Ich bin überhaupt kein Freund von pauschalen Verboten. Ich kann diese zwar teilweise nachvollziehen, aber halte es nicht für sinnvoll.
Es geht bei dem Vergleich auch um die Einhaltung der Verhältnismäßigkeit.
Es gibt deutlich mehr Hundehalter, die täglich spazieren gehen, als Jäger die täglich auf ein Reh schießen.
Tierleid, bleibt Tierleid und lässt sich ebenso wenig aufwiegen, wie man generell Leben aufwiegen soll.
Wenn ich nur auf meine Erfahrungen in meinem Leben kleinen Kosmos schaue, dann habe ich einmal bislang solch eine Situation während der Jagd erlebt.
Ich habe es jedoch schon so oft erlebt, dass ein Hund gewildert hat, dass ich für mich nur sagen kann, es ist nicht mal annähernd verhältnismäßig gleich.
Ich sehe mich persönlich auch überhaupt nicht als Teil einer Lobby. Dafür ist mein Umgang mit der Jagd viel zu individuell.
Wir haben übrigens dieses Jahr im Hegering, ehrenamtlich 300 Kitz vor der Mahd gerettet.
Sämtlichen Kosten dafür tragen die ehrenamtlichen Jäger selbst. Sprit, Urlaub Ausrüstung.
Das kann man gar nicht durch den Verkauf von Wildbret erwirtschaften.
Ich kenne auch keinen Jäger, der wirtschaftlich jagen kann.