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Artur
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heute 04:51

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Nadine
10. Dez. 19:27
Dann brauchst du auch nicht deinen Hund als Vorwand vorschieben! Er ist halt jetzt eine willkommene Ausrede, warum du nicht kommst. Aber damit machst du auch deiner Familie wahrscheinlich ein total schlechtes Gewissen. Aber natürlich kenn ich deine Familienverhältnisse nicht!
Hä?

Ich schiebe ihn doch gar nicht als Vorwand vor.
Ich habe auch geschrieben, wenn es nicht so weit zu fahren wäre, würde er einfach daheim bleiben.

Meinen Eltern zuliebe wäre ich gekommen und habe verschiedene Lösungen vorgeschlagen. Die aber allen nicht gepasst haben. Die Entscheidung haben dann meine Eltern getroffen, nicht ich. Denen ist auch klar, dass ich den Hund schlecht so lange daheim lassen kann (wofür ich vor dem Essen ja von Ihnen aus auch erst wieder hätte heim fahren müssen, da wir ja vorher schon da sind).

Vielleicht erst mal richtig lesen, dann urteilen 🤷🏻
 
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Katrin
10. Dez. 19:33
Ich finde es ist ein Unterschied, ob ich selbst entscheide meinen Hund daheim zu lassen, oder ob er (aus welchen Gründen auch immer - für mich sind die Gründe aber definitiv nicht komplett egal..) dort nicht erwünscht ist und ich ihn deshalb nicht mitnehmen darf. Deshalb heißt das für mich nicht unbedingt, dass man klammert oder nicht ohne Hund kann (oder will). Beispiel: Grund für Hundeverbot: derjenige mag MEINEN Hund nicht, andere werden aber u.U. geduldet. z.B. weil meiner ein Listenhund ist.. Keiner MUSS meinen Hund oder allgemein Listis mögen, jeder wie er denkt. Aber jemand mit Vorurteilen, der grundsätzlich nix gegen Hunde hat, aber sich von meinem vermeintlich bösen Hund nicht mal einen eigenen Eindruck machen will usw.., derjenige wär dann eh niemand, mit dem ich feiern wollen würde oder so. Dafür hab ich dann kein Verständnis und würde dann sagen „wer meinen Hund nicht mag, muss auch auf mich verzichten“. Anderes Beispiel: Grund für Hundeverbot: Jemand hat Angst vor Hunden. Dafür hab ich Verständnis und würde meinen Hund daheim lassen, wenn ich da gerne hin will und mein Hund allein gut klar kommt. Weiteres Beispiel: Kein Hundeverbot, aber ich entscheide selbst, dass die Feier/Veranstaltung nix für meinen Hund ist. Dann lass ich ihn natürlich gerne daheim! Drei Beispiele, wie ich jeweils entscheiden würde, wie ich es sehen würde. Und je nachdem sag ich eben aus Prinzip „ohne meinen Hund - ohne mich!“ oder ich hab Verständnis oder lass ihn sogar gerne von mir aus daheim. Und klammern tu ich bestimmt nicht 😉
Und mir ist es ehrlich gesagt total egal warum mein Hund nicht mit soll. Selbst wenn ich hinkäme und jemand anderes würde einen verträglichen Hund mitbringen wäre ich fein damit. Absolut kein anderes Familienmitglied muss meinen Hund in seinem Haus haben wenn es nicht gewollt ist. Warum auch immer. Sowas würde ich nie persönlich nehmen. Ich würde auch nicht nach dem warum fragen. Ich bin doch da um mit der Familie zu feiern und zwar mit der zweibeinigen.
 
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Lena
10. Dez. 19:33
Deswegen frag ich welchen Anteil diese Einstellung daran haben könnte. Wenn ich am liebsten nur noch 24/7 den Hund bei mir haben möchte und den nichtmal für ein paar Stunden alleine lassen möchte und den über die Familie stelle obwohl kein zerüttetes Verhältnis vorliegt finde ich das ehrlich gesagt nicht normal.
Sowas ist dann wirklich nicht normal und ja, das kann man Klammern nennen.. Aber das kann man eben nicht pauschalisieren, weils eben nicht immer so ist, nur weil man mal sagt „ohne meinen Hund, ohne mich“ (siehe mein anderer Kommentar von eben)
 
