr vorüber ist. Bei uns ist es aber auch so das Captain da bis zum nächsten Tag liegen bleiben würde so lange kein neues Kommando kommt.
 
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Emanuela
24. Nov. 13:38
Summa Sumarum: Gegenseitige Rücksichtnahme ist auf alle Fälle angebracht. Auch andere Tiere haben ihre Rechte auf Unversehrtheit...