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Jan
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Anzahl der Antworten 394
zuletzt 22. Nov.

Was würdest du jetzt anders machen?

Der Welpe pinkelt in die Wohnung und du ärgerst dich tierisch? Der Kleine kaut die Leisten an, weil du nicht richtig aufgepasst hast? Dein Hund wird beim Spielen bedrängt und du greifst nicht ein, weil „die das unter sich klären“? Wenn wir zurück blicken, dann hatten wir alle Momente, die wir sicher mit dem heutigen Wissen anders machen würden. Hier ist der Ort, an dem du uns genau von diesen Dingen erzählen kannst. 😊
 
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Daniela mit
22. März 04:02
🤣😂😅 geht mir ähnlich: Suchekriterien ans Tierheim: maximal 12 kg, mittelgroß, damit ich ihn mir wie meinen Ersthund auch als Servicehund ausbilden kann (vorrangig runtergefallene Sachen aufheben, da ich kaputte Knie habe), 2-4-jährig, Fell im Gesicht so, dass Mimik zu erkennen ist. Tschja, das Ergebnis: mindestens 6-jährig bei Übernahme, kurzbeinig (ich hoffe mein Rücken bleibt beweglich), Gesicht muss regelmäßig freigeschnitten werden, selbst die Lefzen und die Ohrstellung sind nur grob zu erkennen. Vom Apportieren beliebiger Gegenstände sind wir noch weit entfernt (geht gerade mal Futterbeutel in die Hand und Ball naja, ab und zu in die Hand). Und er ist ein total stressanfälliger Hund. Ansonsten üben wir an Leinenführigkeit, Deckentraining, "Schau", Abrufbarkeit, .... Also noch ein weiter Weg bis zum Servicehund. Trotzdem, gebe ich ihn nicht wieder her.🫠
oh weh, da frage ich mich schon, wie die vom Tierheim auf die Idee kommen, solche Gegensätze zu vermitteln? Da muss man ja damit rechnen, dass die Hunde nach kurzer Zeit wider den Weg zurück ins Tierheim finden 🫣. Schön, dass du ihn nicht aufgibst und mit ihm zusammen diesen Weg gehst, trotz Einschränkungen 🩷
 
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Kirsten
22. März 08:48
Ich würde von Anfang an mehr Medical- und Maulkorbtraining machen. Das ist einfach irgendwie untergegangen, obwohl wir es uns vorgenommen hatten. Aber nun sind wir sind dran. Alles andere ist gut bis sehr gut. ;)
 
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Jacky
22. März 09:38
Wieso funktionieren sozial Walks? Da ist Leine unerlässlich - zumindest anfänglich.
Ja, kann sein. Aber ein Hund kann an der Leine nicht so kommunizieren wie ohne, er ist einfach eingeschränkt...und wenn dann noch an der anderen Seite ein Zweibeiner ist, der die Leine nicht richtig hält... Das ist jedenfalls das Einzige, was ich anders machen würde...kein Kontakt an der Leine und das ohne Ausnahme. So weiss auch der Hund "Leine dran, andere Hunde tabu " Aber ansonsten würde ich nichts anders machen, unser Hund ist wahnsinnig toll 🥰
 
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Luisa und
22. März 10:29
Ich würde meine Flora viel mehr zu mir holen, wenn sie nicht zur Ruhe gekommen ist, und durch sanftes halten beruhigen und sie kuscheln. Ich hab sie damals nicht kapiert. Sie ist nicht von sich aus kuscheln gekommen oder hat sich schlafen gelegt. Sie war gefühlt permanent überdreht. Und wir haben sie festgebunden und ignoriert (das hat der Hundetrainer empfohlen), bis sie vor Müdigkeit umgekippt ist. Das zu schreiben ist mir unangenehm, weil mir unendlich leid tut, wie lieblos ich mich verhalten hab, weil ich mit ihrer Überdrehtheit überfordert war. Heute kenne ich sie besser und wenn sie nicht zur Ruhe kommt, hol ich sie zu mir und streichle sie. Meistens schläft sie dann auf meinem Schoß ein. Ich wünsche mir oft die Welpenzeit noch mal mit ihr erleben zu können und sie mehr zu genießen.
 
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Sylvi
22. März 10:33
Ich würde meine Flora viel mehr zu mir holen, wenn sie nicht zur Ruhe gekommen ist, und durch sanftes halten beruhigen und sie kuscheln. Ich hab sie damals nicht kapiert. Sie ist nicht von sich aus kuscheln gekommen oder hat sich schlafen gelegt. Sie war gefühlt permanent überdreht. Und wir haben sie festgebunden und ignoriert (das hat der Hundetrainer empfohlen), bis sie vor Müdigkeit umgekippt ist. Das zu schreiben ist mir unangenehm, weil mir unendlich leid tut, wie lieblos ich mich verhalten hab, weil ich mit ihrer Überdrehtheit überfordert war. Heute kenne ich sie besser und wenn sie nicht zur Ruhe kommt, hol ich sie zu mir und streichle sie. Meistens schläft sie dann auf meinem Schoß ein. Ich wünsche mir oft die Welpenzeit noch mal mit ihr erleben zu können und sie mehr zu genießen.
Aber du hast es ja jetzt noch erkannt und machst es bereits besser. Die Welpen Zeit wünsche ich mir aber auch manchmal zurück. Und wäre da jetzt auch viel entspannter.
 
