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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Dez.

Wild & Hund- Was sollte ich beachten?

Im alltäglichen Zusammenleben gibt es immer wieder Situationen, in denen man als Hundehalter auf Wildtiere trifft. Dabei kann es zu einer Gefährdung für beide Seiten kommen. Da dieses Thema in diversen Beiträgen immer wieder aufkommt, würde ich gerne die wichtigsten Punkte in diesem Thread bündeln.
 
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B
27. Nov. 17:05
Benni und einige andere werden mir gleich an die Gurgel gehen und ich möchte betonen, dass ich unkontrollierbare Hunde niemals freilassen würde und es auch nicht bei anderen gutheiße. Aber diese Pauschalverbote sind doch hirnrissig. Das Tierwohl wird von der Jägerlobby gerne vorgeschoben. Meint ihr ernsthaft, für ein Reh ist es schöner angeschossen fliehen zu müssen, um dann von Schweißhunden aufgespürt und gestellt zu werden, als von einem wildernden Hund zu Tode gehetzt? Im Grunde geht es doch „nur“ um den wirtschaftlichen Schaden, der entsteht.
Jain. Stop. Es wird vorgegeben welche Tiere und wieviele geschossen werden müssen.

Ein wildernder Hund kann ein Kitz erwischen, dass noch eine schöne Zeit vor sich hatte.

Jäger dürfen selbst auch nicht wildern. Auch das wird strafrechtlich verfolgt.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 17:15
Ich bin überhaupt kein Freund von pauschalen Verboten. Ich kann diese zwar teilweise nachvollziehen, aber halte es nicht für sinnvoll.

Es geht bei dem Vergleich auch um die Einhaltung der Verhältnismäßigkeit.

Es gibt deutlich mehr Hundehalter, die täglich spazieren gehen, als Jäger die täglich auf ein Reh schießen.

Tierleid, bleibt Tierleid und lässt sich ebenso wenig aufwiegen, wie man generell Leben aufwiegen soll.

Wenn ich nur auf meine Erfahrungen in meinem Leben kleinen Kosmos schaue, dann habe ich einmal bislang solch eine Situation während der Jagd erlebt.

Ich habe es jedoch schon so oft erlebt, dass ein Hund gewildert hat, dass ich für mich nur sagen kann, es ist nicht mal annähernd verhältnismäßig gleich.

Ich sehe mich persönlich auch überhaupt nicht als Teil einer Lobby. Dafür ist mein Umgang mit der Jagd viel zu individuell.

Wir haben übrigens dieses Jahr im Hegering, ehrenamtlich 300 Kitz vor der Mahd gerettet.

Sämtlichen Kosten dafür tragen die ehrenamtlichen Jäger selbst. Sprit, Urlaub Ausrüstung.

Das kann man gar nicht durch den Verkauf von Wildbret erwirtschaften.

Ich kenne auch keinen Jäger, der wirtschaftlich jagen kann.
 
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Michi
27. Nov. 17:16
Benni und einige andere werden mir gleich an die Gurgel gehen und ich möchte betonen, dass ich unkontrollierbare Hunde niemals freilassen würde und es auch nicht bei anderen gutheiße. Aber diese Pauschalverbote sind doch hirnrissig. Das Tierwohl wird von der Jägerlobby gerne vorgeschoben. Meint ihr ernsthaft, für ein Reh ist es schöner angeschossen fliehen zu müssen, um dann von Schweißhunden aufgespürt und gestellt zu werden, als von einem wildernden Hund zu Tode gehetzt? Im Grunde geht es doch „nur“ um den wirtschaftlichen Schaden, der entsteht.
Wenn ich jetzt mal von seriösen Jägern ausgeht, dann wird jeder versuchen das Wild sofort zu erlegen. Dass da auch mal was schief gehen kann ist ja nur menschlich und sicher nicht beabsichtigt.
 
