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Artur
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1321
heute 15:23

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Ute
11. Dez. 05:34
Also ganz ehrlich, es ist Familie. Ich gehe hin auch ohne Hund. Manchmal passt es einfach nicht den Hund mitzunehmen. 5 Stunden sind kein Weltuntergang. Der Hund weiß nicht was Weihnachten ist und was es unsereins bedeutet.
Ich war im Oktober auf einer Hochzeit, auch ohne Hund.
Das bedeutet ja nicht dass man meinen Hund nicht will, aber das eine oder andere mal passt es einfach nicht.
Ich geh auch arbeiten ohne Hund.
Im übrigen sollte jeder Hund auch mal 5 Stunden alleine bleiben können. Die schlafen in der Zeit und freuen sich über Ruhe im Haus
 
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Ute
11. Dez. 05:40
Das ist es: "ordentlich kommunizieren". Dann habe ich auch kein Problem. O-Ton meiner Schwägerin zu Emma "Pass mal auf, Du blöde Töle, ich hab Stiefel an, damit trete ich Dir in die Fresse". Emma ist nur hingegangen, um mal zu schnüffeln. Das ganze bei uns im Garten. Ich habe dann höflich darum gebeten, einfach zu gehen, wenn ihr mein Hund in meinem Garten nicht passt. Und nein, sie hat keine Angst vor Hunden, ist mit einem Bernhardiner groß geworden....
Auf so eine Verwandtschaft kann ich verzichten. Und ehrlich, ich würde sie hochkantig rausschmeissen. Gewalt androhen geht gar nicht, vor wem macht sie Halt?
 
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M
11. Dez. 05:51
Wir würden auch nicht hingehen.....zum einen, weil es keinen Grund gibt, an so einem Pseudo "ach haben wir uns heute alle lieb" Fest ein anderes Familienmitglied, welches einen JEDEN Tag sehr lieb hat, alleine zu lassen. Zweitens gibt es da schon zuviel Böller, wo Cooper Panik bekommt.
Drittens feiern mein Mann und ich sowieso kein Weihnachten, weil wir nicht an die Geburt Jesu glauben und es somit Heuchelei wäre, dann zu feiern
 
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Ute
11. Dez. 05:54
Es soll natürlich jeder so handhaben, wie er es für richtig erachtet. Irgendwie finde ich es aber fast schon traurig, dass das zwischenmenschliche und grad das familiäre Zusammensein, für manche anscheinend weniger wichtig ist, als das der Hund mal ein paar Std alleine Zuhause bleibt.(Vorausgesetzt er hat es gelernt) Die Fellnasen sitzen dann nicht traurig Zuhause und denken daran wie schade es ist, beim Weihnachtsfest nicht dabei sein zu dürfen... Lasst ihr alle eure Hunde nicht mal alleine, z.B. für Kino, Essen gehen, Schwimmbad/Sauna what ever? Auch der Vergleich Hund und Kind steht doch in absolut keiner Relation. Ich liebe meine Beiden über alles, aber auch ich würde sie niemals auf eine Stufe mit meinen Kids stellen. Und nur weil ich für mich entschieden habe, das zu meinem Leben Hunde dazu gehören, kann ich nicht von anderen erwarten, das sie dies in ihrem privaten Umfeld tolerieren.
Gute Antwort: ich verstehe diese Aussagen hier auch nicht „wer meinen Hund nicht will, der will mich auch nicht“. Es gab schon mal eine ähnliche Umfrage mit Restaurants
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 06:44
Es kommt auf die Gründe an (z.B. wenn es Allergiker im Haus(halt) hat, dann kann man sowas verstehen). Aber grundsätzlich gilt, mich gibts nur mit Hund...
 
