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Artur
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 782
heute 18:32

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Mary-Lou
24. Dez. 00:50
Wir hatten damals ein Türgitter. So war der Hund nicht ganz weggesperrt aber trotzdem für ängstliche Besucher gut gesichert.
Bei uns klappt es zum Glück gut, wenn die ängstliche Person den Hund ignoriert. Wenn der Hund trotzdem draufzusteuert, gibt's das Abbruchkommando und das Thema ist durch. Wenn nur Erwachsene da sind, legt sie sich nach ein paar Minuten sowieso entspannt hin und kommt nur, wenn sie angesprochen wird. Wenn Kinder da sind, lässt sie sich entweder von den Kindern beschäftigen oder liegt rum und beobachtet.
 
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Katrin
24. Dez. 01:44
Bei uns klappt es zum Glück gut, wenn die ängstliche Person den Hund ignoriert. Wenn der Hund trotzdem draufzusteuert, gibt's das Abbruchkommando und das Thema ist durch. Wenn nur Erwachsene da sind, legt sie sich nach ein paar Minuten sowieso entspannt hin und kommt nur, wenn sie angesprochen wird. Wenn Kinder da sind, lässt sie sich entweder von den Kindern beschäftigen oder liegt rum und beobachtet.
Suki selbst ist da tatsächlich nicht das Problem. Die lässt sich von jeden wegschicken bzw bleibt von sich aus dann auch weg. Angst ist nicht immer steuerbar und erst recht nicht logisch. Lade ich ängstliche Menschen zu mir ein dann möchte ich das sie sich hier so wohl und sicher wie möglich fühlen. Oftmals sind es ja nur ein paar Stunden und diese Person fühlte sich durch das Gitter einfach sicherer. Dann ist das okay für mich. Wer zum Hund wollte zum kuscheln, spielen, toben oder ähnliches konnte das gerne machen wenn sie nicht gerade geruht hat. Im Zimmer hatte sie ein Hundebett, Spielzeug, Wasser und was zum kauen sowie Zugang zum Garten wo die Kids mit ihr dann zum spielen mit raus sind.
 
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Jörg
24. Dez. 14:47
Wo mein Hund nicht hin darf, geh ich auch nicht hin. Traurig, ist sogar im Familien Kreis
 
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Sonja
24. Dez. 16:37
Deine Schwägerin kommt zu dir nach Hause und du sperrst deinen Hund solange stundenlang weg? Krass, das würde es bei uns nicht geben. Der Hund wohnt ja schließlich da. Es ist sein Zuhause. Wenn Besuch zu uns kommt, müssen sie sich mit dem Hund arrangieren oder wegbleiben. Mein Hund ist super lieb und bedrängt niemanden. Anders sieht es aus, wenn Menschen ins Haus kommen, die kein Besuch sind, sondern eine Dienstleistung erfüllen (Handwerker, Sanitär...). Dann kommt der Hund für die Zeit eben in einen anderen Raum, bzw. eine andere Etage.
Wegsperren bei Handwerkern und Co. finde ich auch ok, das dient allen zur Sicherheit. Auch der tollste Hund kann sich an Werkzeugen verletzen, versehentlich getreten werden oder durch eine offene Tür schlüpfen.
 
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Alexa
heute 01:12
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine das Eis brechen können bei Angst Menschen. Habe so paar im Umfeld, die meine sympatisch finden. Liegt aber auch daran das sie einfach nicht hingehen und nie bedrängen. Sie ignorieren allgemein Fremde erstmal. Zeigen kein Interesse. Was sie aber machen Clownaktion 😂 dann muss derjenige lachen und so schaffen sie es das Eis zu brechen. Die Leute haben trotzdem noch Angst vor Hunden, aber nicht mehr von meinen und Geschenke gab es auch schon für die 3 von den Personen 🥰 und wenn man sich mal sieht und ich bin ohne Hunde wird auch gefragt, wie es ihnen geht 😊 Wegesperren in einen Keller geht gar nicht. In einer Räumlichkeit okay.
 
