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Kutaki
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zuletzt 12. Feb.

Welcher Hund passt?

Hallo ihr lieben, Ich bin vor kurzem in ein Haus gezogen mit Garten. Wir haben ein Baby aktuell 10 Monate alt. Nun überlegen wir uns auch einen Hund anzuschaffen, wenn wir richtig eingezogen sind und wirklich alles passt. Mein Partner hat Erfahrung mit Hunden, er hatte eine französische dogge, ich dagegen hatte zuvor noch kein Hund. Er wünscht sich ein wachhund und ist auch bereit in eine Hundeschule zu gehen und nach der Arbeit Zeit zu investieren. Sein erster Vorschlag war ein Dobermann. Nun: Ich wünsche mir (auch) ein mittleren/großen Hund. Mir ist es auch sehr wichtig, dass er auch ein Familien Hund ist und keineswegs das Kind verletzt oder neidisch wird und deswegen beißen könnte. Wir haben ein Garten, wo er bei Bedarf jederzeit raus könnte. Spazieren gehen tue ich mit dem Baby ohnehin schon mindestens 1-2 mal täglich für 1-3 Stunden. Verständlicher weise laufen wir nicht, sondern gehen ganz normal (wäre, wenn es nötig ist auch bereit, öfter &/oder länger raus zu gehen). Zur frage: Welcher Hund würde da passen? Habt ihr eventuell Vorschläge und kann man jeden Hund zu einem Familienhund machen?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 00:33
Da hol ich mir jetzt sicher tausend Ohrfeigen, aber meine erste Assoziation zu den Wünschen von "Mann" ist, dass er ein Prestigeobjekt will.

- Dobermann keine gesunde Rasse
- Wachhund + Kleinkind keine gute Idee
- grosser, schwerer Hund + Kleinkind + unerfahrene Halter ebenfalls keine gute Idee
- ob man nach einer Französischen Bulldogge tatsächlich von "Hundeerfahrung" sprechen kann, hängt stark davon ab, wie mit der umgegangen wurde.
Wurde die fachkundig erzogen, trainiert und geführt oder lief die einfach irgendwie nebenher?
Die Wahl der Qualzuchtrasse FB zeigt jedenfalls erstmal wenig Hundeerfahrung und wenig Verstand bei der Rassewahl.

Liebe Kutaki, gut dass du dich selbst informierst!
Lass dich nicht in etwas reinreden, dem du dich nicht gewachsen siehst, nur weil Mann findet, das wäre cool oder tough oder sowas.
 
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Silke
1. Feb. 00:35
Da hol ich mir jetzt sicher tausend Ohrfeigen, aber meine erste Assoziation zu den Wünschen von "Mann" ist, dass er ein Prestigeobjekt will. - Dobermann keine gesunde Rasse - Wachhund + Kleinkind keine gute Idee - grosser, schwerer Hund + Kleinkind + unerfahrene Halter ebenfalls keine gute Idee - ob man nach einer Französischen Bulldogge tatsächlich von "Hundeerfahrung" sprechen kann, hängt stark davon ab, wie mit der umgegangen wurde. Wurde die fachkundig erzogen, trainiert und geführt oder lief die einfach irgendwie nebenher? Die Wahl der Qualzuchtrasse FB zeigt jedenfalls erstmal wenig Hundeerfahrung und wenig Verstand bei der Rassewahl. Liebe Kutaki, gut dass du dich selbst informierst! Lass dich nicht in etwas reinreden, dem du dich nicht gewachsen siehst, nur weil Mann findet, das wäre cool oder tough oder sowas.
Warum solltest du dir dafür eine Ohrfeige holen. Sind doch nur Fakten.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 00:41
Meine Empfehlung: Labrador oder golden Retriever. Die meisten dieser Rassen sind sehr kinderfreundlich. Aber jedes Tier ist ein Individuum und kann natürlich von der Rassebeschreibung abweichen. Am besten entscheidet ihr nach Bauchgefühl. Der Hund soll euch ja auch gefallen.
Wie bitte soll jemand mit Null Erfahrung nach "Bauchgefühl" eine solide Entscheidung treffen?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 01:08
Einen Hund, der "Alarm schlägt" würd ich übrigens nur wollen, wenn ich irgendwo am Hinterteil der Welt in einem einsamen Anwesen leben würde.

Überall sonst ist Alarm schlagen eine Plage und dem Verhältnis zu den Nachbarn garnicht zuträglich.
 
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Maja
1. Feb. 01:24
Hallo zusammen, Danke für die verschiedenen Antworten und Meinungen. Einige hier interpretieren sehr viel in meine Frage. Meine Frage war welcher Hund passen könnte und nicht, ob ich mir nun ein Hund anlegen sollte oder nicht. Jeder fing unerfahren an.. Die Französische Bulldogge ist bereits alt und wurde damals von den Eltern geholt. Ich bin sehr gegen Qualzucht, aber auch ich hatte damals eine scottish fold angelegt - unwissend, dass es eine Qualzucht ist, da sie als bkh verkauft wurde. Heute ist man schlauer. Das mit dem anlegen ist erstmal nur eine Überlegung! Ich schreibe nicht heute den Beitrag und hole mir morgen einen Hund, falls das hier einige denken.. meine Anschaffung wäre frühstens in einem Jahr, wenn bis dato alles passt. Wenn es dann so weit ist, werde ich mir nochmal persönlich rat einholen und eventuell doch mal bei einem Tierheim vorbeischauen. Mit wachhund meinte ich keinen Hund, der direkt zu beißt, sondern nur einer der auch Alarm schlagen kann oder auch abschreckt. Ich würde mir mit dem Hund auch eine Versicherung abschließen, da mir die Gesundheit sehr wichtig ist, also auch die regelmäßigen Kontrollen, beim Tierarzt.
Ich finde es sehr gut, dass Du Dich so weit im Vorfeld informierst, niemand hier wollte Dir böses!
Wenn Ihr Euch dann irgendwann mal entschieden habt, denkt auch an die Haftpflichtversicherung für den Hund. Die ist noch wichtiger als die Kranken/OP-Versicherung.
Wir wollen hier alle nur verhindern, dsss ein unüberlegter Kauf später im Tierheim landet.
Alles gut, Du machst das schon richtig.
Und wenn es dann soweit ist und Ihr Euch belesen habt, lasst Euch bitte nochmal beraten und nehmt jemanden mit Ahnung zur Besichtigung eines potentiellen Kandidaten mit.
Alles Gute für Euch👍
 