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Christine
11. Dez. 09:57
Ich finde es ist ein Unterschied, ob ich selbst entscheide meinen Hund daheim zu lassen, oder ob er (aus welchen Gründen auch immer - für mich sind die Gründe aber definitiv nicht komplett egal..) dort nicht erwünscht ist und ich ihn deshalb nicht mitnehmen darf. Deshalb heißt das für mich nicht unbedingt, dass man klammert oder nicht ohne Hund kann (oder will). Beispiel: Grund für Hundeverbot: derjenige mag MEINEN Hund nicht, andere werden aber u.U. geduldet. z.B. weil meiner ein Listenhund ist.. Keiner MUSS meinen Hund oder allgemein Listis mögen, jeder wie er denkt. Aber jemand mit Vorurteilen, der grundsätzlich nix gegen Hunde hat, aber sich von meinem vermeintlich bösen Hund nicht mal einen eigenen Eindruck machen will usw.., derjenige wär dann eh niemand, mit dem ich feiern wollen würde oder so. Dafür hab ich dann kein Verständnis und würde dann sagen „wer meinen Hund nicht mag, muss auch auf mich verzichten“. Anderes Beispiel: Grund für Hundeverbot: Jemand hat Angst vor Hunden. Dafür hab ich Verständnis und würde meinen Hund daheim lassen, wenn ich da gerne hin will und mein Hund allein gut klar kommt. Weiteres Beispiel: Kein Hundeverbot, aber ich entscheide selbst, dass die Feier/Veranstaltung nix für meinen Hund ist. Dann lass ich ihn natürlich gerne daheim! Drei Beispiele, wie ich jeweils entscheiden würde, wie ich es sehen würde. Und je nachdem sag ich eben aus Prinzip „ohne meinen Hund - ohne mich!“ oder ich hab Verständnis oder lass ihn sogar gerne von mir aus daheim. Und klammern tu ich bestimmt nicht 😉
Das hast du gut auf den Punkt gebracht.

Ich möchte noch hinzufügen;
gesundheitliche Gründe und Abneigung gegen unerzogene Hunde.
 
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Christine
11. Dez. 10:00
Wir würden auch nicht hingehen.....zum einen, weil es keinen Grund gibt, an so einem Pseudo "ach haben wir uns heute alle lieb" Fest ein anderes Familienmitglied, welches einen JEDEN Tag sehr lieb hat, alleine zu lassen. Zweitens gibt es da schon zuviel Böller, wo Cooper Panik bekommt. Drittens feiern mein Mann und ich sowieso kein Weihnachten, weil wir nicht an die Geburt Jesu glauben und es somit Heuchelei wäre, dann zu feiern
Ehrliche Antwort, aber so konsequent sind die Wenigsten.
 
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Sonja &
11. Dez. 11:07
Am 1. Weihnachten sind wir bei unserer Tochter und Abby bleibt zu Hause.
10 Erwachsene, 5 Kinder im Alter von 9, 7, 5, 3 und einem Jahr und ein 3 Jahre junger Goldi/Labbi Mix.

Das wäre für Abby zu viel und zu Hause geht es ihr gut.

Für mich war es sehr wichtig, dass sie gut und entspannt alleine bleiben kann. Es kann immer zu einer Situation kommen, wo nicht sofort jemand aufpassen kann.
 
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Christine
11. Dez. 11:34
Hallo zusammen, wir waren im letzten Jahr Weihnachten ausdrücklich mit unserem süßen Hund Bruno in großer Familienrunde.Dort war der Haushund, ein kleiner Familiendackel recht verwirrt und wies unseren Hund laut bellend und kreischend in die Schranken.Vor Aufregung pinkelte unser Bruno auf den Teppich und wir bemerkten dieses leider nicht. Als wir alle an großer Tafel Platz nahmen wurden wir darauf hingewiesen. Oh weia, in diesem Jahr folgt gleiches Prozedere.
Aufgrund der weiten Entfernung sehen wir keine andere Möglichkeit. Am Folgetag sind wir in anderer großer Familienbande mit Hund eingeladen. Dort lebt unter anderem der Haushund, ein süßer Foxterrier, mal schauen wie bunt es in diesem Jahr abgeht.
Wir sind da locker gestimmt. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit tolle Spaziergänge zu unternehmen. Vielleicht auch nur mit Hund und Mann, äh umgekehrter Reihenfolge.
 
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Christine
11. Dez. 18:00
Hallo :-) angenommen, ich hätte eine Cousine die mich zum Weihnachtsessen einladen würde und mein Hund bei Ihr nicht willkommen wäre, hätte ich keine Cousine mehr ( würde den Kontakt zu Ihr abbrechen) weil mein Hund auch ein Familien Mitglied ist und zu mir gehört. Wer meinen Hund ablehnt ( ob Familie, Bekannte, Freunde) der ist es nicht Wert, dass ich Ihn besuche. Nicht ohne meinen Hund! Liebe Grüße Tinchen