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𝕵ö𝖗𝖌
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zuletzt 22. Nov.

Warum muss es denn unbedingt der sein?

Jeder hat so eine Lieblingsrasse, die er schätzt und doch kämen bestimmte Rassen für mich nie in Frage. Ich bin bsws. bei Aussie, Berner, Collie und Sheltie, ja sogar Borzoi und Saluki/Sloughi, könnte aber nicht mit bsws. Kangal, Mollosern, kleinen Bulldoggen oder "Hosentaschen-Kampfhunden". Ich schätze "meine" Rassen aufgrund ihres Charakters und doch auch ein Stück weit nach ihrem Aussehen, welches ICH als ästhetisch schön empfinde. (Und seid ehrlich - es kann mir niemand erklären, dass er nicht auch(!) nach Aussehen entscheidet.) Aber was genau reizt EUCH an Mollosern, Bulldoggen etc., die ICH eben nicht als ästhetisch schön empfinde? Was hält euch an diesen Rassen, mit denen man - sicherlich auch oft zu Unrecht! - eher abfällig und angeekelt angeschaut wird? Ganz explizit: Es geht hier NICHT darum, Rassen wie zu Hitlers Zeiten einzuteilen, nein, ich erwarte eine SACHLICHE Diskussion mit Gründen und Argumenten für und wider.
 
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Sonja
21. Nov. 10:09
Ich mag viele Rassen und am Anfang der Hundehaltung war meine Vorstellung auch eine völlig andere 😂 Verliebt hatte ich mich bereits in Teeniejahren in (Miniatur) Bullterrier. Ich hätte immer am liebsten einen gehabt und auch heute raste ich noch regelmäßig mindestens innerlich aus, wenn ich einen sehe 🥰 Auch Staff, Pit und Co. finde ich total super und hübsch. Vor 20 Jahren bin ich auch über den Kelpie gestolpert und fand und finde den total super - aber all diese Rassen wären absolut unpassend für mich, meinen Alltag und meine Persönlichkeitsstruktur. Ich wäre kein adäquater Halter. Selbst mit Müh und Not wohl nicht und das kann auch nicht die Erfüllung sein. Und wo bin ich gelandet? Beim Collie. Konnte ich mir nie vorstellen, diese Weicheier. Schon gar nicht Langhaar. Es gibt Kurzhaar? Das Wesen scheint zu mir zu passen? Und ganz niedlich finde ich die auch? OK. Jetzt knapp 10 Jahre nach dieser Erkenntnis sitzt hier ein Langhaarcollie und das ist wohl mein Seelenhund 💖 Ich liebe und liebte alle meine Hunde, aber zu ihr habe ich echt eine telepathische Verbindung und ich muss jeden Tag mit Herzchenaugen lachen. Hätte mir vor 20 Jahren jemand gesagt, dass hier mal son Klischee von "Lassie" sitzt... Ich hätte wohl nur müde gelächelt. Aber so ist es und das ist perfekt. Geschmack kann sich also auch ändern, anpassen, erweitern... Alles möglich - die Bullrassen haben trotzdem einen Platz in meinem Herzen, aber eben aus Liebhabersicht, nicht als Halter 😁
 
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Silke
21. Nov. 10:15
Ja ich hab aktuell mit Carla ein Hund der sehr gern jagt und bin mir sicher darauf hab ich kein Bock mehr 😂
Attila mussten wir ja so plötzlich und eigentlich auch ein bisschen zu früh gehen lassen. Aber es war schnell klar das es nicht wieder ein Hund werden soll der 40kg wiegt. Unter 15kg sollte es auch nicht sein. Ich wollte kein Plüsch und keinen Jagdtrieb. Da wird die Luft schon ziemlich dünn.😂 Gelandet bin ich dann beim Kelpie. Sehr anspruchsvoll in der Haltung und Erfahrung ist für die Rasse ein Muss. Aber die sind mega vielseitig.
 
