Ich habe gerade 3 Gründe mich zu freuen trotzdem ich in einer echt beschissenen Situation war: ich war gerade mal wieder beruflich mit meinen beiden Damen im Auto unterwegs. Ich musste im Nachbardorf einpaar unserer Tageszeitungen austragen. Das mache ich zum Teil mit dem Auto und zum Teil zu Fuß. Ich war gerade an einer Straße an dem mehrere Bauernhöfe direkt nebeneinander liegen. An einem dieser Höfe musste ich an 3 verschiedenen Eingängen die Zeitungen zustellen. Ich Stelle dort das Auto immer vorne ab und laufe schnell zu diesen Eingängen. Das ganze dauert etwa 5 Minuten. Zum Glück habe ich:
a) unseren beiden Damen beigebracht anzuschlagen, wenn jemand das Auto anfasst.
b) mir selber angewöhnt es auch hier in den Dörfern, selbst bei kurzen Wegen abzuschließen.
Heute kam nämlich, während ich gerade am zustellen war, ein junger Mann an mein Auto und wollte die beiden heraus holen. Tessa und Enie haben angeschlagen und ich bin im Eiltempo zum Auto zurück. Als ich näher kam, hab ich den jungen Mann auch erkannt. Es war der Sohn einer Bekannten, mit der ich ab und zu mal Gassirunden laufe. Jonas ist mit seinen gerade 18 Jahren im Tierschutz aktiv und dachte das die Hunde die ganze Nacht im Auto bleiben müssten. Da wir uns nicht kannten ( bzw. ich eben nur seine Mutter), war das ganze für mich zwar nervig aber andererseits auch ok. Irgendwie ist es ja auch echt toll und mutig, wenn so junge Menschen sich dann gewisse Situationen auch näher ansehen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich als 18 jährige den Mut schon gehabt hätte Nachts auf einer Menschenleeren Straße genauer nachzusehen warum da gerade 2 Hunde alleine im Auto sind.