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Artur
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Anzahl der Antworten 1328
zuletzt 11. Dez.

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 08:08
Zum Thema Allergie: Ich bin allergisch gegen Katzen. Läd mich jemand in einen Katzenhaushalt ein nehme ich ohne zu Murren Antihistamenika und fange damit einige Tage vorher an. Diese machen mich allerdings müde (je nach Medikament mehr oder weniger). Und sie helfen mir auch nicht vollständig, ich habe trotzdem leichte Reaktionen. Wenn ich merke, dass die Reaktionen zu stark werden gehe ich, aber davor habe ich in der Regel eine gute Zeit gehabt, und dann war es mir das auch wert. Verpasse ich den Zeitpunkt, wo ich gehen sollte, habe ich bis zu 2-3 weitere Tage körperliche Symptome. Der erste Tag ist echt fies. Zu Hause bei mir möchte ich allerdings keine Katzen haben. Zuhause ist für mich der Ort, wo ich mich erholen kann. Dort möchte ich keine Medikamente schlucken, die mich müde machen oder durch fremde Katzen unter meinem erhöht aktiven Immunsystem leiden. Und ich verstehe jeden zu 100%, den es mit Hunden ähnlich geht. Vielleicht verhält es sich ein wenig anders bei Leuten die ohnehin dauerhaft bzw. häufiger Medis nehmen müssen. Aber ich muss das nicht, denn bis auf Katzen habe ich eigentlich kaum noch Probleme (:
Der Punkt kommt noch dazu. Wenn ein Allergiker einen Hund in sein zuhause lässt, ist es ja mit einmal ne Tablette nehmen nicht getan. Wenn der Hund wieder weg ist, bleiben ja immer noch Spuren, die der Hund hinterlässt, die dann auch nachträglich Reaktionen hervorrufen können.
Wär ich Allergiker, würde ich mir das auch nicht antun.
 
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Katrin
12. Dez. 08:14
Wie schön, dass hört sich nach einem stabilen und glücklichen sozialen Umfeld und einer tollen Familie an. Dies ist ja leider nicht immer so..Es gibt auch Familienbande die nicht funktionieren oder nur einseitig gepflegt werden, es gibt auch Menschen, die haben keine Familie mehr, es gibt Familien die sind zerstritten, es gibt Familien die sehen sich nur zu irgendwelchen Feiertagen - der Schein muss ja gewahrt werden..Wenn da die Liebe zum Tier einen anderen Stellenwert einnimmt, wundert es mich nicht...Oder auch Freundschaften. Jede Beziehung die von Herzen kommt ist richtig und wichtig..da finden sich dann auch gegenseitige Kompromisse.. Heile Welt auf biegen und brechen macht nicht glücklich.
Ich glaube in jeder Familie gibt es auch Probleme oder Verwandte mit denen man nicht so gut klarkommt.

Ich finde es unglaublich wichtig das Menschen gute Sozialkontakte zu anderen Menschen haben denn ohne geht es nunmal auf Dauer nicht. Genauso wie unsere Hunde ohne Hundekumpels ein sehr trauriges Leben führen würden. Auch nicht verwandte Menschen können für einen so wichtig wie ein Familienmitglied sein.
 
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Kris
12. Dez. 08:22
Ich denke da muss man unterscheiden… hat deine Cousine eine Allergie? Wenn es keinen gesundheitlichen Grund dafür gibt, würde ich überhaupt nicht zu ihr fahren, wenn unser kleiner nicht willkommen wäre.
Wenn es tatsächlich einen gesundheitlichen Grund gibt. Würde ich gucken, welche Möglichkeiten hätte ich… Aber alleine lassen kommt bei uns in diesem Ausmaße nicht infrage…
 
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Muna
12. Dez. 08:31
Ich würde nicht hingehen.. Allerdings nicht wegen irgendwelchen Prinzipien sondern weil ich einfach Bauchweh hätte meine Hündin 5 Stunden alleine zu lassen. Da könnte ich den Abend sowieso nicht genießen. Ich verbringe gerne Feiertage mit meinem Hund... ist sehr harmonisch ;-)
 
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Sina
12. Dez. 15:24
Im Falle des TE vermisse ich aber auch etwas die Kompromissbereitschaft der Cousine.

So wie ich es verstanden habe, geht es ihm ja nicht darum den Hund aus Trotz auf Teufel komm raus mitzuschleppen. Er hätte ihn ja zuhause gelassen, wenn es möglich gewesen wäre, und wäre gerne zur Feier gegangen.

Nun liegt es ja nicht an ihm, dass er seine Familie nicht sehen kann.

Man hätte da vielleicht ausmachen können, dass der Hund auf seiner Decke/angeleint bleibt, nicht im Haus rumläuft etc, oder dass man nur kurz zum Essen bleibt.
Aber klar, man muss es nunmal akzeptieren.

Generell finde ich aber beide festgefahrenen Ansichten ohne Kompromissbereitschaft nicht gut. Ob es nun darum geht darauf zu bestehen, dass der Hund unbedingt mit muss, oder ihn generell ohne Begründung abzulehnen. (Wobei wir hier natürlich nicht wissen, ob es nicht doch eine plausible Begründung gab, aber ich denke das wäre wahrscheinlich erwähnt worden)
 
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Michi
12. Dez. 15:46
Im Falle des TE vermisse ich aber auch etwas die Kompromissbereitschaft der Cousine. So wie ich es verstanden habe, geht es ihm ja nicht darum den Hund aus Trotz auf Teufel komm raus mitzuschleppen. Er hätte ihn ja zuhause gelassen, wenn es möglich gewesen wäre, und wäre gerne zur Feier gegangen. Nun liegt es ja nicht an ihm, dass er seine Familie nicht sehen kann. Man hätte da vielleicht ausmachen können, dass der Hund auf seiner Decke/angeleint bleibt, nicht im Haus rumläuft etc, oder dass man nur kurz zum Essen bleibt. Aber klar, man muss es nunmal akzeptieren. Generell finde ich aber beide festgefahrenen Ansichten ohne Kompromissbereitschaft nicht gut. Ob es nun darum geht darauf zu bestehen, dass der Hund unbedingt mit muss, oder ihn generell ohne Begründung abzulehnen. (Wobei wir hier natürlich nicht wissen, ob es nicht doch eine plausible Begründung gab, aber ich denke das wäre wahrscheinlich erwähnt worden)
Wäre es denn für dich eine plausible Begründung, wenn es heißen würde, dass man keinen Hund in der eigenen Wohnung haben möchte?
 
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Sina
12. Dez. 15:49
Wäre es denn für dich eine plausible Begründung, wenn es heißen würde, dass man keinen Hund in der eigenen Wohnung haben möchte?
Das ist gar keine Begründung.
Eine Begründung wäre, wenn man erklärt wieso man es nicht möchte.
Ich finde das nicht zuviel verlangt.
 
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Michi
12. Dez. 15:50
Das ist gar keine Begründung. Eine Begründung wäre, wenn man erklärt wieso man es nicht möchte. Ich finde das nicht zuviel verlangt.
Weil man vielleicht keine Hunde mag oder aus hygienischen Gründen.
 
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Katrin
12. Dez. 15:52
Ich verstehe noch immer nicht warum es eine Grund geben muss?
 
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Sina
12. Dez. 15:54
Ich verstehe noch immer nicht warum es eine Grund geben muss?
Einen Grund muss es ja geben.
Sie wird das ja nicht beschlossen haben, nur um ihn zu ärgern.
Wobei selbst das dann wieder ein Grund wäre.
Etwas zu begründen finde ich einfach höflich, und schafft Verständnis.