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Kutaki
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Anzahl der Antworten 196
zuletzt 12. Feb.

Welcher Hund passt?

Hallo ihr lieben, Ich bin vor kurzem in ein Haus gezogen mit Garten. Wir haben ein Baby aktuell 10 Monate alt. Nun überlegen wir uns auch einen Hund anzuschaffen, wenn wir richtig eingezogen sind und wirklich alles passt. Mein Partner hat Erfahrung mit Hunden, er hatte eine französische dogge, ich dagegen hatte zuvor noch kein Hund. Er wünscht sich ein wachhund und ist auch bereit in eine Hundeschule zu gehen und nach der Arbeit Zeit zu investieren. Sein erster Vorschlag war ein Dobermann. Nun: Ich wünsche mir (auch) ein mittleren/großen Hund. Mir ist es auch sehr wichtig, dass er auch ein Familien Hund ist und keineswegs das Kind verletzt oder neidisch wird und deswegen beißen könnte. Wir haben ein Garten, wo er bei Bedarf jederzeit raus könnte. Spazieren gehen tue ich mit dem Baby ohnehin schon mindestens 1-2 mal täglich für 1-3 Stunden. Verständlicher weise laufen wir nicht, sondern gehen ganz normal (wäre, wenn es nötig ist auch bereit, öfter &/oder länger raus zu gehen). Zur frage: Welcher Hund würde da passen? Habt ihr eventuell Vorschläge und kann man jeden Hund zu einem Familienhund machen?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 17:53
Wie Katrin schon erwähnte, würde ich auch bei einem Trainer mal fragen..... Aber........ Ist nur meine Meinung..... Kind 10 Monate, dann einen Welpen..... irgendeiner könnte auf der Strecke bleiben. Ich würde warten bis das Kind aus dem gröbsten raus ist, dann hat man auch mehr Zeit für einen Welpen..... Nur lange Spaziergänge reichen nicht, gerade am Anfang ist es sehr zeitaufwendig. Wünsche euch viel Glück ....
Muss nicht ich war auch erst ein paar Monate alt bis meine Eltern einen Welpen geholt haben, neben meinem Bruder der auch erst 2 oder 3 Jahre alt war. Hat super funktioniert. Es kommt immer darauf an, was für ein Hund und wie geduldig und Konsequent man ist.
 
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Kerstin
1. Feb. 18:08
Kann ich zustimmen. Meine Emmi (Labrador) schlägt an 😉 Ist zwar mittlerweile hart abtrainiert. Aber eigentlich keine zugesprochene Eigenschaft von Retrievern 😋
Angeschlagen hatte mein Labi nicht, außer im Urlaub immer. Aber im Dunkeln durfte man mir nicht zu nahe kommen. Sa stand dann n ganz andere Hund neben mir.
 
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Marita
1. Feb. 18:20
Vielleicht entgegen aller Meinungen hier, würde ich persönlich in der aktuellen Konstellation fast schon zu einem Hund tendieren, der bereits aus der gröbsten Pubertät draußen ist.
So ist sein Charakter bereits gefestigt, im besten Fall (je nach Quelle, Züchter geben ja ab und zu auch ihre ehemaligen Zuchthunde ab) ist die Grunderziehung bereits erledigt.

Der Hund wird sich in seiner grundlegenden Persönlichkeit nicht mehr ändern, man kann gewisse Situationen testen (gerade im Bezug auf Kleinkind, Wachsamkeit, ...).

Allerdings stimmte ich auch Katrin zu, eine Beratung bei einem Trainer wäre definitiv sinnvoll.
Der kann dann auch mit euch ins Tierheim / zum Züchter / TS-Pflegestelle fahren und schauen, ob euer Wunschhund denn überhaupt zu euch und eurer aktuellen Lebenssituation passt
 
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Brigitte
1. Feb. 19:21
Bei den größeren Hunden kommen später meistens Probleme mit den Hüften. Ich wollte auch immer einen Labrador, schwarz ist toll. Leider haben wir nicht den Platz dazu und er kostet meist auch mehr, fressen, Tierarzt usw. So wurde es ein Havaneser der auch viel Zeit zum Spaziergang sowie Beschäftigung braucht, was man auch gern macht. Kraft haben alle Hunde, man muss sie beherrschen können mit Liebe natürlich. Er ist jetzt unser Kind, da die anderen lange aus dem Haus sind.
Ich wünsche viel Spaß wenn es ein neues Familienmitglied gibt.
 
