Ich sehe solche Aussagen wie: „wer meinen Hund nicht will, will mich auch nicht“ auch schwierig.
Für mich klingt das einfach wie ein trotziges Kind, dass sich schreiend auf den Boden schmeißt, wenn es nicht das bekommt, was es will.
Und so eine Einstellung ist auch nicht sehr gesellschaftsfähig. Aber sich manchmal anzupassen, um ein gemeinsames schönes miteinander zu haben, scheint vielen schon zu viel oder anstrengend zu sein.
Ein weiterer Aspekt ist, dass es auch für einen Hund nicht gut ist permanent überall mitgeschleift zu werden. Erwachsene Hunde sollen 18-20 Stunden am Tag ruhen. Wie will man das gewährleisten, wenn der Hund immer überall mit muss?
Meine Hunde sind mir mehr Familie als die tatsächliche Familie, weil sie immer da sind. Allein schon das die menschliche Familie dafür kein Verständnis hat oder das nicht nachvollziehen kann, gibt schon mal einen Punkt Kontra.
Das hat nichts mit bockig sein zu tun, da der Fall ja genau andersrum ist. Der "Gastgeber" möchte ja das ich komme. Nicht umgekehrt. Wenn der Gastgeber mir also von vornherein etwas verbieten möchte bzw. Bedingungen stellt, dann handelt dieser bockig. Und dann bleibe ich einfach fern.
Inwiefern ist es für einen Hund nicht gut mal auswärts zu sein? Könnte er andere Eindrücke und Erfahrungen erlangen und könnte das die Bindung stärken? Ich finde es für Hunde immer schade, wenn die immer das gleiche sehen und erleben. Routine hat man im Alltag schon mehr als genug.
Hunde "sollen"nicht 18-20 Stunden ruhen, sondern tun das normalerweise wenn es nichts zu tun gibt außer die regulären Gassirunden. Ein Hund kann erstens auch weniger ruhen und zweitens ja auch bei einem Familienfest ruhen, wenn es doch so nötig ist ,18-20 Stunden zu ruhen.