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Sabine
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Anzahl der Antworten 745
zuletzt 18. Feb.

Warum müssen Mischlinge jetzt so klangvolle "Rassebezeichnungen" haben?

Hallo zusammen, ich bin eben über den "Italian Daniff" gestolpert und dachte "Hoppla, eine Rasse, die du gar nicht kennst"...bis sich herausstellte, dass es sich um einen Mischling aus Dogge und Cane Corso handelt. Außer, dass mir das fragwürdige, wilde Mischen irgendwelcher Trendrassen nicht gefällt, frage ich mich, warum der Mischling kein Mischling mehr sein darf, sondern ein "Cockerpoo", "Pomsky", etc.? Weil man "teurer Mischling" ungerne sagt? Also ich habe dann einen Laimix und einen Parwhat. Waren aber beide recht preiswert😂.
 
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Sonja
10. Jan. 22:31
Und diese Probleme lösen sich mal eben in Luft auf, wenn man sie addiert? Wie beispielsweise Merle überall reingedoodelt wird? Mhm.
 
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Silke
11. Jan. 00:24
Doch da gibt es einige Rassen. Die sind für den normalen Hundehalter aber viel zu anspruchsvoll.
 
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Eva
11. Jan. 06:19
Galgo oder Podenco zum Beispiel. Der Galgo zumindest ist auch nicht außergewöhnlich anspruchsvoll.
 
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Elena
11. Jan. 08:06
Ich Fass mal die Argumente zusammen:
1. quahlzuchten verpaaren oder Hunde die einen zu großen Größen unterschied haben, ist ein no Go - dazu muss man nichts erklären
2. schlechte Zuchtstätten - geb ich euch völlig recht aber da muss man genauso aufpassen wie wenn man sich einen Rasse Hund holt, denn auch da erlebt man es zu oft, das es scheint wie als wäre der Züchter seriös aber ist er nicht, es könnte sich um einen vermehrer oder um einen heimlichen nicht protokollierten Wurf handeln
3. die Namen: versteh ich nicht wieso sich jemand daran stört, denn es ist einfach leichter labradoodl zu sagen als „Labrador -Pudel mischling“, bei mischling alleine wird man schon auf die rassen die drin sind angesprochen und fängt dann wieder mit „Labrador -Pudel Mischling“ an. Bei dem Namen wissen die meisten was gemeint ist.
4. der Preis: ich geb euch recht, dass 3.000??? was ich noch nie gehört habe, sehr viel Geld ist, das würde ich für keinen Hund bezahlen. Die Frage ist: wieso stört euch das? Es beeinflusst euch nicht. Ihr habt deswegen nicht weniger Geld oder weniger wertvolle Hunde.

Am Ende finde ich sollte der Austausch respektvoll sein. Niemand will euch einen Doodl oder ähnlich verkaufen, dementsprechend kann es euch egal sein, solang es sich nicht um qualzuchten etc. handelt. Ich erlebe den Austausch nicht auf Augenhöhe, es wird sich lustig gemacht über die die sich gezielt einen mischling gekauft haben und dass sie sich ja auch einen aus dem Tierheim holen könnten. Das kann ich aber auch über die Rassehunde sagen. Ihr holt euch den Hund vom Züchter damit ihr die Eltern kennt und das Wesen des Hundes einschätzen könnt, so ist es auch bei den doodl Besitzern, so einfach ist das.

