Wir haben Kolleginnen im Büro, die sie wirklich liebt, die dürfen sie auch überall streicheln.
Letzten kam das Angebot "ich geh mal mit ihr raus".
Minou hat sich benommen, wie damals, bevor sie einzog : Schwanz eingeklemmt bis geht nicht weiter, klein gemacht und Panik.
Die ersten Meter von mir weg sind für Wayne auch immer ne Katastrophe. Jedenfalls die ersten Male mit der Person, danach wird es besser. Er sträubt sich trotzdem meistens ein wenig.
Bei unserer regelmäßigen Montags-Sitterin geben wir ihn immer in der Wohnung ab. Ich glaube wenn er könnte, würde er uns da eigenhändig raus schmeißen 🤣 Weil es Frühstück gibt, sobald wir weg sind (anfangs eingeführt, damit es nicht so schlimm ist wenn wir gehen und sie ihn ablenken kann). Und da kennt er den Ablauf und weiß genau, nach spätestens 6 Stunden wird er von uns entweder zum Gassi oder ganz abgeholt. Da wartet er dann auch drauf.
Ich bin davon überzeugt, man kann das mit jedem Hund aufbauen - man muss ihn nur in seinem Tempo dran gewöhnen.
Für länger als eine Nacht (wenn wir auf Hochzeiten sind etc) gebe ich Wayne aber auch nicht weg. Weil er auch in der am Besten aufgebauten Betreuung nie so entspannt ist wie daheim (oder auch unterwegs mit uns), mit anderen Leuten auch draußen deutlich reaktiver und insgesamt gestresster. Aber im Notfall würde es trotzdem klappen, und das ist mir wichtig. Nur ist ein Urlaub natürlich kein Notfall und da wird er immer dabei sein - außer mein Partner bleibt mit ihm daheim oder andersrum.
Als ich früher betreut habe, hatte ich auch alle Hundetypen. Die, die sich gar nichts haben anmerken lassen, manche die erst nachts gestresst waren wenn sie nicht geholt wurden und auch welche, die mehrere Tage gebraucht haben um wirklich zu entspannen. Und letztere wegen Urlaub abzugeben finde ich auch alles andere als richtig.