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Artur
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Anzahl der Antworten 1328
zuletzt 11. Dez.

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Katrin
12. Dez. 15:55
Einen Grund muss es ja geben. Sie wird das ja nicht beschlossen haben, nur um ihn zu ärgern. Wobei selbst das dann wieder ein Grund wäre. Etwas zu begründen finde ich einfach höflich, und schafft Verständnis.
Reicht es denn nicht wenn man einfach keine Tiere in der Bude haben möchte?
 
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Michi
12. Dez. 15:56
Einen Grund muss es ja geben. Sie wird das ja nicht beschlossen haben, nur um ihn zu ärgern. Wobei selbst das dann wieder ein Grund wäre. Etwas zu begründen finde ich einfach höflich, und schafft Verständnis.
Aber du wärst doch scheinbar mit der Begründung auch nicht einverstanden, wenn es hieße aus hygienischen Gründen....
 
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Katrin
12. Dez. 16:19
Es gibt Menschen die mögen einfach manche Tiere nicht oder generell Tiere wenn die nicht gebraten auf dem Teller liegen. Ich mag keine Katzen zB und einige fänden es bestimmt auch nicht toll wenn jemand am Esstisch seine zahme Ratte aus dem Ärmel holen würde.

Ich frage mich warum soviele keine Probleme damit hätten Katzen daheim zu lassen aber beim Hund darauf bestehen würden ja sogar andere Menschen verurteilen weil die den für sie ,,fremden" Hund nicht in der sonst hundefreien Bude haben möchten?
 
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Reni
12. Dez. 16:47
Ich verstehe noch immer nicht warum es eine Grund geben muss?
Es gibt für alles was man tut einen Grund.
 
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Katrin
12. Dez. 16:54
Es gibt für alles was man tut einen Grund.
Nicht unbedingt. Wie gesagt ich mag keine Katzen. Ist nie was vorgefallen aber ich mag sie trotzdem nicht in meinem Haus haben.
 
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Michi
12. Dez. 16:58
Nicht unbedingt. Wie gesagt ich mag keine Katzen. Ist nie was vorgefallen aber ich mag sie trotzdem nicht in meinem Haus haben.
Ich denke, dass die Definition " Grund " einfach schwierig ist.
Denn hier geht es ja um einen Grund, den man selber nachvollziehen können möchte.
Bei Hundeliebhabern ist es aber oft kein Grund, dass jemand keinen Hund in der Wohnung haben möchte, weil man es selber ja ganz anders sieht.
Für den Nichthundeliebhaber ist dieser Grund hingegen völlig ausreichend.
Die können dann nicht nachvollziehen, dass man den Hund nicht einfach zu Hause lassen kann.
Quasi ein gegenseitiges Verständnisproblem....
 
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Karin
12. Dez. 17:03
Wenn mein Hund nicht mit darf...bleibe ich auch zu Hause
 
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Nadine
12. Dez. 17:03
Im Falle des TE vermisse ich aber auch etwas die Kompromissbereitschaft der Cousine. So wie ich es verstanden habe, geht es ihm ja nicht darum den Hund aus Trotz auf Teufel komm raus mitzuschleppen. Er hätte ihn ja zuhause gelassen, wenn es möglich gewesen wäre, und wäre gerne zur Feier gegangen. Nun liegt es ja nicht an ihm, dass er seine Familie nicht sehen kann. Man hätte da vielleicht ausmachen können, dass der Hund auf seiner Decke/angeleint bleibt, nicht im Haus rumläuft etc, oder dass man nur kurz zum Essen bleibt. Aber klar, man muss es nunmal akzeptieren. Generell finde ich aber beide festgefahrenen Ansichten ohne Kompromissbereitschaft nicht gut. Ob es nun darum geht darauf zu bestehen, dass der Hund unbedingt mit muss, oder ihn generell ohne Begründung abzulehnen. (Wobei wir hier natürlich nicht wissen, ob es nicht doch eine plausible Begründung gab, aber ich denke das wäre wahrscheinlich erwähnt worden)
Im Endeffekt ist es da jetzt die Entscheidung vom Gastgeber, wie wichtig es ihm ist, den Hund nicht im Zuhause zu haben.
Meine Eltern wollten zum Beispiel auch nie Hunde im Wohnzimmer haben. Seit ich einen Hund habe, ist das aber ok für sie, weil ich sonst nicht so spontan besuchen kommen könnte (alleine lassen ist durch die Entfernung keine Option) bzw wir uns nur im Partykeller aufhalten würden, wo sie Hunde generell nicht stören und auch meine Onkels schon ihre Hunde dabei hatten. Für sie war es da offensichtlich wichtiger, dass ich weiterhin kurzfristig zu Besuch kommen kann und wir im gemütlichen Wohnzimmer sind.

Meine Schwester mag keine Hunde im Haus. Sie wohnt direkt gegenüber von meinen Eltern. Sie wollte letztes Weihnachten einladen, wären wir gekommen, hätte es aber wegen dem Hund einfach wieder bei meinen Eltern stattgefunden. (Wir waren nicht da, weil die Familie meines Freundes in der gegensätzlichen Ecke von Deutschland lebt und wir den Besuch also jährlich abwechseln.) Wenn ich in der Heimat zu Besuch bin, gehe ich entweder ohne Hund kurz Hallo sagen, wir treffen uns für einen kurzen Spaziergang oder im Garten (mit Hund an der Leine).
Dieses Jahr hat meine Schwester ein Kind und will nicht, dass das Kind im gleichen Raum ist wie der Hund, auch nicht wenn der Hund mit Maulkorb und Leine gesichert ist. Also mussten meine Eltern entscheiden, was ihnen wichtiger ist.
Wir sind jetzt ausgeladen, weil
- wir schon an Heiligabend und über Nacht da sind
- ich mir überhaupt nichts aus Weihnachten mache, meine Schwester aber schon
- meine Mutter nicht möchte, dass Wayne alleine in einem anderen Zimmer bleiben muss (wo nicht klar ist ob er es überhaupt dort entspannt schaffen würde, ich es aber drauf angelegt hätte und notfalls mein Freund und ich uns am Tisch und bei Wayne abgewechselt hätten).

Ich finde auch, man hätte eine Lösung finden können. Am Ende ist es aber nicht meine Entscheidung, und wenn es die Mehrheit (oder der Gastgeber) so will, akzeptiere ich das.
 
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Klaus-Dieter
12. Dez. 17:03
Wäre für mich erledigt, wo meine Fellnasen nicht hin dürfen will auch ich nie sein, egal was es für ein Anlass ist, basta 🐾🐾🐾🐾👍👍👍🥰
 
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Regina
12. Dez. 17:07
Anzeige: Gewalt gegen Tiere, aus welchem Grund ist gesetzlich verboten.
Ja, könnte man machen, aber damit Schwiegermutti (90) ihren Seelenfrieden hat, habe ich ihr nur gezeigt, wo der Maurer das Loch gelassen hat. Hätte sie Emma wirklich getreten, hätte ich sie auch mal getreten