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B
27. Nov. 17:22
Ich bin überhaupt kein Freund von pauschalen Verboten. Ich kann diese zwar teilweise nachvollziehen, aber halte es nicht für sinnvoll. Es geht bei dem Vergleich auch um die Einhaltung der Verhältnismäßigkeit. Es gibt deutlich mehr Hundehalter, die täglich spazieren gehen, als Jäger die täglich auf ein Reh schießen. Tierleid, bleibt Tierleid und lässt sich ebenso wenig aufwiegen, wie man generell Leben aufwiegen soll. Wenn ich nur auf meine Erfahrungen in meinem Leben kleinen Kosmos schaue, dann habe ich einmal bislang solch eine Situation während der Jagd erlebt. Ich habe es jedoch schon so oft erlebt, dass ein Hund gewildert hat, dass ich für mich nur sagen kann, es ist nicht mal annähernd verhältnismäßig gleich. Ich sehe mich persönlich auch überhaupt nicht als Teil einer Lobby. Dafür ist mein Umgang mit der Jagd viel zu individuell. Wir haben übrigens dieses Jahr im Hegering, ehrenamtlich 300 Kitz vor der Mahd gerettet. Sämtlichen Kosten dafür tragen die ehrenamtlichen Jäger selbst. Sprit, Urlaub Ausrüstung. Das kann man gar nicht durch den Verkauf von Wildbret erwirtschaften. Ich kenne auch keinen Jäger, der wirtschaftlich jagen kann.
Es gibt sie leider, die Wilderer.
Kaum wer kann sie von einem Berufs oder Revierjäger unterscheiden.

Hier eine Doku. In Deutschland

https://youtu.be/dxJmRrz10FU?si=KtSeUk0gRPx1Gxgh
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 17:23
Hier wird wieder toll diskutiert, wie bei einer Buchbesprechung. Ein paar Leute haben Frau Holle gelesen, die anderen Rotkäppchen. Sie werden mir an die Gurgel gehen, aber ich betone! Keine Ahnung und nichts zu Ende gedacht. Bei einem Treffen um darzustellen was man meint und mit seinem Hund so macht. Da käme einiges ans Licht.
 
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Jochen
27. Nov. 17:32
Wenn ich jetzt mal von seriösen Jägern ausgeht, dann wird jeder versuchen das Wild sofort zu erlegen. Dass da auch mal was schief gehen kann ist ja nur menschlich und sicher nicht beabsichtigt.
Ja, ich glaube gerne, dass das versucht wird. Und Berichte, dass Ponys und Jägerkollegen und sonstwas angeschossen werden, sind natürlich die Ausnahme. Aber die vielen Schweißhundrassen werden/wurden sicher auch nicht ohne Grund gezüchtet.
 
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Jochen
27. Nov. 17:32
Hier wird wieder toll diskutiert, wie bei einer Buchbesprechung. Ein paar Leute haben Frau Holle gelesen, die anderen Rotkäppchen. Sie werden mir an die Gurgel gehen, aber ich betone! Keine Ahnung und nichts zu Ende gedacht. Bei einem Treffen um darzustellen was man meint und mit seinem Hund so macht. Da käme einiges ans Licht.
doch, ein wirklich gewinnbringender Diskussionsbeitrag
 
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Michi
27. Nov. 17:36
Hier wird wieder toll diskutiert, wie bei einer Buchbesprechung. Ein paar Leute haben Frau Holle gelesen, die anderen Rotkäppchen. Sie werden mir an die Gurgel gehen, aber ich betone! Keine Ahnung und nichts zu Ende gedacht. Bei einem Treffen um darzustellen was man meint und mit seinem Hund so macht. Da käme einiges ans Licht.
Mir kommt vor, als müsste ich erstmal ein paar 🍺 trinken, um folgen zu können 😄
 
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B
27. Nov. 17:40
Hier wird wieder toll diskutiert, wie bei einer Buchbesprechung. Ein paar Leute haben Frau Holle gelesen, die anderen Rotkäppchen. Sie werden mir an die Gurgel gehen, aber ich betone! Keine Ahnung und nichts zu Ende gedacht. Bei einem Treffen um darzustellen was man meint und mit seinem Hund so macht. Da käme einiges ans Licht.
Och com on.... Frau Holle kann nun wirklich nichts dafür
 
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Michi
27. Nov. 17:41
Och com on.... Frau Holle kann nun wirklich nichts dafür
🤣🤣🤣