Hoffentlich schaffen wir es hier etwas respektvoller miteinander umzugehen 🩷
 
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Nadine
11. Jan. 08:34
Ich Fass mal die Argumente zusammen: 1. quahlzuchten verpaaren oder Hunde die einen zu großen Größen unterschied haben, ist ein no Go - dazu muss man nichts erklären 2. schlechte Zuchtstätten - geb ich euch völlig recht aber da muss man genauso aufpassen wie wenn man sich einen Rasse Hund holt, denn auch da erlebt man es zu oft, das es scheint wie als wäre der Züchter seriös aber ist er nicht, es könnte sich um einen vermehrer oder um einen heimlichen nicht protokollierten Wurf handeln 3. die Namen: versteh ich nicht wieso sich jemand daran stört, denn es ist einfach leichter labradoodl zu sagen als „Labrador -Pudel mischling“, bei mischling alleine wird man schon auf die rassen die drin sind angesprochen und fängt dann wieder mit „Labrador -Pudel Mischling“ an. Bei dem Namen wissen die meisten was gemeint ist. 4. der Preis: ich geb euch recht, dass 3.000??? was ich noch nie gehört habe, sehr viel Geld ist, das würde ich für keinen Hund bezahlen. Die Frage ist: wieso stört euch das? Es beeinflusst euch nicht. Ihr habt deswegen nicht weniger Geld oder weniger wertvolle Hunde. Am Ende finde ich sollte der Austausch respektvoll sein. Niemand will euch einen Doodl oder ähnlich verkaufen, dementsprechend kann es euch egal sein, solang es sich nicht um qualzuchten etc. handelt. Ich erlebe den Austausch nicht auf Augenhöhe, es wird sich lustig gemacht über die die sich gezielt einen mischling gekauft haben und dass sie sich ja auch einen aus dem Tierheim holen könnten. Das kann ich aber auch über die Rassehunde sagen. Ihr holt euch den Hund vom Züchter damit ihr die Eltern kennt und das Wesen des Hundes einschätzen könnt, so ist es auch bei den doodl Besitzern, so einfach ist das. Hoffentlich schaffen wir es hier etwas respektvoller miteinander umzugehen 🩷
Mein Hauptproblem (neben dem mischen mit Qualzuchten) ist, dass den Hunden mit den Namen bestimmte Eigenschaften zugedichtet werden. Der doodle ist angeblich Allergikerfreundlich, haart nicht, ruhig, der rundum perfekte Familienhund, jagt nicht,...
Das stimmt aber einfach nicht und ist geschicktes Marketing - man kann es auch einfach Verarsche nennen.
Das Allergiker Thema hatten wir ja erst. Das Fell ist ein reines Glücksspiel. Wie ein Hund, der mindestens zur Hälfte Jagdhund ist, sicher nicht jagen soll, erschließt sich mir auch nicht. Es gibt kein zuchtziel, also auch keine danach gerichtete Auswahl des Charakters der Elterntiere. Im Endeffekt ist es ein Überraschungspaket, von dem sich die Leute viel erhoffen und dann auch oft überfordert sind, wenn der angeblich ruhige und nicht jagende Hund Jagdtrieb entwickelt und Energie wie blöd hat. (seh ich so leider oft bei uns)

Dazu kommt, dass manche "Züchter" vielleicht die Hunde selbst untersuchen lassen, aber die wenigsten werden ihre voll untersuchten Hunde mit Ahnentafeln und Gesundheitsuntersuchungen über mehrere Generationen dafür her geben. Auch das Wissen der "Züchter" kann nicht dem entsprechen, was sie anderswo verpflichtend haben müssen, genau wie die Erfahrungen vor dem ersten Wurf. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Durch die Paarung von verschiedenen Rassen gibt es keine bekannten rassespezifischen Krankheiten. Bzw eher die Rassespezifischen Krankheiten von 2 Rassen und mit Pech vermehrt man sich vielleicht noch neue hinzu. Da aber selten weit genug gezüchtet wird um das heraus zu finden, weiß man es einfach nicht.

Wenn es in Richtung Australien Cobberdog geht oder auch beim Elo kann ich damit leben, da ist ein zuchtziel definiert, man züchtet über mehrere Generationen, man versucht eine neue Rasse zu kreieren.

Aber es gibt für mich keinen einzigen vernünftigen Grund, alles mit zb dem Pudel oder Husky zu mischen, auch wenn die Elterntiere gesund sind.
 