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Eva
1. Feb. 19:29
Bei den größeren Hunden kommen später meistens Probleme mit den Hüften. Ich wollte auch immer einen Labrador, schwarz ist toll. Leider haben wir nicht den Platz dazu und er kostet meist auch mehr, fressen, Tierarzt usw. So wurde es ein Havaneser der auch viel Zeit zum Spaziergang sowie Beschäftigung braucht, was man auch gern macht. Kraft haben alle Hunde, man muss sie beherrschen können mit Liebe natürlich. Er ist jetzt unser Kind, da die anderen lange aus dem Haus sind. Ich wünsche viel Spaß wenn es ein neues Familienmitglied gibt.
Naja bei den Kleinen dafür gern die Patella (Kniescheibe)😅. Letztlich würde ich da egal ob groß oder klein auf ordentliche Untersuchungen der Elterntiere setzte, falls es ein Hund vom Züchter wird.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 21:08
Ich werfe jetzt einfach mal rein, dass bestimmt fast jeder Hund Familientauglich sein kann, wenn er die entsprechende Erziehung hat. Wir haben zb. immer Schäferhunde gehabt. Damals wo dann unser Kind dazu kam, war der Wauz sehr vorsichtig, freundlich und war mit Kind ein Herz u eine Seele. Wir hatten/haben auch andere Haustiere, er hätte ihnen nie auch nur ein Haar gekrümmt. All unsere Hunde waren auch keine Beller und immer vollwertiges Familienmitglied.
 
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Alissa
1. Feb. 21:09
Uff ich finde es grundsätzlich schwer bei einem Baby in dem Alter einen Hund dazu zuholen aber alles kann klappen 🫶🏻
Allerdings würde ich da nicht unbedingt auf einen Dobermann setzen 🙃 ich würde da glaube ich ehr in die Richtung Labrador / Pudel / goldenretriver usw gehen das sind zwar total die Klassiker ich glaube aber weil sie einfach vom Grund Konstrukt sehr nett sind recht gut dafür gemacht
 
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R
1. Feb. 22:40
Ziemlich sicher wird jeder Welpe neben den anderen Aufgaben, sehr viel Arbeit machen. Die meisten Zwerghunde empfinde ich als leicht eifersüchtig (vlt dem Kind ggü.) Die Riesen und Böllerköppe sind unpraktisch solange das Kind noch klein ist (nicht standfest). Sehr wachsame Rassen sind in der Regel auch nicht unbedingt kindgeeignet. Da werfe ich aber Mal sowas wie den Hovawart ein, der sehr Familientauglich ist, allerdings gut geführt werden sollte (der sieht für die Halter brav aus, von außen kann er auch Mal anders wirken 😉howavart- der Hund der den Hof verwahrt). Nun weiß hier keiner, wie ihr wohnt, oder was ihr gerne unternehmt. Dadurch werden die Standardrassen abgerufen, mit gutem Ruf. Dobermänner sind leider mit hoher Wahrscheinlichkeit genetisch kaputtgezüchtet... Das kann verhaltensauffällig und auch gesundheitlich schwer zu Buche schlagen. Früher hat man zu eigenständigen Rassen geraten - da diese sich selbst gut stabil halten, auch wenn's Mal stressiger wird ( Dackel, Westi, Bulldogge).

Mein Tipp, holt euch vlt keinen Welpen (die Zeit ist manchmal zu knapp für die wichtigsten Prägephasen), schaut im Tierheim, ob einer bereits perfekt zu euch passen würde und ich drücke euch die Daumen, dass ihr dabei vlt einen Mix findet, der sowohl deinem Mann, als auch dir, als auch dem Kind total entgegen kommt. Vlt i. Bereich bis 20 kg ( händelbarkeit und Platz bspw im Auto)

Schaut bitte auch, wie euer Kind auf unterschiedliche Hunde reagiert. Es gibt spooky Phasen in der Entwicklung, da wäre es schade, wenn euer Kind einen Hund vlt als Wolf auffasst.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 11:24
Hallo. Ich bin ja Team "schau mal im Tierheim". Da findest du auch "fertig erzogene " Hunde. Dein Mann will sich NACH DER ARBEIT kümmern. Und vorher DU? Mit Baby/Kleinkind nicht immer einfach, schon garnicht wenn es ein großer, schwerer Welpe / Junghund wird. Ihr werdet auch mal krank sein und nicht viel raus können.
Schaut euch doch mal im Tierheim um. Nach einem 3 oder 4 jährigen vielleicht, der Autofahren schon kennt und Kinder. Dann könnt ihr auch mal probeweise Gassi gehen und die Pfleger vor Ort können euch den Charakter ja verraten.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 11:25
Hi Juli! Danke für deine schnelle Antwort. Das jeder eine andere Ansicht hat, ist umso besser, da kann man sich gleich viele und verschiedene Meinungen einholen. :) zum Sennenhund hatte ich auch mal kurz was zu gelesen. Adoptieren käme für mich leider (noch) nicht in Frage, da ich erstens keine Erfahrung mit Hunden habe und es mir wie gesagt, wichtig ist dass der Hund eine gute Beziehung zu Kindern aufbauen kann und da klappt es auch besser von klein auf. Wichtig ist mir verständlich auch, dass es keine Qualzucht ist.
Im Tierheim sind auch Hunde, die von klein auf Kinder kennen!!! Da sitzen nicht nur Problemtiere! Wie oft verliert ein Hund die Familie weil dort plötzlich jemand krank wurde oder gestorben ist. Informiert euch doch erst mal.