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Silke
heute 02:13
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine das Eis brechen können bei Angst Menschen. Habe so paar im Umfeld, die meine sympatisch finden. Liegt aber auch daran das sie einfach nicht hingehen und nie bedrängen. Sie ignorieren allgemein Fremde erstmal. Zeigen kein Interesse. Was sie aber machen Clownaktion 😂 dann muss derjenige lachen und so schaffen sie es das Eis zu brechen. Die Leute haben trotzdem noch Angst vor Hunden, aber nicht mehr von meinen und Geschenke gab es auch schon für die 3 von den Personen 🥰 und wenn man sich mal sieht und ich bin ohne Hunde wird auch gefragt, wie es ihnen geht 😊 Wegesperren in einen Keller geht gar nicht. In einer Räumlichkeit okay.
Das ist aber auch von Hund zu Hund total individuell. Meiner Schwiegermutter wurde in ihrer Jugend mal das Bein von einem Schäferhund zerfetzt. Davon hat sie heute noch fiese Narben. Deswegen hatte sie immer panische Angst vor Hunden. Mein Mann hatte durch einen blöden Familienstreit eine Weile keinen Kontakt zu seinen Eltern. Dadurch habe ich die ich erst kennengelernt als wir schon eine ganze Zeit zusammengewohnt haben. Als dann wieder langsam Kontakt entstand und wir die zu uns eingeladen haben stand dann auf einmal ein fast ausgewachsener Schäferhund vor ihr.🙈 Attila war aber von Anfang an sehr entspannt und einfach nur lieb. Wir haben ihn dann auch erst mal auf Abstand gehalten und ihr das Gefühl gegeben das wir das ganze im Griff haben und sie vor dem Hund beschützen. Es hat nicht lange gedauert und sie hat gemerkt wie lieb er ist und er durfte mal zum streicheln zu ihr gehen. Dann hat es auch ganz schnell angefangen das die immer Leckerlis für ihn mitgebracht hat. Vor Attila hatte sie dann gar keine Angst mehr und hat sogar allen erzählt wie lieb und gut erzogen er ist. Zu fremden Hunden hält sie aber weiterhin Abstand. Mit Captain wäre so eine "Therapie" erst jetzt wo er so langsam erwachsen wird vielleicht möglich. Aber nicht weil er nicht lieb ist. Er strahlt einfach nicht diese Ruhe aus wie Attila das gemacht hat. Captain ist so temperamentvoll quirlig. Einfach nur still stehen und sich streicheln lassen ist nicht so sein Ding.😂
 
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Barbara
heute 08:49
Für mich wär's klar pro Hund. Babys und Kleinkinder machen Lärm und manchmal Dreck und da käme doch niemand auf die Idee, daß sie nicht kommen dürfen, nicht wahr?
 
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Alexa
heute 08:59
Das ist aber auch von Hund zu Hund total individuell. Meiner Schwiegermutter wurde in ihrer Jugend mal das Bein von einem Schäferhund zerfetzt. Davon hat sie heute noch fiese Narben. Deswegen hatte sie immer panische Angst vor Hunden. Mein Mann hatte durch einen blöden Familienstreit eine Weile keinen Kontakt zu seinen Eltern. Dadurch habe ich die ich erst kennengelernt als wir schon eine ganze Zeit zusammengewohnt haben. Als dann wieder langsam Kontakt entstand und wir die zu uns eingeladen haben stand dann auf einmal ein fast ausgewachsener Schäferhund vor ihr.🙈 Attila war aber von Anfang an sehr entspannt und einfach nur lieb. Wir haben ihn dann auch erst mal auf Abstand gehalten und ihr das Gefühl gegeben das wir das ganze im Griff haben und sie vor dem Hund beschützen. Es hat nicht lange gedauert und sie hat gemerkt wie lieb er ist und er durfte mal zum streicheln zu ihr gehen. Dann hat es auch ganz schnell angefangen das die immer Leckerlis für ihn mitgebracht hat. Vor Attila hatte sie dann gar keine Angst mehr und hat sogar allen erzählt wie lieb und gut erzogen er ist. Zu fremden Hunden hält sie aber weiterhin Abstand. Mit Captain wäre so eine "Therapie" erst jetzt wo er so langsam erwachsen wird vielleicht möglich. Aber nicht weil er nicht lieb ist. Er strahlt einfach nicht diese Ruhe aus wie Attila das gemacht hat. Captain ist so temperamentvoll quirlig. Einfach nur still stehen und sich streicheln lassen ist nicht so sein Ding.😂
Ja meine sind halt ruhig und entspannt 😊
 
