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Andrea
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heute 16:58

Was hat euch heute gefreut?

Der Radfahrer, der klingelt, die Postbotin, die sich extra Zeit nimmt um den Hund ein erlaubte Leckerli zu geben, oder einfach der eigene Hund, der einen neuen Trick geschafft hat, lieb gekuschelt hat oder sich in einer außergewöhnlichen Situation super verhalten hat. Was hat euch heute besonders gefreut?
 
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Sabine
15. Jan. 12:12
Ja gerne. Ich bin ziemlich radikal zu rein positivem Training übergegangen. Wir haben ein Markersignal aufgebaut und ich bestätige ihr alles Verhalten, was für mich in Ordnung ist. Sie ist an der Leine immer extrem ausgerastet, teilweise auch mit rückgerichteter Aggression und abschnappen. Die Methoden unserer damaligen Hundeschule waren eher aversiver Natur, darauf ausgerichtet unerwünschtes Verhalten zu maßregeln. Das hatte nur überhaupt nichts gebracht, im Gegenteil wurde es immer schlimmer. dann hieß es meiden und andere Wege gehen und es einfach ignorieren. So bin ich also immer umgedreht und allem aus dem Weg gegangen, bis ich darauf keinen Bock mehr hatte. Das muss auch anders gehen, dachte ich mir. Und es geht. In kleinen Schritten. Wir haben angefangen mit Klick-für-Blick mit viel viel Abstand. Und Management, wenn es mal zu eng wird (Leckerchen streuen und suchen, Schlecktube etc.) und auch dabei alles positive markern und verstärken. Inzwischen können andere Hunde recht nah an uns vorbei gehen und sie wendet sich ab und schnüffelt oder fragt mich nach Leckerchen. Sie ist ein sehr aufgeregter Hund und schnell gestresst, auch das wird besser. Ich schau, dass sie mehr Schlaf und Ruhe bekommt, baue gerade eine Komfortzone auf und ein Entspannungssignal. Insgesamt muss ich sagen, dass es bei ihr so ist, dass Methoden die Druck erzeugen und sie Deckeln, genau das Gegenteil von dem erzeugen, was man möchte. Ich wünschte mir ich hätte mich früher getraut da mehr auf mein Gefühl und weniger auf sogenannte Experten zu hören. Es wird bestimmt noch etwas dauern, bis wir die Folgen der vorherigen Methoden hinter uns lassen können, aber endlich macht es uns allen wieder Spaß und Freude rauszugehen.
Endlich mal ein tolles Hundetraining 👍👍 da freue ich mich mit euch!!!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 12:34
Ja gerne. Ich bin ziemlich radikal zu rein positivem Training übergegangen. Wir haben ein Markersignal aufgebaut und ich bestätige ihr alles Verhalten, was für mich in Ordnung ist. Sie ist an der Leine immer extrem ausgerastet, teilweise auch mit rückgerichteter Aggression und abschnappen. Die Methoden unserer damaligen Hundeschule waren eher aversiver Natur, darauf ausgerichtet unerwünschtes Verhalten zu maßregeln. Das hatte nur überhaupt nichts gebracht, im Gegenteil wurde es immer schlimmer. dann hieß es meiden und andere Wege gehen und es einfach ignorieren. So bin ich also immer umgedreht und allem aus dem Weg gegangen, bis ich darauf keinen Bock mehr hatte. Das muss auch anders gehen, dachte ich mir. Und es geht. In kleinen Schritten. Wir haben angefangen mit Klick-für-Blick mit viel viel Abstand. Und Management, wenn es mal zu eng wird (Leckerchen streuen und suchen, Schlecktube etc.) und auch dabei alles positive markern und verstärken. Inzwischen können andere Hunde recht nah an uns vorbei gehen und sie wendet sich ab und schnüffelt oder fragt mich nach Leckerchen. Sie ist ein sehr aufgeregter Hund und schnell gestresst, auch das wird besser. Ich schau, dass sie mehr Schlaf und Ruhe bekommt, baue gerade eine Komfortzone auf und ein Entspannungssignal. Insgesamt muss ich sagen, dass es bei ihr so ist, dass Methoden die Druck erzeugen und sie Deckeln, genau das Gegenteil von dem erzeugen, was man möchte. Ich wünschte mir ich hätte mich früher getraut da mehr auf mein Gefühl und weniger auf sogenannte Experten zu hören. Es wird bestimmt noch etwas dauern, bis wir die Folgen der vorherigen Methoden hinter uns lassen können, aber endlich macht es uns allen wieder Spaß und Freude rauszugehen.
Das klingt wunderbar.