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Lisa-Eileen
22. März 10:48
Mach dich drauf gefasst, dass es ganz anders kommt als geplant. Mein Beuteschema für die Hundesuche (Tierheim stand fest) war Hündin, 1-3 Jahre, keine hängenden Augenlider, Lefzen und Ohren (letzteres variabel), Richtung Hüti- oder Schäfermix, gerne längeres Fell, grau-braun, gerne gemustert. Grundkonsens: keine Aggression gegenüber Menschen (auch Futtermotiviert), Kinderlieb und mittelgroß/groß Und man schaue sich an, was daraus geworden ist: intakter Rüde, 60 cm Shulterhöhe/40 kg (größer als geplant), zur Übernahme 6,5 Jahre und Optik erklärt sich glaube ich von selbst. 😅 aber hey, kinderlieb, keine Aggressionen gegen Menschen, Futter (Kauartikel) war am Anfang für kurze Zeit ein Thema, aber super schnell hinbekommen, also zumindest das passt. Dafür ein Leinenpöbler. Und er ist ein perfekt Match. Besser hätte ein Hund nicht zu mir passen können und wenn ich mich mit Haltern von Hütis unterhalte, merke ich, dass ich damit wahrscheinlich nicht glücklich geworden wäre. Nicht das was ich gesucht habe, aber das was ich gebraucht habe. Beim nächsten Mal ist mein Beuteschema optisch deutlich größer (allerdings dafür hinsichtlich der Verträglichkeit mit Suko begrenzt) und auch was das Thema Hund mit Baustellen angeht, bin ich deutlich offener geworden (obwohl der Grundsatz kinderlieb zu eigenen Kindern bleibt). PS: Suko ist bis auf ein paar Haare an der Brust und die ersten grauen Haare komplett schwarz, falls der Sand täuschen sollte
Ja, war damals beim Pferdekauf auch so, aber letzten Endes hats dann doch nicht geklappt und ist jetzt auch besser so, auch wenn der Wallach perfekt gepasst hätte. Ich hab ja auch kein Problem mit Baustellen bei nem zweit/ dritt Hund, solangs jetzt nicht sowas super extremes ist was man nie hinkriegen wird. Nur beim Assistenzhund müssen halt gewisse Dinge passen, da kann ich keinen unsozialisierten und eventuell schon schlecht geprägten Tierschutzhund gebrauchen... der muss psychisch wie auch körperlich gesund sein.
 
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Lisa-Eileen
22. März 10:50
Wieso funktionieren sozial Walks? Da ist Leine unerlässlich - zumindest anfänglich.
Ein echter Social Walk ist immer ohne direkten Kontakt, auch nicht später dann laufen lassen.
 
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Lisa-Eileen
22. März 10:57
Ich würde meine Flora viel mehr zu mir holen, wenn sie nicht zur Ruhe gekommen ist, und durch sanftes halten beruhigen und sie kuscheln. Ich hab sie damals nicht kapiert. Sie ist nicht von sich aus kuscheln gekommen oder hat sich schlafen gelegt. Sie war gefühlt permanent überdreht. Und wir haben sie festgebunden und ignoriert (das hat der Hundetrainer empfohlen), bis sie vor Müdigkeit umgekippt ist. Das zu schreiben ist mir unangenehm, weil mir unendlich leid tut, wie lieblos ich mich verhalten hab, weil ich mit ihrer Überdrehtheit überfordert war. Heute kenne ich sie besser und wenn sie nicht zur Ruhe kommt, hol ich sie zu mir und streichle sie. Meistens schläft sie dann auf meinem Schoß ein. Ich wünsche mir oft die Welpenzeit noch mal mit ihr erleben zu können und sie mehr zu genießen.
War bei mir ähnlich mit der Unsicherheit, erst seit nem Jahr hab ich kapiert gehabt das ich mehr "für ihn da" sein muss. Es hieß ja immer wenn man den Hund streichelt oder so bestätigt man die Angst und so, daher hab ich das nie gemacht, aber es hilft ihm und er braucht auch noch sehr viel so nen Beistand ab und zu wenns zb stressig ist, Stadtverkehr findet er noch doof.
 
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Simone
22. März 12:37
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe von Kind an schon viel gelernt. Bei meiner Mona hat alles gepasst.
 
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Alina
22. März 13:25
Wieso funktionieren sozial Walks? Da ist Leine unerlässlich - zumindest anfänglich.
Social Walk beinhaltet aber keinen direkten Kontakt der Hunde. Man geht zusammen spazieren und beide Hunde bleiben beim Halter ohne direkte Interaktion miteinander. Leine ist da zweitrangig, sofern der Hund halt massiv gut erzogen ist.