Was darf eine Stunde beim Trainer kosten?

Mit dem Ersten war ich im Hundeverein, die damaligen Methoden allerdings nicht mein Ding. Hab das tatsächlich selbst, auch unter Zuhilfenahme von viel Literatur, sehr gut hinbekommen und bin nur später nochmal in einen Verein für bisschen Spaß Agility.
Mit Paula war ich in der Hundeschule für Welpen und Junghundekurse. Hat sich definitiv gelohnt, war sehr gut und fundiert. Nach langem Suchen einen Verein für die BH gefunden, der das prima und Hundgerecht gemacht hat. Immer wieder, auch ausgehend von einem anderen Verein Mantrailing. Dann einige Umzüge, also neue Suche.
Mit dem "Kleinen" war ich erst im Verein zur Welpenstunde. Das war ok. Junghundegruppe war eine Katastrophe. Keine Struktur, keine Übungsansatze. Eben keine ausgebildete Trainerin, sondern Ehrenamtliche Vereinsarbeit.
Dann haben wir trotzdem noch weitergearbeitet Richtung BH. Aber auch hier. Völlig einfallslos, wenig hilfreich, Schema F und alles mit Dauerleckerligabe in den Hund.
Da habe ich mir ne Trainerstunde gebucht in der Huschu. Hauptsächlich wegen der Jagdproblematik. Der hat nach paar Metern laufen schon unser "Thema" erkannt. Im Vorfeld wurde schon telefonisch viel Info erfragt. 50,-. Sehr gut angelegt. Hab den Leinenführigkeitskurs dort gemacht.
2 Trainer für eine Gruppe. Sehr gut strukturiert. Sehr guter, kleinschrittiger Übungsansatz. Auch für mich als "alten Hasen" neu und super klasse umzusetzten. Wir sind dann in eine Kleinhundegruppe und haben auf dem Hundeführerschein nach BVZ hingearbeitet. Immer kreative Ideen. Immer zwei Trainer pro Gruppe. Immer andere Orte. Wald, Stadt, Land, Hundeschule. Auf jeden würde individuell eingegangen. Es hat einfach richtig Spaß gemacht und wir alle haben unsere Prüfung mit Bravour gemeistert. Und das war definitiv anspruchsvoller als eine BH. Die Stunde 15,-. Das hat sich definitiv bezahlt gemacht.
Wenn ich jetzt nur Hundesport machen wollte, jederzeit ein Verein. Für Basiserziehung und etwaig noch ein "Problem" dass es zu bearbeiten gilt, immer einen qualifizierten Trainer.

Wir hatten anfangs je eine Einzelstunde bei 2 unterschiedlichen Trainern zum testen, ob sie zu uns passen. Der erste Trailer war leider zu viel Fahrtzeit, sodass Wayne damals extrem gestresst ankam, ansonsten hätte es und eigentlich gefallen (100€/Stunde) und wir haben auch aus der einen Stunde schon viel mitnehmen können. Die zweite Trainerin kam zu uns, hst 50€ gekostet für die Erstberatung und hat uns gar nicht gefallen. Es wurde damit geworben, dass auf die Körpersprache eingegangen wird, die Tipps "gib den Hund was leckeres, wenn er einen Menschen sieht" (wohlgemerkt OHNE auf die Körpersprache einzugehen einfach bei jedem Menschen) und "sperr den Hund sofort in ein anderes Zimmer, wenn er den Besuch anbellt" (super bei einem territorialen Hund mit Trennungsangst - danach findet er den Besuch sicher viel besser) haben wir nicht weiter verfolgt und als rausgeschmissenes Geld abgehakt.
Einen weiteren Trainer (70€/Stunde) hatte ich auch noch angefragt, allerdings war da schon nach dem Telefonat klar, dass ich diesen Menschen nie an meinen Hund lassen werde.

Danach habe ich die Anzeige einer Trainerin in Ausbildung gesehen und mich bei ihr gemeldet. Wir hatten anfangs jede Woche gemeinsames Training, wovon wir einiges mitnehmen konnten und vieles mit ihr besprochen haben. Natürlich ist sie nicht allwissend und lernt auch noch, aber der enge Austausch hat uns allen viel gebracht. Nach einiger Zeit wurden die Stunden dann unregelmäßiger, erst alle 2 Wochen, dann alle 3. Jetzt treffen wir uns noch hin und wieder und üben dabei auch Themen, in denen sie gerne etwas mehr Praxiserfahrung sammeln würde, ohne dass wir selbst das Thema als wichtig erachten.
Für uns hat das sehr gut gepasst, allerdings hätte ich ohne diese Anzeige wohl ohne Trainer gearbeitet. Würde es also kompletten Anfängern, die sich unsicher sind, so nicht empfehlen. Gerade durch die Diskussionen und unser Feedback, wenn wir vor dem Ausprobieren einer Ihrer Ideen schon sagen konnten, dass es für uns so nicht funktionieren wird (was selten vorkam, da sie von der Methodik ziemlich genau so gearbeitet hat, wie ich es sowieso gemacht hätte), haben wir Sicherheit bekommen. Ganz ohne Erfahrung und mit einem anderes arbeitenden Trainer kann das auch sehr schief gehen.

Jetzt sind wir so weit, dass ich am überlegen bin mit Wayne Hundesport anzufangen. Aktuell bin ich auf der Suche nach einem guten Verein - und wenn wir erstmal angemeldet sind, nehmen wir da sicher auch den ein oder anderen Kurs mit.