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Stefanie
1. Feb. 06:31
Hallo zusammen, Danke für die verschiedenen Antworten und Meinungen. Einige hier interpretieren sehr viel in meine Frage. Meine Frage war welcher Hund passen könnte und nicht, ob ich mir nun ein Hund anlegen sollte oder nicht. Jeder fing unerfahren an.. Die Französische Bulldogge ist bereits alt und wurde damals von den Eltern geholt. Ich bin sehr gegen Qualzucht, aber auch ich hatte damals eine scottish fold angelegt - unwissend, dass es eine Qualzucht ist, da sie als bkh verkauft wurde. Heute ist man schlauer. Das mit dem anlegen ist erstmal nur eine Überlegung! Ich schreibe nicht heute den Beitrag und hole mir morgen einen Hund, falls das hier einige denken.. meine Anschaffung wäre frühstens in einem Jahr, wenn bis dato alles passt. Wenn es dann so weit ist, werde ich mir nochmal persönlich rat einholen und eventuell doch mal bei einem Tierheim vorbeischauen. Mit wachhund meinte ich keinen Hund, der direkt zu beißt, sondern nur einer der auch Alarm schlagen kann oder auch abschreckt. Ich würde mir mit dem Hund auch eine Versicherung abschließen, da mir die Gesundheit sehr wichtig ist, also auch die regelmäßigen Kontrollen, beim Tierarzt.
Es gibt sogar kleine Wachhunde ,unsere Jack-Russell Terrier schlagen immer sofort an wenn etwas nicht normal erscheint.
 
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Eva
1. Feb. 06:37
Einen Hund, der "Alarm schlägt" würd ich übrigens nur wollen, wenn ich irgendwo am Hinterteil der Welt in einem einsamen Anwesen leben würde. Überall sonst ist Alarm schlagen eine Plage und dem Verhältnis zu den Nachbarn garnicht zuträglich.
Oh ja, vor allem wenn sich die Hunde in der Nachbarschaft gegenseitig hochschaukeln.🥴 Meine Nachbarn waren alle sehr froh, als sie festgestellt haben, dass man Lotte tatsächlich nicht hört.😅
 
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Sonja
1. Feb. 06:46
Ich bezweifle irgendwie auch, dass man im Alltag mit Baby/Kleinkind dankbar für einen wachsamen Hund ist. Kind schläft, Hund meint er hört etwas: Alaaaaarm! Kind wach. Suuuper. Hätte ich keinen Bock drauf. Dann lieber ne Alarmanlage.
Warum wollen die Leute eigentlich immer Wach-/Schutztrieb beim Hund, damit er "auf die Kinder aufpasst"? Echter Schutztrieb ist das letzte, was ich in einer Familie wollen würde 😳 Ebenso eine ernste Wachsamkeit.
 
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Sonja
1. Feb. 06:57
Für mich war übrigens wichtig, dass meine Jüngste erstmal im Kindergarten war. Dann hatte ich auch wirklich Zeit für einen Welpen. Und "nett" musste er sein. Wir sind dann beim (Kurzhaar)Collie gelandet. Absolut richtige Entscheidung. Wenn man es duldet, dann neigen viele auch zum anschlagen. Das reicht an Wachsamkeit für den Otto Normal Verbraucher.
 
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Susa
1. Feb. 07:21
Für mich war übrigens wichtig, dass meine Jüngste erstmal im Kindergarten war. Dann hatte ich auch wirklich Zeit für einen Welpen. Und "nett" musste er sein. Wir sind dann beim (Kurzhaar)Collie gelandet. Absolut richtige Entscheidung. Wenn man es duldet, dann neigen viele auch zum anschlagen. Das reicht an Wachsamkeit für den Otto Normal Verbraucher.
Hunde sind halt auch Individuen. Meine Nachbarin hat zB einen Shar Pei, die sind laut Rassebeschreibung die perfekten Wachhunde - ihrer nicht. Da kannste in den Garten leinlatschen, der schläft weiter. Unser Mischling schlägt dafür leider an. Ich kenne auch nen absolut faulen Hütehund. Sind vielleicht die Ausnahmen, aber am Ende gibts immer irgendwelche Überraschungen und man kann es nicht nur an der Rasse festmachen.

Man muss halt Zeit und Lust haben, an den Problemen zu arbeiten, die auftreten, das lässt sich im Vorfeld nicht ausschließen. Hab es mir ehrlich gesagt auch einfacher vorgestellt, nen Hund zu haben.