Mach dich drauf gefasst, dass es ganz anders kommt als geplant. Mein Beuteschema für die Hundesuche (Tierheim stand fest) war Hündin, 1-3 Jahre, keine hängenden Augenlider, Lefzen und Ohren (letzteres variabel), Richtung Hüti- oder Schäfermix, gerne längeres Fell, grau-braun, gerne gemustert.
Grundkonsens: keine Aggression gegenüber Menschen (auch Futtermotiviert), Kinderlieb und mittelgroß/groß
Und man schaue sich an, was daraus geworden ist: intakter Rüde, 60 cm Shulterhöhe/40 kg (größer als geplant), zur Übernahme 6,5 Jahre und Optik erklärt sich glaube ich von selbst. 😅 aber hey, kinderlieb, keine Aggressionen gegen Menschen, Futter (Kauartikel) war am Anfang für kurze Zeit ein Thema, aber super schnell hinbekommen, also zumindest das passt. Dafür ein Leinenpöbler.
Und er ist ein perfekt Match. Besser hätte ein Hund nicht zu mir passen können und wenn ich mich mit Haltern von Hütis unterhalte, merke ich, dass ich damit wahrscheinlich nicht glücklich geworden wäre.
Nicht das was ich gesucht habe, aber das was ich gebraucht habe.
Beim nächsten Mal ist mein Beuteschema optisch deutlich größer (allerdings dafür hinsichtlich der Verträglichkeit mit Suko begrenzt) und auch was das Thema Hund mit Baustellen angeht, bin ich deutlich offener geworden (obwohl der Grundsatz kinderlieb zu eigenen Kindern bleibt).
PS: Suko ist bis auf ein paar Haare an der Brust und die ersten grauen Haare komplett schwarz, falls der Sand täuschen sollte
🤣😂😅 geht mir ähnlich: Suchekriterien ans Tierheim: maximal 12 kg, mittelgroß, damit ich ihn mir wie meinen Ersthund auch als Servicehund ausbilden kann (vorrangig runtergefallene Sachen aufheben, da ich kaputte Knie habe), 2-4-jährig, Fell im Gesicht so, dass Mimik zu erkennen ist. Tschja, das Ergebnis: mindestens 6-jährig bei Übernahme, kurzbeinig (ich hoffe mein Rücken bleibt beweglich), Gesicht muss regelmäßig freigeschnitten werden, selbst die Lefzen und die Ohrstellung sind nur grob zu erkennen. Vom Apportieren beliebiger Gegenstände sind wir noch weit entfernt (geht gerade mal Futterbeutel in die Hand und Ball naja, ab und zu in die Hand). Und er ist ein total stressanfälliger Hund. Ansonsten üben wir an Leinenführigkeit, Deckentraining, "Schau", Abrufbarkeit, .... Also noch ein weiter Weg bis zum Servicehund.
Trotzdem, gebe ich ihn nicht wieder her.🫠