Ich verstehe gar nicht, dass sich diese Wichtigkeit, die um Dominanz gemacht wird, durchgehend hält 😄
Worauf soll es in dem Artikel denn hinauslaufen?
Na klar, ich treffe viele Entscheidungen, aber nicht, weil es für mich eine besondere Relevanz hat, sondern weil es sich sehr oft einfach aus der Art des Zusammenlebens ergibt oder eben auch deswegen, weil wir nicht alleine auf diesem Planeten leben, sondern auch auf die Interessen anderer Rücksicht nehmen.
Nun habe ich allerdings auch kein Thema damit, wenn mein Hund mich dran erinnert, dass es Abends um die Uhrzeit normalerweise schon lange Futter gegebenen hätte. Zu wem Mira Kontakt hat, entscheiden wir gemeinsam und auch die Wege darf Mira mitentscheiden und macht mich auf besondere Orte aufmerksam, an denen ich ohne sie einfach vorbeilaufen würde. Warum sollte sie ihre Kompetenzen auch nicht ins Zusammenleben einbringen dürfen?
Beziehungen sind immer von gegenseitiger Einflussnahme geprägt und ja in manchen Beziehungen ist es so, dass es dort ein Gefälle gibt. Na und?
Für mich ist die Frage noch Dominanz in der Mensch-und-Beziehung keine Rolle, mir liegt mehr daran am Herzen, ob es meinem Hund mit der Art wie wir zusammenleben gut geht.
Mich würde sehr interessieren, wie sich eine Situation definiert „in der es drauf ankommt“.
Wann dürfen denn keine Zweifel geäußert werden und es nicht zu einer Diskussion kommen?
Und wenn der Verfasser sowieso im Sinne der Hunde handelt, und diese das wissen, warum müsste er dann eine Diskussion fürchten?
Da das Dominanz-Hierarchie-Modell widerlegt ist, und der Wissenschaftler, der dran gearbeitet hat, selbst sehr bemüht war, diesen Kram zu widerrufen, macht es in meinen Augen keinen Sinn diesen Kram immer wieder aufzublasen. Die Haltung von Gehegewölfen ist mit der Haltung von Haushunden in durchschnittlichen Haushalten nicht wirklich vergleichbar.