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Katrin
heute 10:36
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine das Eis brechen können bei Angst Menschen. Habe so paar im Umfeld, die meine sympatisch finden. Liegt aber auch daran das sie einfach nicht hingehen und nie bedrängen. Sie ignorieren allgemein Fremde erstmal. Zeigen kein Interesse. Was sie aber machen Clownaktion 😂 dann muss derjenige lachen und so schaffen sie es das Eis zu brechen. Die Leute haben trotzdem noch Angst vor Hunden, aber nicht mehr von meinen und Geschenke gab es auch schon für die 3 von den Personen 🥰 und wenn man sich mal sieht und ich bin ohne Hunde wird auch gefragt, wie es ihnen geht 😊 Wegesperren in einen Keller geht gar nicht. In einer Räumlichkeit okay.
Ob und welcher Art Kontakt stattfindet hat aber dann die Angstperson zu entscheiden. Antiangsttraining kann man gerne an einem 08/15 Tag dann machen aber das muss nicht zur Weihnachtsfeier sein wo alle einfach nur den Tag/Abend genießen möchten.
 
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Mailin
heute 11:08
Das ist aber auch von Hund zu Hund total individuell. Meiner Schwiegermutter wurde in ihrer Jugend mal das Bein von einem Schäferhund zerfetzt. Davon hat sie heute noch fiese Narben. Deswegen hatte sie immer panische Angst vor Hunden. Mein Mann hatte durch einen blöden Familienstreit eine Weile keinen Kontakt zu seinen Eltern. Dadurch habe ich die ich erst kennengelernt als wir schon eine ganze Zeit zusammengewohnt haben. Als dann wieder langsam Kontakt entstand und wir die zu uns eingeladen haben stand dann auf einmal ein fast ausgewachsener Schäferhund vor ihr.🙈 Attila war aber von Anfang an sehr entspannt und einfach nur lieb. Wir haben ihn dann auch erst mal auf Abstand gehalten und ihr das Gefühl gegeben das wir das ganze im Griff haben und sie vor dem Hund beschützen. Es hat nicht lange gedauert und sie hat gemerkt wie lieb er ist und er durfte mal zum streicheln zu ihr gehen. Dann hat es auch ganz schnell angefangen das die immer Leckerlis für ihn mitgebracht hat. Vor Attila hatte sie dann gar keine Angst mehr und hat sogar allen erzählt wie lieb und gut erzogen er ist. Zu fremden Hunden hält sie aber weiterhin Abstand. Mit Captain wäre so eine "Therapie" erst jetzt wo er so langsam erwachsen wird vielleicht möglich. Aber nicht weil er nicht lieb ist. Er strahlt einfach nicht diese Ruhe aus wie Attila das gemacht hat. Captain ist so temperamentvoll quirlig. Einfach nur still stehen und sich streicheln lassen ist nicht so sein Ding.😂
Zu hundeangst habe ich auch eine kuriose Story: meine Oma hatte Zeit ihres Lebens Angst vor Hunden, weil sie als Kind vom Dackel des Nachbarn gebissen wurde. Sie wohnte bei uns mit im Haus und mir wurde früher immer gesagt, dass wir keine Hunde haben können, weil ja meine Oma da ist. Irgendwann hatte meine Mutter aber den Hund von einer arbeitskollegin gerettet, den ihr Mann "entsorgen" wollte. Und plötzlich hatten wir einen Hund, ich total happy. Meine Oma hatte aber weiterhin Angst vor Hunden. Da war immer gutes Management gefragt. Unser Hund war aber sehr lieb und wusste ganz genau, dass er zu meiner Oma nicht hingehen darf. Später war sie dement und noch später bettlägerig. Das war total interessant, weil meine Oma ihre Angst vor Hunden mit der Demenz komplett verloren hat. Sie hat dann z.b aus dem Rollstuhl heraus unserem Hund Kuchen mit der Kuchengabel gegeben. Das wäre vorher undenkbar gewesen. Und als sie später bettlägerig war, lag unser Hund ganz oft neben ihrem Bett. Das war überhaupt so ein richtiger Herzenshund ❤️ Mit meinem jetzigen Hund würde das nicht so einfach gehen.