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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Dez.

Wild & Hund- Was sollte ich beachten?

Im alltäglichen Zusammenleben gibt es immer wieder Situationen, in denen man als Hundehalter auf Wildtiere trifft. Dabei kann es zu einer Gefährdung für beide Seiten kommen. Da dieses Thema in diversen Beiträgen immer wieder aufkommt, würde ich gerne die wichtigsten Punkte in diesem Thread bündeln.
 
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Claudia
24. Nov. 13:06
Die kann man doch auch kurz nehmen🤷‍♀️
Bei einer Schleppe braucht man ja schon etwas länger um sie ordentlich kurz zu haben. In einer gefährlichen Situationen,da irgendwie die Schleppe ordentlich kurz nehmen ist fast unmöglich. Bei Flexi ist es dann auch dumm,weil man die Flexi eigentlich nur am Griff nehmen kann an dem Band tut es sehr weh und man kann schnell ordentliche Verletzungen davon tragen. In Situationen wo ich weiß,dass es gefährlich werden könnte finde ich eine kurze, robuste Leine am Besten,da hat man dann wirklich die beste Kontrolle.
 
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Michi
24. Nov. 13:08
Hut ab👍 Das nicht Vermeiden von doofen Situationen gilt m.E. für alles, nicht nur beim Jagen. Wie sollte man sonst trainieren 🤔
Da hast du absolut recht, aber leider sehen das viele Halter nicht so und versuchen einfach nur aus solchen Situationen raus zu kommen. Auch die am Hof haben sich gefragt, was ich da immer so lange mache 😄 die meinten, dass es doch einfacher wäre, wenn ich die Schleppleine immer dran lassen würde. Am Anfang musste ich Handschuhe tragen , weil meine Hände voller Verletzungen waren, so ist er durchgestartet.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 13:14
Das klassische Halt/Down hat den Vorteil, dass der Hund durch diese Position mitunter keine Sicht mehr auf das Wild und dessen Reize hat. Das ist besonders bei flüchtigem Wild hilfreich.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 13:15
Grobe Stichpunkte
 
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B
24. Nov. 13:15
Rechtslage https://youtu.be/6frTtaetDOE?si=LlTS5G3jpquIEsTz
 
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Silke
24. Nov. 13:23
Ich habe zum Glück einen Hund der absolut keine Jagdambitionen zeigt. Und sich bisher auch abrufen lässt wenn er schon tief im Tunnel ist. Dafür war aber auch eine Menge training nötig. Wäre das nicht gegeben dürfte er nicht von der Leine. Er ist auch absolut Wegtreu. Trotzdem ist er im Wald meistens an einer leichten Schleppleine.
 
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Michi
24. Nov. 13:24
Das klassische Halt/Down hat den Vorteil, dass der Hund durch diese Position mitunter keine Sicht mehr auf das Wild und dessen Reize hat. Das ist besonders bei flüchtigem Wild hilfreich.
Das sieht toll aus. Würde bei Müsli nicht funktionieren, der kann auf Entfernung nicht mal Sitz und sowieso kein Platz. Vielleicht würde er es lernen, wenn ich mich reinhängen würde. Aber der Dackel...Respekt...wenn der das auf Entfernung macht, dann habe ich Hochachtung. Ich hatte auch schon 2 Rauhhaardackel 😄
 
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Katrin
24. Nov. 13:27
Tatsächlich musste ich feststellen, dass eine zuverlässige Abrufbarkeit bei Wildbegegnungen in anderen Gebieten eventuell nicht so gut funktioniert. Bei uns im Sauerland ist quasi nur Wald mit sehr viel Wild. Ich musste lange trainieren, er war dann ziemlich zuverlässig im Abruf. Im Sommer war ich aus beruflichen Gründen 6 Wochen im Innviertel in Österreich. Ganz andere Landschaft, überall nur Felder, Hasen, Rehe und Fasane immer sichtbar und in rauhen Mengen. Gleich am 1. Tag...Hase springt direkt vor uns hoch - Müsli weg 😄 danach 2 Wochen Schleppleine und stundenlanges Beobachten der Tiere. Anfangs ist Müsli regelrecht eskaliert und war nicht ansprechbar. Auf einem Spaziergang ca 50 Hasen . Was mich anfangs erschreckt hat, das war am Ende ein großer Glücksfall fürs Training. Nur durch dieses hohe Wildaufkommen konnte ich das richtig üben. Als die Leine wieder ab war , da habe ich hockende Hasen regelrecht gesucht und zum Wegspringen gebracht. Eine solche Möglichkeit hätte ich hier niemals gehabt. Ich kann nur jedem raten, solche Situationen nicht zu meiden sondern zu suchen, um zu üben !
So haben wir mit den Rehen geübt (nur ohne das aufschrecken)
 
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Silke
24. Nov. 13:27
Das sieht toll aus. Würde bei Müsli nicht funktionieren, der kann auf Entfernung nicht mal Sitz und sowieso kein Platz. Vielleicht würde er es lernen, wenn ich mich reinhängen würde. Aber der Dackel...Respekt...wenn der das auf Entfernung macht, dann habe ich Hochachtung. Ich hatte auch schon 2 Rauhhaardackel 😄
Platz funktioniert bei uns auch auf größter Entfernung. Ich muss halt nur laut genug brüllen.😂 Aber ich habe auch einen absoluten Streber.
 
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Katrin
24. Nov. 13:29
Bei einer Schleppe braucht man ja schon etwas länger um sie ordentlich kurz zu haben. In einer gefährlichen Situationen,da irgendwie die Schleppe ordentlich kurz nehmen ist fast unmöglich. Bei Flexi ist es dann auch dumm,weil man die Flexi eigentlich nur am Griff nehmen kann an dem Band tut es sehr weh und man kann schnell ordentliche Verletzungen davon tragen. In Situationen wo ich weiß,dass es gefährlich werden könnte finde ich eine kurze, robuste Leine am Besten,da hat man dann wirklich die beste Kontrolle.
Auch da gibt es Techniken und Hilfsmitttel (nachzulesen im Flexi Thread).