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Bernadette
11. Jan. 09:01
Mein Hauptproblem (neben dem mischen mit Qualzuchten) ist, dass den Hunden mit den Namen bestimmte Eigenschaften zugedichtet werden. Der doodle ist angeblich Allergikerfreundlich, haart nicht, ruhig, der rundum perfekte Familienhund, jagt nicht,... Das stimmt aber einfach nicht und ist geschicktes Marketing - man kann es auch einfach Verarsche nennen. Das Allergiker Thema hatten wir ja erst. Das Fell ist ein reines Glücksspiel. Wie ein Hund, der mindestens zur Hälfte Jagdhund ist, sicher nicht jagen soll, erschließt sich mir auch nicht. Es gibt kein zuchtziel, also auch keine danach gerichtete Auswahl des Charakters der Elterntiere. Im Endeffekt ist es ein Überraschungspaket, von dem sich die Leute viel erhoffen und dann auch oft überfordert sind, wenn der angeblich ruhige und nicht jagende Hund Jagdtrieb entwickelt und Energie wie blöd hat. (seh ich so leider oft bei uns) Dazu kommt, dass manche "Züchter" vielleicht die Hunde selbst untersuchen lassen, aber die wenigsten werden ihre voll untersuchten Hunde mit Ahnentafeln und Gesundheitsuntersuchungen über mehrere Generationen dafür her geben. Auch das Wissen der "Züchter" kann nicht dem entsprechen, was sie anderswo verpflichtend haben müssen, genau wie die Erfahrungen vor dem ersten Wurf. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Durch die Paarung von verschiedenen Rassen gibt es keine bekannten rassespezifischen Krankheiten. Bzw eher die Rassespezifischen Krankheiten von 2 Rassen und mit Pech vermehrt man sich vielleicht noch neue hinzu. Da aber selten weit genug gezüchtet wird um das heraus zu finden, weiß man es einfach nicht. Wenn es in Richtung Australien Cobberdog geht oder auch beim Elo kann ich damit leben, da ist ein zuchtziel definiert, man züchtet über mehrere Generationen, man versucht eine neue Rasse zu kreieren. Aber es gibt für mich keinen einzigen vernünftigen Grund, alles mit zb dem Pudel oder Husky zu mischen, auch wenn die Elterntiere gesund sind.
Also dass sich bei zwei unterschiedlich Rassen plötzlich ne neue Krankheit dazu bildet ist schon sehr sehr unwahrscheinlich… sowas passiert eher, wenn die Hunde zu nah verwandt sind (oder was meinst du woher die ganzen rassespezifischen Krankheiten kommen?)… man sieht es auch deutlich an der Lebenserwartung von sehr großen Hunden: reinrassige haben da oft nur noch ne Lebenserwartung von 8-9 Jahren, sind es aber sehr große Mischlinge, dann können die gute 14-15 Jahre alt werden (hab ich auch mal glaub ich beim Rückert gelesen, muss ich aber nochmal raussuchen)
 
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Nadine
11. Jan. 09:15
Also dass sich bei zwei unterschiedlich Rassen plötzlich ne neue Krankheit dazu bildet ist schon sehr sehr unwahrscheinlich… sowas passiert eher, wenn die Hunde zu nah verwandt sind (oder was meinst du woher die ganzen rassespezifischen Krankheiten kommen?)… man sieht es auch deutlich an der Lebenserwartung von sehr großen Hunden: reinrassige haben da oft nur noch ne Lebenserwartung von 8-9 Jahren, sind es aber sehr große Mischlinge, dann können die gute 14-15 Jahre alt werden (hab ich auch mal glaub ich beim Rückert gelesen, muss ich aber nochmal raussuchen)
Ich meinte jetzt damit sowas wie das Dilute gen. Bei weimaranern ist das ja kein Problem, aber sobald man es zb in den Labrador rein gekreuzt hat, entstehen massig Probleme.

Warum sollte so was beim wilden Kreuzen mit zb Pudeln und allem möglichen nicht passieren (können)?
 