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Silke
21. Nov. 10:16
Ich erfülle ja voll das Klischee. Familie mit Kindern, eins davon schwerbehindert und hab dann natürlich einen Labbi der ja als DER Familienhund angesehen wird. Fakt ist, der Labbi war eine reine Kopfentscheidung + etwas Zufall. Wir hatten noch einige Rassen als Alternative im Blick. Die Hundeauswahl wenn man nicht nur für sich sucht sondern passend zum Familienleben beinhaltet dann oft mehrere Punkte die stimmen müssen. Auf dem Labrador traf sehr vieles davon zu auch wenn die Rasse nicht unbedingt auf meiner Lieblingshunderassen Liste stand. Ohne kids wäre meine Wahl sicher eine andere gewesen. Ich wusste aber was ich hier brauchte und wollte. Sprich der Hund musste auch gewisse Wesenszüge und Eigenschaften mit sich bringen. Was unsicheres, ängstlichen oder stures und eigensinniges kann ich hier nicht gebrauchen. Ebenso nix kleines oder riesiges. Wach und Schutztrieb ebenfalls nicht. Auch krank natürlich nicht. Da ich mich schon seeehr lange mit Qualzucht beschäftige war auch schnell klar das Hunde mit solchen Merkmalen raus sind. Mit der Wahl die wir getroffen haben bin ich zu 100% zufrieden. Suki entspricht genau dem was ich wollte. Sie erfüllt alle Wünsche und Kriterien. Aber das ist anders wie oft behauptet nur möglich weil alles passte. Verpaarung, Aufzucht, Haltung, Training und Erziehung. Es gibt massig Labbis die ich dankend ablehnen würde. Zu massig, schlechte Verpaarung, mit reingepfuschten Dilute Gen oä usw. Also auch wenn man eine Rasse für sich entdeckt hat muss man heute gut schauen. Nicht jedes Exemplar passt.
Welche Rassen standen denn noch zur Wahl?
 
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Katrin
21. Nov. 10:25
Welche Rassen standen denn noch zur Wahl?
Da wäre halt der Goldie noch gewesen und Aussie (Züchterin legte da das Zuchtziel auf Eignung zum Therapie oder Assistenzhund). Pudel fiel wegen meiner Abneigung gegen Locken raus😅. Viel blieb leider nicht übrig nach meiner Auswahlliste damals.
 
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Lucy
21. Nov. 10:31
Ich mag viele Rassen und am Anfang der Hundehaltung war meine Vorstellung auch eine völlig andere 😂 Verliebt hatte ich mich bereits in Teeniejahren in (Miniatur) Bullterrier. Ich hätte immer am liebsten einen gehabt und auch heute raste ich noch regelmäßig mindestens innerlich aus, wenn ich einen sehe 🥰 Auch Staff, Pit und Co. finde ich total super und hübsch. Vor 20 Jahren bin ich auch über den Kelpie gestolpert und fand und finde den total super - aber all diese Rassen wären absolut unpassend für mich, meinen Alltag und meine Persönlichkeitsstruktur. Ich wäre kein adäquater Halter. Selbst mit Müh und Not wohl nicht und das kann auch nicht die Erfüllung sein. Und wo bin ich gelandet? Beim Collie. Konnte ich mir nie vorstellen, diese Weicheier. Schon gar nicht Langhaar. Es gibt Kurzhaar? Das Wesen scheint zu mir zu passen? Und ganz niedlich finde ich die auch? OK. Jetzt knapp 10 Jahre nach dieser Erkenntnis sitzt hier ein Langhaarcollie und das ist wohl mein Seelenhund 💖 Ich liebe und liebte alle meine Hunde, aber zu ihr habe ich echt eine telepathische Verbindung und ich muss jeden Tag mit Herzchenaugen lachen. Hätte mir vor 20 Jahren jemand gesagt, dass hier mal son Klischee von "Lassie" sitzt... Ich hätte wohl nur müde gelächelt. Aber so ist es und das ist perfekt. Geschmack kann sich also auch ändern, anpassen, erweitern... Alles möglich - die Bullrassen haben trotzdem einen Platz in meinem Herzen, aber eben aus Liebhabersicht, nicht als Halter 😁
Ich mag die Rasse auch total. Für mich wären die zwar etwas langweilig, aber alle langhhaar Collies die wir kennen sind einfach nur tolle Hunde.
 