Guten Morgen Birgit, wir haben mit allen Hunden Hundesportvereine, bzw. seit 1995 Hundeschulen besucht. Ich kann mich an die DM Preise nicht mehr erinnern. Mit Hope haben wir für Welpen- und Junghundtraining für jeweils 5 Stunden 65.00 € bezahlt. Für unsere Einzelstunden bezahlen wir 40.00 €. Wir nehmen immer noch ab und an Einzelstunden. Das Junghundtraining haben wir beendet. Natürlich wird aber jeden Tag beim Spaziergang im Wald ein wenig trainiert und wir haben 1x die Woche Hundesport/ Mantrailing. Für uns lohnt sich der finanzielle Einsatz. Nebenbei haben sich tolle Menschen- und Hundebekanntschaften entwickelt, nebst einer wunderbaren Freundschaft, die sich aus dem Welpenkurs heraus entwickelt hat. Hundeschulen finden wir gut, da sowohl Hund als auch Mensch, m.M. nach nur profitieren können. Ich muss dazu sagen, dass wir aber auch eine kompetente Trainerin haben, die mit Herzblut dabei ist. Abgesehen davon ist sie ehrlich. Redet nicht um den heißen Brei und benennt Herausforderungen bei Hund und Mensch direkt.

Müsli ist in einer Hundeschule, die eigentlich auf Jagdhunde spezialisiert ist. Es gibt aber gemischte Gruppen, an denen alle teilnehmen können. Wir sind dort seit er 10 Wochen alt ist. 3 Hundeschulen haben ihn sogar zur Welpengruppe abgelehnt, weil er ein Shar Pei ist 🙄. Dieser Trainer findet ihn ganz toll ! Eine Zehnerkarte kostet 175 Euro, die Einzelstunde 45 Euro.

Ja, das mit dem Rassismus musste ich leider auch erfahren.
Spitz? Was einen Spitz? Die kann man nicht erziehen. 🤔
Ich wurde mit Emmy bei 4 HS nicht angenommen wegen der Rasse.
Geht für mich gar nicht.
Ach und Tierschutz auch noch ? Und weg waren die Damen Trainerinnen.

Ich find das Prinzip gut. Und auch wichtig, da ich das Gefühl habe das sich immer mehr Menschen einen Hund anschaffen, sich aber nicht wirklich damit auseinandersetzen.

Finde so zwischen 15-30€ für ne Gruppen Stunde ok und zwischen 60-100€ für einzeltraining

Kommt halt auch auf die Qualität des Trainers an.

Mit Bonnie waren wir anfänglich in der Welbenschule vom VDH. Die 10er Karte war recht günstig.
Leider haben wir dort für uns nicht die richtige Unterstützung erfahren, die wir gebraucht hätten. Bonnie war schon als Welpe ein sehr schwieriger Hund und so wurde uns gesagt, wir müssten massiv durchgreifen, was wir über eine kurze Zeit auch gemacht haben. Das hat uns viel Vertrauen gekostet und das war auch nicht der Umgang, mit dem wir unserem Hund begegnen möchten.
Als Clyde zu uns kam, haben wir uns eine private Trainerin gesucht und fanden auch eine die sehr emphatisch war mit den Hunden und wir haben vieles gelernt. Aktuell sind wir wieder in einer Hundeschule. Wir haben 2 Kurse besucht (je 250 Euro) und machen jetzt gerade Einzelstunden. Mit 90 Euro die Stunde ist das jetzt die teuerste die wir kennengelernt haben. Wir machen daher alle 2 Wochen eine halbe Stunde in der wir besprechen wie es seither gekaufen ist und was wir besser machen können.
Ansonsten hat sie auch eine private Facebook Gruppe, in die wir Videos einstellen können und sie uns dort auch Tipps gibt.
Wir sind sehr zufrieden.

Traurig, dass es sich manche Trainer so einfach machen. Bei Labrador etc schreien alle hier, weil da wahrscheinlich alles relativ einfach sein wird. Bei den Herausforderungen lehnt man da lieber im Vorfeld ab...
Da trennt sich dann halt auch schon irgendwie die Spreu vom Weizen....

Glaub mir, die Labradore machen es einem ganz und gar nicht einfach. Meine Erfahrung aus der Huschu. Viel Körpereinsatz und viel Sturkopf mit häufig hilflosen Besitzern.

Vor ca. 20 Jahren (deshalb schenke ich mir mal die Preise😉) : Ich hatte mir damals, als ich meine erste Hűndin hatte, verschiedene Gruppenstunden ("von außen." . ohne Hund) angeschaut. Ich fand das durchweg furchtbar:
Kein passendes Timing bei Korrekturen (der Halter),
weil der Trainer schlicht gar nicht alles sehen KANN.
Rumgezerre.. und - gezuppel der Halter an der Leine..

Daraufhin ganz klar: lieber 10 (sau) teure Einzelstunden um Anfängerfehler zu vermeiden als 10 Gruppenstunden ohne nennenswerten Effekt.
Das hat sich auch wirklich gelohnt!!

Dann im Verein..klar, was fällt einem ein als unbedarfter Anfänger? Agility... 😂😂😂
Űberhaupt nicht meins, fand ich extrem langweilig.. Nach 3mal haben wir es dann... einvernehmlich (Bungee war auch sehr einverstanden! 😁) abgebrochen und uns.. nach einem Jahr Grunderziehung (weil sie als Landei nix von der Großstadt kannte)... , dann dem Schlittenhundesport, fűr den sie ja auch gezűchtet wurde, nachhaltig gewidmet🙂

Zur Leinenbefreiung hab ich mich dann nur extern angemeldet, rein und Prűfung abgelegt.
BH war eh nie mein Ziel🙂