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Artur
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Anzahl der Antworten 1316
zuletzt 6. Dez.

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Takumi
10. Dez. 18:50
Ich finde es ehrlich gesagt besorgniserregend. Wie oft hört man das Menschen im Alter einsam sind und keinen Kontakt mehr zur Familie haben bzw sich entfremdet haben im laufe der Zeit. Oftmals ist der Hund die einzige Stütze usw. Wenn ich hier manche Kommentare lese frage ich mich schon welchen Anteil dieses ,,nicht ohne meinen Hund" daran wohl haben könnte.
Genau diese Frage hab ich mir beim durchlesen der Kommentare auch gestellt.

Es wird gemeckert das die Menschheit heutzutage so vereinsamt aber eigentlich isolieren sich anscheinend einige selbst ganz freiwillig.

Und aus Hundesicht mag ich es ehrlicherweise bezweifeln, dass so ein hoher Stellenwert und nonstop die ungeteilte Aufmerksamkeit für eine gesunde Beziehung und der hündischen Entwicklung gut ist.
 
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Sina
10. Dez. 18:51
Ich finde es ehrlich gesagt besorgniserregend. Wie oft hört man das Menschen im Alter einsam sind und keinen Kontakt mehr zur Familie haben bzw sich entfremdet haben im laufe der Zeit. Oftmals ist der Hund die einzige Stütze usw. Wenn ich hier manche Kommentare lese frage ich mich schon welchen Anteil dieses ,,nicht ohne meinen Hund" daran wohl haben könnte.
Da muss man aber auch unterscheiden.

Es gibt Leute die haben nunmal ein zerrüttetes Familienverhältnis, und sind dann verständlicherweise Tieren oft mehr zugewandt als diesen Menschen und würden diese an so einem Tag auch vorziehen.

Da sind die betreffenden Angehörigen auch nicht immer die Opfer, sondern haben teils vielleicht auch dazu beigetragen, dass derjenige sich so verhält.

Aber klar gibt's natürlich auch andere, die aus Prinzip und zuviel Ego keine Kompromisse eingehen wollen.
 
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Sylvia
10. Dez. 18:59
Frage 1: Wie geht es deinem Hund damit, fünf Stunden allein zu bleiben? Frage 2: wie geht es dir damit, den Hund in der Zeit allein zuhause zu lassen? Frage 3: was willst du denn, was sagt dir dein Bauchgefühl? Zieht es dich zur Cousine oder gemütlich daheim hintern Baum - oder Ofen / Kamin - auf die eigene Couch? Denn darum geht es doch letztendlich. Und nicht um das, was das Cousinchen will. Oder seh ich das so falsch?
Es geht ja nicht nur um das „Cousinchen“, sondern, dass sich die ganze Familie dieses Jahr bei ihr trifft. Wenn mein Hund gut fünf Stunden alleine bleiben kann, würde ich ihn nicht mitnehmen. Rücksicht nehmen ist nicht nur einseitig😉
 
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Sylvia
10. Dez. 19:10
Einfach erklärt, eine meiner Schwägerinnen ist absoluter Hundehasser, da bleibe ich dann lieber Zuhause, bevor ich mir die Sprüche anhören muss. Zumal ich immer kurz davor bin, auf die Sprüche zu reagieren 😡 Wenn es es einfach nur Allergie wäre oder Angst vor Dreck im Haus, oder man mag einfach keine Hunde, dann wäre es für mich ok.
Hundehasser ist so eine krasse Bezeichnung. Meistens ist es einfach wirklich Angst vor Hunden, die man vielleicht nicht zugeben möchte, oder man versteht oder mag den Dreck nicht, den ein Hund macht. Vielleicht mag man auch nicht, dass der Hund am Tisch sitzt und bettelt, oder ständig Aufmerksamkeit fordert, oder, oder, oder. Das muss man doch auch einfach verstehen. Warum muss nur auf den Hundebesitzer Rücksicht genommen werden?
 
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Birgit
10. Dez. 19:13
Frage 1: Wie geht es deinem Hund damit, fünf Stunden allein zu bleiben? Frage 2: wie geht es dir damit, den Hund in der Zeit allein zuhause zu lassen? Frage 3: was willst du denn, was sagt dir dein Bauchgefühl? Zieht es dich zur Cousine oder gemütlich daheim hintern Baum - oder Ofen / Kamin - auf die eigene Couch? Denn darum geht es doch letztendlich. Und nicht um das, was das Cousinchen will. Oder seh ich das so falsch?
Genauso sehe ich das auch.
 
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Birgit
10. Dez. 19:13
Wer meinen Hund nicht will, den will ich auch nicht.
Das finde ich auch.
 
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Jasmin
10. Dez. 19:20
Bei mir stellt sich die Frage nicht weil meine Familie sehr begrenzt und aussortiert ist und sie meinen Hund lieben. Aber tatsächlich würde ich nirgends hingehen wo er nicht mit eingeladen ist 🤷‍♀️ er gehört zu mir und fertig.
 
