Momentan „reicht“ ein Hund. Wir Erwachsenen haben mit Arbeit bzw. Uni zu tun, wollen genug Zeit für unser Kind haben und dessen zeitintensives Hobby vollumfänglich unterstützen. Dazu kommen dann die normalen Alltagssachen, die jeder hat wie Haushalt, Arzttermine, etc.
Wir nehmen uns jeden Tag viel Zeit für den Hund , er wird (geistig) ausgelastet, bekommt seine Bewegung, Training und so weiter, natürlich kommt kuscheln auch nicht zu kurz. Die Anschaffung war eine bewusste und kalkulierte Entscheidung, denn wenn man ein Lebewesen in der Familie aufnimmt, dann konsequent und auf dessen Bedürfnisse eingehend. Ich möchte mich sowohl finanziell (sei es Arzt, Futter, Ausstattung) optimal um ihn kümmern als auch zeitlich, das ist der Knackpunkt, der für mich hier gegen einen zweiten Hund in der jetzigen Lebenslage spricht. Ein Hund passt gerade super hier rein und ein Hund ist eben einfacher zu managen sei es im ÖPNV, bei Ausflügen, im Restaurant, bei wildem Kinderbesuch oder auch im Alltag, er muss nie wirklich alleine bleiben und wenn wir doch mal alle ein paar Stunden weg sind, wird er meistens durch Familienmitglieder betreut.
Ich möchte nicht ausschließen, dass irgendwann ein zweiter Hund einzieht. Aber jetzt gerade fühle ich das nicht und denke es ist einfach nicht „richtig“ für uns zum jetzigen Zeitpunkt.
Generell finde ich aber eh jeder muss das für sich selber einschätzen. Da gibt es keine richtige oder falsche Anzahl Hunde. Einzelhundehaltung hat Vor- und Nachteile genauso wie Mehrhundehaltung. Solange sich Mensch seiner Verantwortung bewusst ist (zeitlich, finanziell und auch Betreuung im Notfall) und es den Tieren gut geht, ist es mir herzlich egal ob jemand einen Hund oder sechs Hunde hat. Jeder kann, darf und soll sein Leben so gestalten, dass er zufrieden ist.