Mit unserem Trainer haben wir das mir systematischer Desensibilisierung gemacht. Mit den Hunden in Richtung Fremdhund gehen und umdrehen, wenn der fremde Hund erblickt wird, aber noch keine Reaktion erfolgte. Mit Elisa hat das super funktioniert, mit Thea gar nicht. Ich bin auch aufs Keksen umgestiegen. Für Oma Thea funktioniert das auch sehr gut. :)
 
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Ann
15. Jan. 12:49
Das klingt wunderbar. Mit unserem Trainer haben wir das mir systematischer Desensibilisierung gemacht. Mit den Hunden in Richtung Fremdhund gehen und umdrehen, wenn der fremde Hund erblickt wird, aber noch keine Reaktion erfolgte. Mit Elisa hat das super funktioniert, mit Thea gar nicht. Ich bin auch aufs Keksen umgestiegen. Für Oma Thea funktioniert das auch sehr gut. :)
Super, jeder Hund braucht was anderes und man muss echt individuell schauen was für den Hund aber auch für einen selbst passt. Anfangs war ich auch erstmal ein bisschen schockiert, wie viele Leckerlies ich für einen Gassigang so einplanen musste, unser Verbrauch hat sich wirklich sehr stark erhöht. Aber ich finde, die Erfolge sprechen für sich und allmählich nimmt die Menge auch wieder ab und ich steige hier und da um auf Umweltbelohnungen (schnüffeln, Äste kauen, buddeln ...). Ich bin sehr froh, dass die Kekse bei uns so gut funktionieren und sie darauf anspricht. Ich glaube mit einem Hund, der draußen keine Kekse nimmt ist es deutlich schwieriger.
 
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Johanna
15. Jan. 15:11
Ich habe mich heute über Schnee gefreut ❄️ auch wenn der nicht richtig liegen bleibt.
 
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Sophia
15. Jan. 15:44
Senna durfte heute endlich wieder in den Freilauf, nach drei Wochen Leinenpflicht wegen Läufigkeit. War toll ihr beim Laufen zuzuschauen 😍
Und eine Fahrradfahrerin hat sich total nett bedankt als ich sie zur Seite genommen hab.
Da freut man sich!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 16:25
Mich freut jeden Tag wie gut Fabio meinem dementen Papa tut. Ihn aus seiner Demenz bissl rausholt.
 
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Jochen
15. Jan. 18:31
Mich hat gefreut, dass Pepe mittlerweile so toll apportieren kann. Das war ein hartes Stück Arbeit, er hatte absolut rein gar nichts ins Maul genommen, ich vermute, dass ihm das der Jäger „abtrainiert“ hatte, sicher mit Gewalt. Nun fetzt er durch den Flur hinterher und bringt ihn wunderbar in die Hand. Aufheben und geben kann er auch und sogar halten, wenn ich es ihm ins Maul gebe. Heute habe ich mitten beim Hinrennen „Stopp“ gerufen und er hat mit allen Vieren auf dem Parkett gebremst, sah aus wie Pluto im Trickfilm, haben nur die Wölkchen an den Pfoten gefehlt. Bin gespannt, ob wir das Apportieren irgendwann auch draußen hinbekommen.
 
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Maria
16. Jan. 11:29
Der Schnee...
Und eigentlich das Dante ohne Leine und anleinen bei hunden in der Nähe weiter gegangen ist ohne das er hin ist. Weiter und vorausschicken hat gereicht. Sehr stolz
 
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Andrea
16. Jan. 12:06
Wir waren nach einer längeren Zeit endlich wieder mit anderen Vierbeinern unterwegs. Ich hatte meine beiden dabei und eine Bekannte ihre zwei Hunde.

Einer der zwei anderen Hunden ist ein junger Whippet, den mein Rüde anfangs nicht so geilo fand. Paavo störte sich damals plötzlich sehr daran, dass ich einen anderen Hund streichelte. Absolut unüblich und war zuvor nie Thema.

Bei unserem jetzigen Treffen brummelte Paavo nur kurz bei dem Whippet und freundete sich letztlich ein wenig mit ihm an. Mara machte es vor und animierte zum Spielen.
Am Ende sind wir alle super entspannt zusammen gegangen und es konnte ein Spannungsfeld abgebaut werden. Ich konnte den jungen Whippet problemlos streicheln, ohne das mein eigener Hund es blöde findet.
 
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Melanie
17. Jan. 12:55
Mich hat es gefreut, das ich gestern bei der Begegnung mit unserer Hexennachbarin ruhig geblieben bin.
Jedesmal wenn ich ihr begegne hagelt es von ihrer Seite aus Vorwürfe, was wir alles falsch im Haus machen.
Sie ist dabei immer sehr aufbrausend und hat mich bisher immer wieder auf die Palme gebracht. Natürlich hat sich meine Stimmung auch jedesmal auf Tessa übertragen. Mittlerweile ist es soweit, das Tessa anfängt zu knurren, wenn sie die Frau auch nur sieht.

Gestern habe ich es endlich geschafft ruhig zu bleiben. Somit war auch Tessa völlig entspannt und ruhig.

Schrecklich solche Menschen, über alles und jeden Motzen, aber zu einem klärendem, ruhigen Gespräch mit allen betroffenen nicht bereit sein😬😬.