Nach wie vor verstehe ich den Vergleich nicht.
Man kann sich ja gegen die Jagd aussprechen und sie kritisch beäugen. Das mache ich auch. Noch dazu bin ich hier mittendrin im Sauerland. Ein Eldorado für Jäger. Hier die Treibjagden finde ich auch ganz schlimm und verstehe nicht, warum das erlaubt ist. Aber es gibt auch die andere( wichtige) Seite. Ich war 3 Jahre mit einem Jäger zusammen, der die Leidenschaft schon über Generationen vererbt bekam. Er war in erster Linie ein Heger.
Geschossen hat er sehr selten, aber unglaublich viel Zeit und Geld in die Hege investiert.
Wir waren oft zusammen im Wald und haben die Tiere beobachtet. Er hat mir viel erklärt. Jetzt hat er in seinem Revier in Österreich Muffelwild ( heisst das so? ), welches er hegt und pflegt. Er bekommt immer Strafen, weil er nichts oder zuwenig schießt. Und...er geht gegen Jagdkollegen oder Jungjäger vor, die sich schlecht verhalten oder auch nicht gut mit ihren Hunden umgehen.
Bevor ich mit ihm zusammenkam war ich strikt gegen Jagd, bin ja auch seit über 25 Jahren Vegetarier. Aber ich habe mich drauf eingelassen, weil es seine Passion war, so wie meine die Pferde.
Was ich sagen will...ihr könnt ja der Jagd kritisch gegenüber stehen, aber was soll der Vergleich mit den wildernden Hunden?
Das hieße ja...solange es Jäger gibt, die Wild schießen, können wir Hundehalter unsere Hunde auch hetzen lassen....was hat das eine mit dem anderen zu tun?