Ein wachsamer Hund und ein Kind vertragen sich nicht so gut. Wenn das Kind älter wird und andere Kinder zu Besuch kommen, ist es überhaupt nicht praktisch, wenn der Hund ernsthaft wachsam ist. Anschlagen würden viele Hunde und der klassische schwarze Labrador ist ein überzeugender Wachhund. Und der ist viel besser händelbar als Dobermann, Rottweiler und Co. (Was auch tolle Hunde sein können, versteht mich nicht falsch, aber da muss mehr Sachverstand da sein und wenn was passiert, dann wird das bei einem Labrador eher toloeriert als beim bösen Kampfhund).
Mein Lagotto ist übrigens ein ernsthafter Wachhund, auch nach Rassestandard. Der würde den Einbrecher anzeigen und stellen (der Einbrecher wäre wahrscheinlich nicht überzeugt vom 17kg Lockenhund). Wachsamkeit hat wenig mit der Größe zu tun.
Ups, hab grad Rottweiler gehört 😁..meiner entstammt einer Zucht in der explizit Wert auf Familientauglichkeit gelegt wird. Sie lernen alle Geräusche und Situationen des Alltags kennen, mit Kindern Katzen Pferden Landmaschinen anderen Hunden, Besuchern etc pp. Also, wenn ich mir freiwillig einen Hund ausgesucht hätte, dann so einen. Die Rotties aus dieser Linie sind gern gesehene Gäste in Hundeschulen in unserer Umgebung und wirklich familientauglich. Aber! Sachverstand trotzdem vorausgesetzt, weil wir reden hier von ca. 50kg Lebendgewicht. Man muss quasi bei der Stange bleiben.