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Sylvia
10. Dez. 19:21
Die Sitter sind alle bei ihren Eltern und wir fahren ja auch schon einen Tag vorher zu meinen Eltern. Für mich ist das ok, ich mag sowieso keine Familienessen 😜 Die Entscheidung hab ich meiner Schwester und meinen Eltern überlassen. Ich hätte auch versucht, Wayne ne Stunde in meinem alten Kinderzimmer zu lassen, das könnte klappen auch wenn er in anderer Umgebung eigentlich nicht alleine bleibt. War aber auch allen zu viel Stress. Also fahren wir vorher heim und genießen die un-weihnachtliche Ruhe daheim 😀 Bei uns hatten beide Onkels Hunde in unserer Kindheit, und der Vater ist auch mit einem Hund direkt in der Familie aufgewachsen. Trotzdem mögen die beide keine Hunde, können sie dank mangelndem Interesse nicht einschätzen und haben Angst. Das respektiere ich auch. Ich mag dafür keine Kinder 😅 Bin trotzdem mal gespannt, ab welchem Alter die sich wieder Hallo sagen trauen, wenn wir bei den Eltern zu Besuch sind.
Dann brauchst du auch nicht deinen Hund als Vorwand vorschieben! Er ist halt jetzt eine willkommene Ausrede, warum du nicht kommst. Aber damit machst du auch deiner Familie wahrscheinlich ein total schlechtes Gewissen. Aber natürlich kenn ich deine Familienverhältnisse nicht!
 
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Katrin
10. Dez. 19:22
Da muss man aber auch unterscheiden. Es gibt Leute die haben nunmal ein zerrüttetes Familienverhältnis, und sind dann verständlicherweise Tieren oft mehr zugewandt als diesen Menschen und würden diese an so einem Tag auch vorziehen. Da sind die betreffenden Angehörigen auch nicht immer die Opfer, sondern haben teils vielleicht auch dazu beigetragen, dass derjenige sich so verhält. Aber klar gibt's natürlich auch andere, die aus Prinzip und zuviel Ego keine Kompromisse eingehen wollen.
Deswegen frag ich welchen Anteil diese Einstellung daran haben könnte. Wenn ich am liebsten nur noch 24/7 den Hund bei mir haben möchte und den nichtmal für ein paar Stunden alleine lassen möchte und den über die Familie stelle obwohl kein zerüttetes Verhältnis vorliegt finde ich das ehrlich gesagt nicht normal.
 
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Lena
10. Dez. 19:25
Kann dein Hund fünf Stunden alleine bleiben? Dem lieben Wuff ist es dann ehrlich gesagt egal ob das morgens, mittags oder abends ist. Ob du beim shoppen, im Krankenhaus jemanden besuchst, selber bei Doc stundenlang im Wartezimmer oder auf einer Feier bist. Dieses nicht ohne meinen Hund ist ein menschliches Ding. Der Mensch will oder kann schlimmstenfalls nicht mehr ohne seinen Hund und damit meine ich nicht die Notwendigkeit wenn es ein Assistenzhund ist. Für mich klingt das nach klammern und nach einer Form von abhängig sein vom Tier wenn der Mensch sich nichtmal für einige Stunden auch ohne Hund vergnügen kann.
Ich finde es ist ein Unterschied, ob ich selbst entscheide meinen Hund daheim zu lassen, oder ob er (aus welchen Gründen auch immer - für mich sind die Gründe aber definitiv nicht komplett egal..) dort nicht erwünscht ist und ich ihn deshalb nicht mitnehmen darf.
Deshalb heißt das für mich nicht unbedingt, dass man klammert oder nicht ohne Hund kann (oder will).

Beispiel:

Grund für Hundeverbot: derjenige mag MEINEN Hund nicht, andere werden aber u.U. geduldet.
z.B. weil meiner ein Listenhund ist.. Keiner MUSS meinen Hund oder allgemein Listis mögen, jeder wie er denkt. Aber jemand mit Vorurteilen, der grundsätzlich nix gegen Hunde hat, aber sich von meinem vermeintlich bösen Hund nicht mal einen eigenen Eindruck machen will usw.., derjenige wär dann eh niemand, mit dem ich feiern wollen würde oder so.
Dafür hab ich dann kein Verständnis und würde dann sagen „wer meinen Hund nicht mag, muss auch auf mich verzichten“.


Anderes Beispiel:

Grund für Hundeverbot: Jemand hat Angst vor Hunden.
Dafür hab ich Verständnis und würde meinen Hund daheim lassen, wenn ich da gerne hin will und mein Hund allein gut klar kommt.


Weiteres Beispiel:

Kein Hundeverbot, aber ich entscheide selbst, dass die Feier/Veranstaltung nix für meinen Hund ist. Dann lass ich ihn natürlich gerne daheim!


Drei Beispiele, wie ich jeweils entscheiden würde, wie ich es sehen würde. Und je nachdem sag ich eben aus Prinzip „ohne meinen Hund - ohne mich!“ oder ich hab Verständnis oder lass ihn sogar gerne von mir aus daheim. Und klammern tu ich bestimmt nicht 😉