Ich habe theoretisch die Möglichkeit Flora 24/7 bei mir zu haben, aber sie kann sehr gut alleine bleiben und das ist für sie sogar besonders gut und wichtig, weil sie dann komplett entspannen kann. Flora ist ein Hund der extrem reizempfänglich ist und obwohl wir es von klein auf mit ihr geübt haben, kommt sie sehr schlecht zur Ruhe. Es wäre gar nicht möglich sie überall mit hinzunehmen, weil sie davon komplett überfordert wäre. 2 Stunden Spaziergänge durch den Wald? Keine Chance. Schon wenn wir dort ankommen (20 min Fußweg) können wir zurück, weil ihr Hirn dann schon überlastet ist und sie dann nur noch Blödsinn macht und sich nicht mehr konzentrieren kann. Wir haben natürlich auch schon probiert 2 Stunden mit ihr spazieren zu gehen, danach schläft sie aber nicht, weil sie völlig übermüdet ist. Auf jedes Geräusch reagiert sie dann und kann nicht liegen bleiben, wenn man sich durch die Wohnung bewegt (Kontrollzwang ist auch ausgeschlossen. Eher so was wie FOMO).
Wenn es ADHS beim Hund gibt, dann hat Flora das wohl.
Ich will damit sagen, dass es auch Hunde gibt, die es brauchen alleine zu bleiben, um sich vollständig ausruhen und regenerieren zu können.
Wenn ich sie mitnehme zu meiner Familie, dann kommt sie keine Minute zur Ruhe und wir haben schon alles probiert (außer tierschutzwiedrige Methoden natürlich)
Trotzdem nehme ich sie am 25. mit zu meinem Papa, weil wir da nur zu viert sind und ich schon versuchen möchte, ob sie es lernen kann, im kleinen Kreis zur Ruhe zu kommen, weil ich sie schon gerne dabei haben möchte.
Grundsätzlich bin ich aber auch „Team: Der Hund muss nicht ständig mit“