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Michi
10. Dez. 19:36
Also ich finde schon, dass man sich da von Prinzipien loslösen kann.
Ich akzeptiere ebenfalls, wenn mein Hund in irgendeiner Wohnung oder Situation nicht erwünscht ist. Der Grund ist mir dabei nicht wichtig, aber ich entscheide, wie wichtig mir die Personen sind.
Ich gehe an Heiligabend mit meiner Mama essen, ohne Hund.
Mit An und Abfahrt sind das auch mehrere Stunden.
Vielleicht sind hier Viele so emotional, weil es um Weihnachten geht?
Das ist aber dann nur in unseren Köpfen, nicht in denen der Hunde.
Es gibt auch Restaurants und Hotels in die keine Hunde oder Kinder rein dürfen.
Da verstehe ich die Aufregung auch immer nicht.
Wer das blöd findet, der geht halt dort nicht hin.
Und wenn es um Familie und Freunde geht, dann könnte man erst recht dem Wunsch entsprechen.
In den meisten Fällen ist man ja nicht mit Hundehassern befreundet oder verwandt, sondern es gibt andere Gründe, die man vielleicht nicht verstehen muß, aber respektieren sollte !
 
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Carola
10. Dez. 19:36
Ich habe das Gefühl dass bei
einigen Menschen durchaus etwas verschoben ist. Ich für meinen Teil liebe meine Hunde und sie sind auch Familienmitglieder-als Hunde- aber sie sind kein Ersatz.
Ich liebe auch meine Familie, zumindestens den größten Teil davon, und ich verbringe gerne Zeit mit ihnen.
Wenn ich zu meiner Tochter mit ihren zwei Kleinkindern gehe dann bleiben die Hunde zu Hause und das nicht weil sie keine Hunde mag oder ich Sie nicht mitbringen dürfte sondern weil ich mich dann mit den Kindern beschäftigen möchte und es mir im Haus mit zwei Kindern und zwei Hunden zu viel Gewusel ist. Dann bleiben die Hunde eben mal 2 Stunden alleine zu Hause.
Gehen wir spazieren oder sind wir im Garten dann sind natürlich Hunde und Kinder dabei.

Wenn ich meine andere Tochter besuche die zwei Kinder und einen Hund hat lasse ich meine auch in der Regel zu Hause und umgekehrt lässt sie ihren auch meistens zu Hause. Wir gehen zwar täglich gemeinsam raus aber man kann es eben auch übertreiben.
Außerdem kann ich ja nicht von anderen Menschen verlangen dass die Hunde mögen müssen. Ich mag beispielsweise Katzen nicht besonders also warum sollte jeder Hunde mögen?
 
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Silke
10. Dez. 19:53
Mein Hund gehört zur Familie ohne Hund geh ich da nicht hin
 
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Michi
10. Dez. 19:54
Mein Hund gehört zur Familie ohne Hund geh ich da nicht hin
Weil Weihnachten ist oder weil du auch sonst immer alles mit dem Hund zusammen machst?
 
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Antje
10. Dez. 19:58
Geht ihr nie ohne Hund irgendwo hin?
 
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Regina
10. Dez. 19:58
Hundehasser ist so eine krasse Bezeichnung. Meistens ist es einfach wirklich Angst vor Hunden, die man vielleicht nicht zugeben möchte, oder man versteht oder mag den Dreck nicht, den ein Hund macht. Vielleicht mag man auch nicht, dass der Hund am Tisch sitzt und bettelt, oder ständig Aufmerksamkeit fordert, oder, oder, oder. Das muss man doch auch einfach verstehen. Warum muss nur auf den Hundebesitzer Rücksicht genommen werden?
Du solltest vielleicht meinen 2. Kommentar zu dieser Schwägerin lesen. Sie hat keine Angst, ist mit einem Bernhardiner groß geworden, Dreck macht der Sabber des Bernhardiners ganz schön. Nee, die ist wirklich Hundehasser
 
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Doris
10. Dez. 20:20
Wenn die Cousine in der Nähe wohnt und und der Hund entspannt zuhause bleiben kann, und eine gute Beziehung zur Familie besteht, würde ich hin gehen. Bei uns ist zum Mittagessen auch der Hund nicht erwünscht und wir wohnen über 1,5h entfernt, damit ist auch allen klar dass die effektiv uns damit ausgeladen haben. Zum alleine lassen ist die Fahrtzeit einfach zu lang. Die Eltern und die Oma besuchen wir dafür Heiligabend (mit Hund) und den Rest sehen wir halt dann nicht 🤷🏻 Bei uns wurde es aber lange diskutiert und die andere Seite ist nicht kompromissbereit. Und da ich mir nichts aus Weihnachten mache und eigentlich ganz froh bin, wenn ich ne Ausrede habe, ist mir das eigentlich auch egal 😅 Wäre es nicht Weihnachten, wo alle Betreuer eigene Pläne haben, würde Wayne aber in Betreuung gehen und wir ohne ihn zum Essen gehen. Ich nehme es niemandem übel, wenn er keine Lust auf Hunde hat, und respektiere das.
Nicht ohne meinen Freund (hund)