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Bernadette
11. Jan. 09:25
Nein, vor sieben Jahren waren zwar Doodle zwar schon ein Thema, aber die anderen Mixe aus zwei Rassen noch nicht so (und unser Hund war eh ein Unfallwurf und nicht geplant)… aber es sind ja bisher nur die Doodles denen irgendwelche besonderen Eigenschaften angedichtet werden, oder? Hätte jetzt von meinem Mix noch nie sowas gehört 😅
 
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Sonja
11. Jan. 09:26
Ich Fass mal die Argumente zusammen: 1. quahlzuchten verpaaren oder Hunde die einen zu großen Größen unterschied haben, ist ein no Go - dazu muss man nichts erklären 2. schlechte Zuchtstätten - geb ich euch völlig recht aber da muss man genauso aufpassen wie wenn man sich einen Rasse Hund holt, denn auch da erlebt man es zu oft, das es scheint wie als wäre der Züchter seriös aber ist er nicht, es könnte sich um einen vermehrer oder um einen heimlichen nicht protokollierten Wurf handeln 3. die Namen: versteh ich nicht wieso sich jemand daran stört, denn es ist einfach leichter labradoodl zu sagen als „Labrador -Pudel mischling“, bei mischling alleine wird man schon auf die rassen die drin sind angesprochen und fängt dann wieder mit „Labrador -Pudel Mischling“ an. Bei dem Namen wissen die meisten was gemeint ist. 4. der Preis: ich geb euch recht, dass 3.000??? was ich noch nie gehört habe, sehr viel Geld ist, das würde ich für keinen Hund bezahlen. Die Frage ist: wieso stört euch das? Es beeinflusst euch nicht. Ihr habt deswegen nicht weniger Geld oder weniger wertvolle Hunde. Am Ende finde ich sollte der Austausch respektvoll sein. Niemand will euch einen Doodl oder ähnlich verkaufen, dementsprechend kann es euch egal sein, solang es sich nicht um qualzuchten etc. handelt. Ich erlebe den Austausch nicht auf Augenhöhe, es wird sich lustig gemacht über die die sich gezielt einen mischling gekauft haben und dass sie sich ja auch einen aus dem Tierheim holen könnten. Das kann ich aber auch über die Rassehunde sagen. Ihr holt euch den Hund vom Züchter damit ihr die Eltern kennt und das Wesen des Hundes einschätzen könnt, so ist es auch bei den doodl Besitzern, so einfach ist das. Hoffentlich schaffen wir es hier etwas respektvoller miteinander umzugehen 🩷
Ich zitiere daraus mal: "Das kann ich aber auch über die Rassehunde sagen. Ihr holt euch den Hund vom Züchter damit ihr die Eltern kennt und das Wesen des Hundes einschätzen könnt, so ist es auch bei den doodl Besitzern, so einfach ist das."

Aber genau das kann man bei den meisten Doodles und anderen Hybridhunden ja gar nicht vorher sagen. Ja, selbst das Fell ist oft eine Überraschung. Also der Vergleich hinkt für mich 🤷‍♀️
Und ich habe auch den Eindruck, dass die kuriosen Mix Bezeichnungen eher zu mehr Fragen führen, als dass sie direkt aufklären, um welche Rassen es sich handelt. Man muss also mehr erklären, als wenn man einfach den Rassemix nennt 🙈
 
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Bernadette
11. Jan. 09:28
Ich meinte jetzt damit sowas wie das Dilute gen. Bei weimaranern ist das ja kein Problem, aber sobald man es zb in den Labrador rein gekreuzt hat, entstehen massig Probleme. Warum sollte so was beim wilden Kreuzen mit zb Pudeln und allem möglichen nicht passieren (können)?
Ich sag ja nicht dass es nicht möglich ist, sonder sehr unwahrscheinlich. Und was das Dilute Gen angeht… das hatte der Vater von meinem Hund (war ein Silber Labbi)… aber keiner der sechs Welpen hat es vererbt bekommen. Da es ein Unfallwurf war hat die „Züchterin“ damals alle Welpen gründlich auf mögliche Erkrankungen untersuchen lassen.