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Silke
21. Nov. 10:34
Da wäre halt der Goldie noch gewesen und Aussie (Züchterin legte da das Zuchtziel auf Eignung zum Therapie oder Assistenzhund). Pudel fiel wegen meiner Abneigung gegen Locken raus😅. Viel blieb leider nicht übrig nach meiner Auswahlliste damals.
Beim Pudel geht es mir genauso.😂 Wenn es die in einer anderen Fellvariante und ohne Jagdtrieb geben würde hätte ich glaub ich schon einen.
 
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Silke
21. Nov. 10:35
Ich mag die Rasse auch total. Für mich wären die zwar etwas langweilig, aber alle langhhaar Collies die wir kennen sind einfach nur tolle Hunde.
Collies gibt es aber auch in vielen unterschiedlichen Zuchtlinien. Ich habe schon welche kennengelernt die echt Feuer haben.
 
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Katrin
21. Nov. 10:37
Hier bei uns ist ja viel los. Es herrscht ein kommen und gehen auch an fremden Menschen. Handwerker, Familienunterstützender Dienst, Rotes Kreuz, Mitschüler der Kinder, Feuerwehrleute usw. Da muss der Hund mit umgehen können. Aber auch die Akzeptanz der Menschen war mir da wichtig. Ein Handwerker hat mit einem fremden Labbi in der Nähe doch weniger Bedenken wie bei einem Pitbull oder Rotti😅. Auch Urlaub gestaltet sich mit einem Labbi einfacher.
 
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Cornelia
21. Nov. 10:53
Ja, die Triebe spielen auch mit rein. Ich hatte immer Jäger, wobei ich die Sichtjäger viel einfacher zu lenken finde als Spurjäger oder Stöberer. Mit unserer Engl. Toy Hündin dann das erste Mal erlebt, man kann in der Natur sein ohne dauernd auf den freilaufenden Hund zu gucken. 😂 Das ist sooo entspannt. Was die Auslastung anbelangt, sowohl körperlich als auch geistig finde ich am Zwergpinscher toll, dass ich Kann - aber nicht immer Muss. Solange sie immer dabei sind ist es auch mal ok, wenn wir mal keine großen Touren machen, Spiele spielen, oder sonst was. Bei Sauwetter sind sie sogar froh darüber. Und das Mißtrauische Fremden gegenüber finde ich, weil ich ja auch immer allein unterwegs bin, sehr gut. So ein grummelnder Zwerg wird in diesem Moment dann halt doch als Hund gesehen. Jeder Mensch, jedes Wild, jede Abweichung wird wahrgenommen und mir angezeigt. Nicht durch kläffen, aber misstrauisch, so dass ich entscheiden kann, wie wir damit umgehen.
 
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Silke
21. Nov. 11:22
Hier bei uns ist ja viel los. Es herrscht ein kommen und gehen auch an fremden Menschen. Handwerker, Familienunterstützender Dienst, Rotes Kreuz, Mitschüler der Kinder, Feuerwehrleute usw. Da muss der Hund mit umgehen können. Aber auch die Akzeptanz der Menschen war mir da wichtig. Ein Handwerker hat mit einem fremden Labbi in der Nähe doch weniger Bedenken wie bei einem Pitbull oder Rotti😅. Auch Urlaub gestaltet sich mit einem Labbi einfacher.
Ich mag ja den Kangal so gerne.😍 Mal abgesehen von der Größe passt der aber aus ähnlichen Gründen wie bei dir nicht zu uns. Bei uns herrscht auch ein kommen und gehen. Der Hund hätte permanent Stress und müsste gemanagt werden. Das wäre dem Tier gegenüber nicht fair.