Weihnachten ohne Hund?

Nein, niemand muss irgendwas.

Aufzwingen kann man nix weder in die eine noch in die andere Richtung. Wenn ein Tierhalter gerne zu jemanden zu Besuch möchte besteht immer das Risiko das derjenige keine Tiere bei sich haben möchte. Das macht ihn weder zu einem schlechten Menschen noch zum verständnislosen Freund/Familienmitglied. Tiere haben nunmal nicht für jeden den selben Stellenwert im Leben.

Da Menschen in der Regel nicht 24/7 beim Tier sein können bringt man ihnen das alleine bleiben bei. Ein einfacher Arztbesuch kann schließlich wenn es doof läuft auch mal 2-3Stunden dauern. Als Notfall in einer Klinik auch mal über 5Stunden. Das längste was ich in der NA mit Hin- und Rückweg brauchte waren 9Stunden weil ich umgeknickt war.

Wenn man nun also einen Hund hat der alleine bleiben kann sehe ich keinen Grund darauf zu bestehen diesen dann auch mitbringen zu dürfen. Kann der Hund es nicht und es gibt dann keine Betreuungsmöglichkeit dann ist das dumm gelaufen aber halt nicht wegen der Person die eingeladen hat. Den Schuh muss sich der Halter dann selber anziehen.

Hatte ich ja auch so verstanden 😄

Das wäre mir in Bezug auf nahestehende oder geliebte Menschen zu kompromisslos...Oder es ist einfach nur etwas harsch formuliert..

Ich habe eine Freundin, die hat einen Putz und Waschzwang. Darunter leidet sie selber.
Sie kann nicht verstehen, dass man Tiere hat und die auch anfasst. Ich finde ihr Problem auch ein bisschen spooky.
Trotzdem mögen wir uns .
Ich kann nicht in ihre Wohnung, weil ich Haare an mir haben könnte, Pferde und Hunde. Sogar wenn ich ganz frisch umgezogen bin.
Wenn wir uns in einem Café treffen, dann ist es aber in Ordnung.
Will damit sagen....auch wenn wir vielleicht nicht nachvollziehen können, wie und warum der Andere so tickt, akzeptieren wir das einfach.
Deswegen respektiere ich auch Menschen, die kein Tier in ihrer Wohnung haben möchten...

Was soll daran harsch sein?

Für das Tier ist der Tierhalter zuständig, er ganz alleine. Das alleine bleiben können und auch für Betreuung zu sorgen wenn es sein muss ist seine Aufgabe. Nicht die von anderen. Menschliches miteinander beinhaltet nunmal nicht automatisch auch das deren Tiere dazugehören.

Ich finde nicht dass man eine Begründung haben muss wenn man irgendein Tier nicht in seiner Wohnung haben will. Ich persönlich bin kein Katzenfreund und auch noch allergisch gegen Katzen. Allerdings käme mein Neffe auch nie auf die Idee seine beiden zehn Kilo Maine Coon Monster mitzubringen. Erstens weiß er dass ich allergisch bin und außerdem würden sie meine Hunde auffressen die genauso viel wiegen.
Genauso wenig würde ich meine Hunde in sein Haus bringen weil siehe oben.
Wenn man sich draußen trifft ist das etwas anderes aber die Wohnung und deren Regeln anderer Menschen sollte man doch respektieren.

Also ich persönlich würde wahrscheinlich nicht hingehen, aber das kommt auch auf die Entfernung an.
Kann der Hund alleine bleiben, und auch diese Zeit? Dann kannst du ja hingehen. Ich fände dem Hund gegenüber nur nicht fair, wenn er nicht vernünftig allein bleiben kann. Alles andere musst du nach Bauchgefühl entscheiden.

Da hast du natürlich recht, aber wenn ich eingeladen werde, wo klar ist dass es länger geht oder man vielleicht sogar einen langen Weg hat, kann man auch nicht verlangen, dass man hingeht.

ich würde nicht hingehen.Mein hund ist auch ein familien mitglied.